Zentrale Wärmeerzeuger

Alpha-Innotec

Duale Luft/Wasser-Wärmepumpe: Mit den Geräten der LWD-Reihe stellt Alpha-Innotec Luft/Wasser-Wärmepumpen mit 5 und 7 kW vor. Anders als bei den Split-Wärmepumpen ist der komplette Kältekreis im Außenmodul untergebracht. So können die Wärmepumpen ohne Arbeiten am Kältekreis, also auch ohne Kälteschein, installiert werden. Der Wärmetauscher im Außenmodul ist mit einer Breite von 130cm großzügig dimensioniert. Das minimiert die Geräuschentwicklung und erhöht die Effizienz. Die dualen Luft/Wasser-Wärmepumpen erreichen so einen COP von 3,7 bei A2/W35. Die Außeneinheit kann wahlweise an der Wand befestigt oder auf den Boden gestellt werden. Bei der Modernisierung kommen den Geräten die hohen Vorlauftemperaturen von bis zu 70°C zugute. Zusätzlich werden die Wärmepumpen in einer reversiblen Variante angeboten. Wie alle anderen Wärmepumpen von Alpha-Innotec sind auch die Geräte der LWD-Reihe Made in Germany. Sie werden im oberfränkischen Kasendorf bei Kulmbach entwickelt und produziert.

Planungssoftware: Mit der neuen Wärmepumpen-Planungssoftware Alphago können Luft-, Wasser- und Erdreich-Wärmepumpen geplant werden. Ein umfangreicher Ergebnisbericht gibt detailliert Auskunft zur Auslegung der Anlage, zur optimalen Sondentechnik und schlägt sogar einzelne Komponenten vor. Zudem erstellt das Programm einen Wirtschaftlichkeitsvergleich mit anderen Heizsystemen. Komplettiert werden die Berechnungen durch die Jahresarbeitszahl nach VDI 4650.

Atmos

Pelletskessel: Ergänzend zu den von der ­BAFA geförderten Pelletskesseln P14 und P21 kommt der tschechische Hersteller Atmos jetzt mit dem P25 auf den Markt. In Kombination mit dem Pelletsbrenner A25 leistet der Kessel 7 bis 24 kW. Die Brennermontage kann rechts oder links erfolgen. Die Kessel dieser Baureihe haben einen dreirohrigen Abgaswärmeübertrager, der von vorne leicht zugänglich ist. Die Kesselreinigung soll entsprechend schnell und benuzterfreundlich sein. Für die Asche ist eine automatische Austragung nachrüstbar. Der P25 hat eine Höhe von 1207 mm und eine Breite von 620 mm (ohne Brenner). Die elektrische Leistungsaufnahme beim Start liegt bei 522W und im stationären Betrieb bei 42W. Der Wirkungsgrad soll über 90% liegen.

Baxi Innotech

Brennstoffzelle: Das Hamburger Unternehmen Baxi Innotech hat mit dem Brennstoffzellen-Heizgerät Gamma ein nahezu serientaugliches Gerät zur dezentralen Versorgung moderner Einfamilienhäuser entwickelt. „Wir sind beim technischen Feinschliff und befinden uns gerade in der Marktvorbereitungsphase“, berichtete Baxi Innotech-Geschäftsführer Guido Gummert auf der ISH.

Um das für Deutschland geltende politische Ziel – 25% Stromerzeugungsbeitrag aus KWK bis 2020 – zu erreichen, müssten in naher Zukunft weitere 10000 bis 12000 MW installiert werden. Besonders günstig seien dabei kleinere Systeme, da hier sowohl Investitionsbedarf als auch Abschreibungszeit geringer sind als bei Großanlagen. Gleichzeitig führen kleine Systeme zur Effizienzsteigerung der Heizungstechnik und somit zu Primärenergieeinsparung. Die Leistung des modulierend arbeitenden Brennstoffzellen-Heizgerätes ist mit 1,0kW_el und 1,7kW_th Leistung speziell auf die Anforderungen von Einfami-lienhäusern abgestimmt. Vor allem das Verhältnis zwischen Wärme- und Stromproduktion sorgt für lange Laufzeiten. Gängige Geräte liefern mit der drei- bis vierfachen thermischen Leistung oft zu viel Wärme.

Die neue Technologie eröffnet der Handwerksbranche enorme Chancen, gleichzeitig stellt sie aber auch erhöhte Anforderungen. Guido Gummert: „Durch den Einsatz der Brennstoffzellen-Technologie werden sich Installateure in Zukunft mehr und mehr auf den Umgang mit elektrischem Strom, modernen Steuerungen und Online-Überwachungssystemen einstellen. Sie führt zu einer breiteren, zukunftssicheren Kompetenz mit neuen Arbeitsplätzen.“ Baxi Innotech hat mit der BDR Thermea Gruppe – dem drittgrößten Unternehmen auf dem Weltmarkt für Heizungstechnik – einen großen Konzern im Rücken. Das soll den Markteintritt der Brennstoffzellen mit entsprechenden Einführungsprogrammen erleichtern.

Dimplex

Wärmepumpe für Niedrigenergiehäuser: Mit der kompakten Luft/Wasser-Wärmepumpe LA 6TU präsentierte Dimplex ein neues Produkt für den Einsatz in Niedrigenergiehäusern. Die kompakte Wärmepumpe in neuem Design ist für Gebäude mit einer benötigten Heizleistung bis 6 kW ausgelegt. Der Hochleistungsverdampfer sowie ein elektronisches Expansionsventil, das immer die optimale Menge an Kühlmittel zur Verfügung stellt, sorgen für effizienten Betrieb. Bei einer Lufteintrittstemperatur von 2°C und einer Vorlauftemperatur von 35°C wird eine hohe Leistungszahl (COP) von 3,8 erreicht. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung sind je nach Klimaregion Jahresarbeitszahlen bis 4 möglich, die bisher nur von Sole/Wasser-Wärmepumpen erreicht wurden.

Die Wärmepumpe kann auch per Smartphone oder PC mit Internetanbindung gesteuert werden. Voraussetzung für die Fernsteuerung ist der Wärmepumpenmanager WPM Econplus inklusive des Erweiterungsmoduls NWPM für eine Ethernet-Netzwerkanbindung. Für die komfortable Fernsteuerung per Smartphone wird die Wärmepumpe über eine IP-Adresse angesprochen.

Warmwasser aus Abwärme: Mit dem neuen Modell BWP 30HS präsentiert Dimplex seine weiterentwickelte Warmwasser-Wärmepumpe. Sie nutzt die in der Umgebungsluft vorhandene Abwärme als Energiequelle für die zentrale Wassererwärmung bis 60°C. Für die Aufstellung ist ein frostfreier Kellerraum mit ganzjährigen Temperaturen über 10°C ideal. Mit dem serienmäßig integrierten 1,5-kW-Zusatzheizstab können bei Bedarf auch Wassertemperaturen bis 65°C erreicht werden. Auf Wunsch ist die Kombination mit Solar, Photovoltaik oder anderen Wärmeerzeugern problemlos möglich. Dafür sind erforderliche Zusatzwärmetauscher im Speicher sowie die passende Regelungstechnik schon integriert. Bei der Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) ermöglicht die Regelung die Verwendung von selbsterzeugtem Strom für die Warmwasserbereitung mit Hilfe eines digitalen Eingangs. Das kann sinnvoll sein, da der über PV erzeugte und selbst verbrauchte Strom finan­ziell gefördert wird.

Elco

Gas-Brennwert: Eine konstant hohe Energieleistung mit einem gleichbleibenden Normnutzungsgrad über 110% bietet der neue Gas-Brennwertkessel von Elco. Thision L ist in fünf Leistungsstärken von 65 bis 145kW erhältlich. Zudem lassen sich bis zu acht Geräte in einer Kaskadenlösung frei miteinander kombinieren.

Der speziell entwickelte Doppelhelixwärmetauscher aus Edelstahl mit zweigeteiltem Rippenrohr sorgt für eine permanent turbulente Durchströmung des Kessels und damit für eine sehr gute Wärmeübertragung. Zudem hat er einen geringeren hydraulischen Widerstand. Durch den geteilten Volumenstrom wird der Druckverlust wasserseitig minimiert. Das ermöglicht den Einsatz kleinerer, sparsamer Umwälzpumpen. Das Gerät ist gegen schlechte Wasserqualität mit beispielsweise ungünstigem pH-Wert und zu hohen Kalkkonzentrationen unempfindlich. Der Modulationsgrad liegt bei 1:6. Außerdem kann das System problemlos mit Blockheiz-kraftwerken kombiniert werden.

Luft/Wasser-Wärmepumpe: Außenmodule von Wärmepumpen sind oft nicht schön anzusehen. Mit Aerotop G will Elco hier neue Wege gehen. Die ovale Verkleidung aus Edelstahl erleichtert eine ansprechende Integra­tion im Garten. Die Bauweise hat aber nicht nur ästhetische Gründe: Das Design ist Vo­raussetzung für hohe Effizienz und einen deutlich niedrigeren Geräuschpegel. Dafür sorgen der große Verdampfer mit seiner zylindrischen Form, der nach oben gerichtete Ventilator sowie die spezielle Ummantelung des leise arbeitenden Kompressors. Gemeinsam mit dem elektronischen Expansionsventil und weiteren hochwertigen Komponenten im Kältekreis wird eine hohe Effizienz erreicht mit einem COP-Wert von 4,65 (A2/W35 nach EN 14511).

Aerotop G eignet sich mit einer Heizleistung von 6 bis 10 kW sehr gut für den Neubau. Auch für eine Heizungssanierung ist die neue Wärmepumpe ideal: In Kombination mit dem Hidron HT, einer eigens entwickelten Speichereinheit mit integriertem Wärmepumpenmodul, kann eine Vorlauftemperatur von 70 °C und bis 11 kW Heizleistung auch bei tiefen Außentemperaturen erreicht werden. Die kombinierte Systemlösung wurde speziell für die Sanierung entwickelt.

Internet-Tool: Ein leicht zu bedienendes Beratungs- und Konfigurationsprogramm von Elco steht jetzt im Internet zur Verfügung. Über http://www.planer.elco.de lässt sich ein komplettes Projekt zusammenstellen, zeitaufwendiges Blättern und Suchen in Katalogen entfällt. Das neue Elconsult-Planer-Portal des Herstellers bietet aber nicht nur die Möglichkeit, in wenigen Schritten eine komplette und individuelle Heizlösung zusammenzustellen. Zudem kann man auf der Website aktuelle Abbildungen, technische Daten sowie Anwendungsbeispiele abrufen. Auch mobil lässt sich Elconsult nutzen. Der Hersteller bietet für Smartphones eine kostenlose App an.

Ferroli

Gas-Brennwert mit Solar: Den neuen Solar-Brennwertkessel Econpact Solar ST, der mit allen Komponenten zur Nutzung der solaren Energie ausgestattet ist, präsentierte Rapido, eine Marke unter dem Dach des Mutterkonzerns Gruppo Ferroli, in Frankfurt. Es gibt zwei Leistungsgrößen – 18 und 25kW – mit einem 135l fassenden Solarschichtenspeicher, einer Solarstation, einer Solarregelung und zwei Ausdehnungsgefäßen. Die Größe des Standkessels beträgt 600x600x1800 mm. Die Komponenten sind fertig montiert und elektrisch bzw. hydraulisch miteinander verbunden. Als Aufstellungsort kommt der Keller, der Hauswirtschaftsraum oder der Dachboden in Betracht. Gerade unter dem Dach bietet die Nähe zu der Solaranlage Vorteile, denn kurze Wege bedeuten niedrige Wärmeverluste und eine kostensparende, kurze Verbindung der Anlagenelemente.

Luft/Wasser-Wärmepumpe: Mit der HXA hat Ferroli eine Wärmepumpe für Neu- und Altbauten ins Sortiment aufgenommen. Die Geräte sind in sechs Leistungsstufen von 7 bis 18kW erhältlich. Sie sind auf den bivalenten Betrieb ausgerichtet und lassen sich ideal mit einer vorhandenen oder neuen Heizungsanlage kombinieren. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist komplett integriert in ein außenstehendes, kompaktes Gehäuse. Geringe Abmessungen helfen, das Gerät unauffällig am Haus zu integrieren. Durch entsprechende Leitungen wird die Wärme dann von außen ins Haus geführt. Die Ferroli-Wärmepumpen sind mit einem Soft-Starter ausgestattet. Das Regelsystem übernimmt nicht nur die Steuerung der Wärmepumpe, sondern des gesamten Systems, in dem neben einem Brennwertkessel auch eine Solaranlage integriert sein kann.

Fischer

Pelletskessel: Die neue Kesselserie PX deckt eine Heizleistung von 14 bis 50kW ab und erreicht Wirkungsgrade von bis zu 93,7%. Zwei Kesselkörper decken jeweils zwei Heizleistungsbereiche ab. Unter dem neuen Design steckt auf Basis eines Patents die weiterentwickelte Brennertechnologie mit neuartiger Verbrennungsluftführung. Das ermöglicht hohe Wirkungsgrade und geringe Emissionen. Brenner- und Wärmetauscherreinigung sowie die Ascheaustragung erfolgen automatisch. Eine spezielle Wasserführung erlaubt, den Kessel im Tieftemperaturbereich (38 °C) zu betreiben.

Eine zentrale Steuerung über ein TouchScreen-Display mit selbsterklärenden Symbolen ermöglicht eine mühelose Einstellung des Heizkessels. Die Sicherheit wird durch dreifache Überwachung nach neuen Normanforderungen sichergestellt. Eine Zellradschleuse aus hochwertigem Stahlguss bietet in Verbindung mit einem langen Fallschacht und einer Sensorüberwachung, die im Falle eines Falles die Stokerschnecke entleert, größtmögliche Sicherheit. Der Kessel sowie die Saugeinheit werden steckerfertig montiert und isoliert ausgeliefert.

Fröling

Hackgutkessel: Auf der ISH präsentierte Fröling den neu entwickelten, vollautomatischen Hackgutkessel T4. Die Heizungsanlage für Hackschnitzel und Pellets erzielt Wirkungsgrade bis zu 93%. Der Stromverbrauch soll nach Herstellerangaben zu den niedrigsten am Markt zählen. Der T4 ist aufgrund seiner modularen Bauweise einfach einzubringen und zu installieren. Er wird fertig montiert und verkabelt ausgeliefert. Aufgrund der kompakten Bauform ist er auch für kleinere Heizräume geeignet. Der Hackgutkessel soll komfortabel zu bedienen sein und der Reinigungs- und Wartungsaufwand sei gering.

Scheitholz- und Pelletskombination: Beim neu entwickelten Scheitholz- und Pelletskessel SP-Dual wurde moderne Scheitholztechnik mit dem Komfort einer Pelletsanlage kombiniert. Der Kessel erfüllt in zwei getrennten Brennkammern alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets und zeichnet sich durch hohe Wirkungsgrade, Komfort und niedrige Emissionen aus. Die Zündung des Scheitholzes kann automatisch mittels Pelletsbrenner zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt, wird automatisch mit Pellets weitergeheizt. Die Befüllung des großzügigen Pelletsbehälters erfolgt mit den bewährten Fröling-Fördersystemen automatisch.

Für Kunden, die im Moment nur Scheitholz verfeuern wollen, bietet der Hersteller eine flexible Lösung: Beim Scheitholzkessel S4 Turbo mit Pelletsflansch kann die Pelletseinheit jederzeit nachgerüstet werden.

Raumbediengerät: Ebenfalls weiterentwickelt wurde das bestehende Fröling-Raumbediengerät: Künftig ist dieses Modul auch in der Ausführung mit Touch-Display verfügbar. Das Raumbediengerät ermöglicht die komfortable Überwachung und Einstellung der Heizungs- und Warmwasserfunktionen vom Wohnzimmer aus.

Gerco

Wasserführende Kaminöfen: Das neue Design der Kaminofenserie Infinity GI 10 zeichnet sich durch seine schlanke Grundform und die beiden Blenden aus mineralischem Formstein aus. Diese besitzen ähnliche wärmespeichernde Eigenschaften wie ein klassischer Speckstein. Eine besondere Note erhält der infinity GI 10 durch seine Fronten aus Glaskeramik. Dabei stehen die zwei Varianten Blackline und Whiteline zur Auswahl. Der Kaminofen besitzt eine Gesamtwärmeleistung von 10kW, die zu 70% an das Heizungswasser übertragen wird. Die restlichen 30% bleiben überwiegend als Strahlungswärme im Raum. Der Kessel erfüllt bereits heute die 2. Stufe der BImSchV, Verfeuerung von naturbelassenem Scheitholz. Die Verbrennungsluft kann direkt aus dem Aufstellraum oder über dichte Kanäle zugeführt werden, sodass auch eine Kombination mit Lüftungsanlagen möglich wird. Die Bedienelemente befinden sich alle in einer bequemen, praktischen Höhe. Unterhalb der Feuerungstür befindet sich zusätzlich ein kleiner Stauraum, der über die Revi­sionsklappe mit einem einzigen Druck geöffnet wird.

Die Gerco Heiztechnik wurde im Oktober 2010 in die Scheffer Energy Systems GmbH integriert.

Hansa

Gas-Brennwert: Die Hansa Gas-Brennwerttherme Pega 25 ist mit einem Leistungs­bereich von 1,8 bis 24,2kW ideal für die ­Beheizung von Einfamilienhäusern und Etagenwohnungen geeignet. Sie erreicht einen Normnutzungsgrad von 110%. Eine Warmwasserdurchlaufmenge von 2 bis 12,5l/min bei 10°C Eingangstemperatur und einer Erhöhung auf 50°C Auslauftemperatur ersetzt aufwendige Speicherlösungen. Durch die ­variable Einstellmöglichkeit der Sockeltemperatur ist das Kombi-Gerät vorbereitet für den Einsatz einer Zirkulationspumpe. Langlebige Komponenten aus hochwertigem Edelstahl wie z.B. der robuste Laserfin-Rippenrohr-Wärmetauscher zeichnen das Gerät aus. Das größere Gerät Pega 40 hat eine ­entsprechend höhere Leistung und ist kaskadierbar.

Hoval

Pelletskessel: Aufgrund wachsender Nachfrage hat Hoval die Biolyt-Familie um das Modell 160kW erweitert. Mit zu Kaskaden geschalteten Mehrfachkesseln sind Leistungen von fast 500kW realisierbar. Der Kessel wird ab Herbst am Markt verfügbar sein. Durch seine kompakte Konstruktion findet der Biolyt im bestehenden Heizraum in der Regel problemlos als Ersatz für den alten Ölkessel Platz. Kesselkörper, Verkleidung und Steuerung werden als Einzelteile geliefert und erst vor Ort am Stellplatz mit wenigen Handgriffen montiert. Gut gerüstet ist der Kessel auch für die Kombination mit anderen Wärmeversorgungssystemen. Durch die Hoval-Systemtechnik sind Bivalent-Anlagen mit bestehenden Gas- oder Ölkesseln zur Spitzenlastabdeckung, die Einbindung von Solarsystemen für Warmwasser oder Heizungsunterstützung sowie monovalente Kaskaden mit bis zu drei Kesseln realisierbar.

Das horizontal angeordnete, 2-stufige Verbrennungs- und Vergasungsprinzip verbessert den Ausbrand, garantiert hohe Energieausbeute und senkt die Emissionen. Die integrierte Lambda-Sonde misst kontinuierlich die Verbrennungswerte und die mikroprozessorgesteuerte Toptronic T regelt modulierend die optimale, bedarfsabgestimmte Verbrennung. Dies gewährleistet zusammen mit der selbstreinigenden Heizfläche einen gleichbleibend hohen Wirkungsgrad von über 90% bei geringen Emissionen. Die europaweit geplanten, deutlich strengeren Feinstaub-Emissionswerte von 20mg/m³ unterbietet der Biolyt deutlich.

Gas-Brennwert: Bereits seit einigen Jahren setzt Hoval mit seinen Ultragas-Brennwertkesseln mit patentiertem Alufer-Wärmeübertrager hohe Standards bezüglich Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit. Das jüngste und gleichzeitig leistungsstärkste Glied der Produktkette heißt Ultragas (2000D). Damit ist die Kessel-Serie vom 15-kW-Einzelkessel bis zur 2-MW-Doppelkesselanlage erhältlich. Wo noch mehr Leistung und Betriebssicherheit gefordert ist, können bis zu fünf Einzelkessel in Kaskade geschaltet werden.

Öl-Brennwert: Der Hoval Ultraoil (110-200) wurde gezielt für den ausschließlichen Betrieb mit Heizöl EL schwefelarm entwickelt. Die niedrigen Schwefel-Emissionen schonen die Umwelt, zudem gibt es wenig Ablagerungen im Feuerraum. Der Wirkungsgrad bleibt dadurch konstant hoch und der Wartungsaufwand sinkt. Der große Wasserinhalt des Kessels garantiert lange Laufzeiten. Aufgrund des geringen Durchflusswiderstands reicht eine kleine, sparsame Umwälzpumpe. Mit seiner Brennwerttechnologie und dem Alufer-Wärmeübertrager erzielt der Hoval Ultraoil eine hohe Energieausbeute.

Mit seinem kompakten, platzsparenden Design ist der Kessel für den Sanierungsbereich optimal. Mit wenigen Handgriffen lässt er sich in drei Einzelteile zerlegen. Diese können einzeln eingebracht und im Heizraum innerhalb weniger Minuten verschraubt werden. Der Ultraoil (110-200) benötigt keine Mindest-Umlaufwassermenge und auch keine minimalen Kessel-, Rücklauf- oder Abgastemperaturen. Dadurch lässt sich der Kessel problemlos in jedes bestehende Heizsystem einbinden.

IDM Energiesysteme

Leistungsstarke Wärmepumpen: Wärmepumpen kommen vermehrt in Objekten mit Heizleistungen von 100 kW und mehr zu tragen. IDM bietet mit der Großwärmepumpe Terra-Max die passende Lösung dafür, die offiziell vom Austrian Institute of Technology (AIT) geprüft ist und einen COP von über 4,3 (variiert nach Baugröße) aufweist. Damit soll dieses Gerät als einzige Großwärmepumpe die Voraussetzungen für das EHPA-Gütesiegel erfüllen. Das Herzstück der leistungsfähigen Maschine bilden zwei Scroll-Kapselkompressoren mit kupfergelöteten und isolierten Plattenwärmetauschern als Verdampfer und Kondensator. Die beiden getrennten Kältekreisläufe haben jeweils eigene Filtertrockner, Sammler, Schaugläser und ein thermostatisches Expansionsventil. Damit bieten sie die gleiche Sicherheit wie zwei kleine Maschinen bei geringeren Investitionskosten. Ebenso ist die Nutzung verschiedener Vorlauftemperaturen möglich, z.B. ein Kreislauf mit dem Kältemittel R407C und 35°C Vorlauf für die Heizung und ein Kreislauf mit dem Kältemittel R134a und 50°C Vorlauf.

Die schall- und wärmedämmende Blechverkleidung schließt die Maschine nach außen ab und trägt gemeinsam mit der entkoppelten Konstruktion zur Geräuschreduktion bei. Gerade für den Einsatz in Wohnbau oder Gastronomie ermöglicht dies die Aufstellung in Räumen, die für einen herkömmlichen Heizraum nicht infrage gekommen wären. Die Wärmepumpe ist werkseitig mit Kältemittel befüllt.

KWB

Feinstaubarme Pelletsverbrennung: Die neue Pelletsheizung KWB Easyfire mit der Clean-Efficiency-Technologie unterschreitet die Grenzwerte des Blauen Engels 2012 und der 1. BImschV sowohl bei Teillast als auch bei Nennlast deutlich. Herzstück der Neuentwicklung ist das Brennerkonzept, bei der alle Verbrennungszonen klar abgetrennt sind. Eine überdurchschnittlich große Brenntellerfläche sorgt für ein stabiles Glutbett und ruhige Verbrennungsabläufe. Die automatische Ascheabreinigung vom Brennteller erfolgt auf einer Ebene – fallende, Staub aufwirbelnde Asche wird so vermieden. Ein zusätzlicher Zyklon-Staub-Abscheider sorgt dafür, dass schwere Staubteilchen erst gar nicht in den Abgasstrom gelangen. Die neue Pelletsheizung ist mit einer Bosch-Breitbandlambdasonde ausgerüstet. Diese wurde speziell für Biomasseheizungen entwickelt und sorgt auch bei schwankenden Pelletsqualitäten für optimale Verbrennung. Die Pelletsheizung ist mit einer integrierten Rücklaufanhebung ausgestattet, wodurch sie an jedes bestehende hydraulische System angeschlossen werden kann. Das Baukastensystem zeichnet sich durch leichte und kompakte Bauteile und geringen Planungsaufwand aus. Durch den modularen Aufbau – die Heizung wird in 7 Paketen angeliefert – sind die Anlagen auch leicht ins Haus einzubringen.

Nibe

Abluft-Wärmepumpe: Im Rahmen einer kontrollierten Wohnungslüftung nutzen Abluft-Wärmepumpen die in der Abluft der Nutzräume (Küche, Bad) vorhandene Wärmeenergie. Hierfür präsentierte Nibe die Baureihe F750. Die Wärmepumpe arbeitet mit einem invertergesteuerten Verdichter und kann das Einfamilienhaus oder die Wohnung mit einer Gebäudeheizlast bis zu 9kW versorgen. Neben der Gebäudebeheizung und Warmwasser-Bereitung stellt die Anlage die kontrollierte Wohnungslüftung gemäß den Anforderungen der DIN 1946-T6 (Mindest-Luftwechsel) sicher.

Der Verdichter mit Inverter ermöglicht eine stufenlos variable Heizleistung. In der abluftseitigen Wärmerückgewinnung wird die Luft auf Temperaturen bis zu -15°C heruntergekühlt, um so möglichst viel nutzbare Wärmeenergie zu entziehen. Herkömmliche Anlagen erreichen nur etwa 0°C. Das Kompaktsystem umfasst auch einen integrierten Brauchwasserspeicher (180l) sowie die komplette Regelung. Zur Kombination mit Solarsystemen stehen fertig konfigurierte Systemlösungen für 2- bis 6-Personen-Haushalte zur solargestützten Warmwasser-Bereitung bereit.

Wärmepumpen in Split-Ausführung: Eine Paketlösung erleichtert dem Installateur und dem Kunden die Auswahl. Bei den von Nibe entwickelten sechs Split-Paketen handelt es sich um Konzeptionen, die sowohl im Neubau als auch im Bestand als Einzelsystem oder mit weiteren Wärmeerzeugern und der Solarthermie kombiniert werden können. Die Split-Anlagen sind jeweils in einem einheitlichen Systemkonzept entwickelt worden, um eine optimale Leistungszahl (COP) zu erzielen. Es stehen drei Außeneinheiten mit variabler Heizleistung (Inverter-Technologie) zur Verfügung. Die Innengeräte sind entweder als komplette Einheit mit integriertem Warmwasserspeicher ausgestattet oder als separate Hydrobox-Speicher-Kombination ausgeführt. Im Bestand können bei Bedarf zusätzliche Wärmeerzeuger angeschlossen werden: Solaranlagen, Abluft-Wärmepumpen, Holzkessel mit Speicher und natürlich auch ein Gas- oder Ölkessel.

Fernsteuerung mit Mobiltelefonen: Für die Kommunikation via SMS oder App ist das Kommunikationsmodul SMS 40 in das System der Wärmepumpe einzubinden. Neben der Steuerplatine enthält das Modul einen Einsatz für eine Telefon-SIM-Karte des Anlagenbetreibers – geeignet sind Standardvertragskarten ebenso wie handelsübliche Prepaid-Karten. Diese Anordnung ermöglicht die Steuerung und Überwachung der Wärmepumpe via SMS über ein Mobiltelefon. Mit der Mobile App von Nibe können Nutzer von Smartphones mit einem Android-Betriebssystem über die grafische Oberfläche des Apps mit leicht verständlicher Symboldarstellung aus der Ferne noch komfortabler mit der Wärmepumpe kommunizieren.

Novelan

Duale Luft/Wasser-Wärmepumpe: Bei den neuen Wärmepumpen der LAD-Reihe von Novelan steht „Dual“ für zwei getrennte Einheiten: Das Außenmodul entzieht Energie aus der Luft und verwandelt die gewonnene Wärme in Heizenergie. Der Kältekreis befindet sich komplett im Außenmodul, was Arbeiten im Kältekreis überflüssig macht. Innen wird das Hydraulikmodul mit integrierter Pumpe, Regelung, Heizelement, Sicherheitsarmaturen und Ausdehnungsgefäß montiert. Mit einem COP von 3,7 bei A2/W35 arbeiten die Geräte effizient und sparsam. Zudem ist die LAD-Reihe wesentlich leiser als die SplitGeräte der meisten Konkurrenten. Dies liegt unter anderem am 1,30m breiten Außengerät. Die großzügigen Abmessungen sorgen nicht nur für eine deutliche Effizienzsteigerung, sondern vermindern auch die Ge­räuschentwicklung spürbar.

In der reversiblen Variante können die Geräte an heißen Sommertagen die Wohnräume über eine Fußbodenheizung herunterkühlen. Novelan bringt die Geräte mit einer Leistung von 5 und 7kW auf den Markt.

Planungsprogramm: Die Wärmepumpenexperten von Novelan haben die Software Exakt entwickelt, mit deren Hilfe Energiebedarf und Betriebskosten berechnet und belastbare Prognosen für den zukünftigen Verbrauch erstellt werden können. In die Berechnungen fließen auch Parameter ein, die von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich oder standortabhängig sind, wie zum Beispiel die Klima-Bedingungen vor Ort. Auch wenn bereits vorhandene Öl- und Gaskessel weiter genutzt werden, lässt sich dies in die Berechnungen miteinbeziehen. Zudem errechnet das Programm die Jahresarbeitszahl nach VDI 4650 schnell und einfach aus den eingegebenen Daten.

Ochsner

Groß-Wärmepumpen: Mit der Toppump stellt Ochsner eine neue Modellreihe von Luft-Großwärmepumpen in Split-Technologie bis 300kW Heizleistung vor. Laut Geschäftsführer Dipl.-Ing. Karl Ochsner ist die Entwicklung der Toppump eine Reaktion auf die zunehmende Marktnachfrage bei Sanierungen im Objekt- und Industriebereich. Die Luft-Technologie, die als Energiequelle die Umgebungswärme nutzt, ist überall dort interessant, wo traditionelle Wärmequellen wie Erde oder Grundwasser nicht genutzt oder nur mit hohem technischem und finanziellem Aufwand erschlossen werden können.

Die Toppump ist als Split-Anlage konzipiert. Die Wärmepumpe selbst steht im Innern eines Gebäudes, Verdampfer können im Freien oder in der Nähe von Abluft-Wärmequellen aufgestellt werden. Pro Wärmepumpe kommen zwei Verdampfer zur Außenaufstellung zum Einsatz. Als Verdichter werden Schraubenkompressoren verwendet. Durch die von Ochsner entwickelte OVI-Technik (Ochsner Vapour Injection) erhöht sich auch der Wirkungsgrad der Leistungsziffer COP um bis zu 10%. Die Einsatzgrenze der Toppump mit 300kW Leitung liegt bei einer Außentemperatur von –15°C. Die Abtauung der Verdampfer erfolgt thermodynamisch über eine Umkehr des Kältekreises.

Oertli

Modulierender Blaubrenner: Der neue Edelstahl-Ölbrennwertkessel von Oertli hat einen modulierenden Ölbrenner. Die patentierte Verbindung zwischen Ölpumpe und Hochleistungs-Boost-System lassen den Öldruck so hoch steigen, dass eine modulierende Betriebsweise von 50 bis 100% möglich ist. Die längeren Laufzeiten im kleinen Leistungsbereich vermeiden Verschleiß und erhöhen die Brennwertnutzung. Passend zu den neuen Ölbrennwertkesseln wurde ein unterstellbarer Schichtenladespeicher für die Brauchwassererwärmung entwickelt.

Ökofen

Pellets-Solar-Anlage: Mit dem Heizsystem Pellematic Smart präsentiert Ökofen ein Produkt, welches Pelletsbrennwerttechnik, Solarthermie und Heizungshydraulik auf einer Aufstellfläche von 1,5m² vereint. Die modulare Bauweise ermöglicht verschiedene Ausführungen. Das Herz der Anlage besteht aus einem innovativen Pelletsbrennwertmodul, das eine jährliche Brennstoffersparnis von bis zu 15% gegenüber herkömmlichen Pelletsheizungen ermöglicht. Gleichzeitig werden die Staubemissionen auf 4mg/MJ gesenkt. Die gesamte Heizungshydraulik ist fertig vorinstalliert und auf Wunsch kann zudem der Solarwärmetauscher und die hygienische Frischwasseraufbereitung in das platzsparende Gerät integriert werden. Mit 4, 6 oder 8kW Heizleistung ist das System optimal beim Neubau von Niedrigenergie- und Passivhäusern.

Pelletslagerung: Eine weitere Innovation in Sachen Pelletslagerung gibt es mit dem Flexilo Compact von Ökofen. Durch ein neuartiges und patentiertes Funktionskonzept wird es mit diesem Gewebetank möglich, auf der gleichen Fläche 60% mehr Brennstoff aufzubewahren als in bisherigen flexiblen Pelletssilos. Die Kapazitätssteigerung wird durch ein spezielles System zur Brennstoffaustragung möglich. Dieses sorgt dafür, dass das komplette Raumvolumen bis zum Boden nutzbar wird. Mittels einer Kombination aus Zugfedern an der Außenseite der Tankhülle und elastischen Schrägböden ist eine vollständige Austragung der Pellets auch bei einer Komplettfüllung des kubischen Gewebetanks gewährleistet. denn bei abnehmendem Brennstoffinhalt schrägen sich die Seitenwände des Silos automatisch an, wodurch die Holzpellets im idealen Winkel der innenliegenden Förderschnecke zugeführt werden.

Remko

Hybrid-Wärmepumpe: Die Hothybrid-Inverter-Wärmepumpen von Remko kombinieren moderne Wärmepumpen-Technologie und einen effizienten Brennwertkessel für Öl oder Gas. Den überwiegenden Anteil der jährlichen Heizarbeit stemmt die Wärmepumpe, der Brennwertkessel übernimmt nur, wenn der Bivalenzpunkt unterschritten wird. Das Heizsystem ermöglicht flexible Reaktionen auf Außentemperaturen und Preisentwicklungen auf dem Brennstoffmarkt. Die Hybrid-Wärmepumpe ist für Häuser optimal geeignet, in denen die bestehende Infrastruktur erhalten bleiben, aber der Anteil an erneuerbaren Energien erhöht werden soll. In Kombination mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung kann der Anteil an erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden.

Wärmepumpen-Einsteigermodell: Eine weitere Inverter-Wärmepumpenserie präsentierte Remko mit der Ecotec, die alle Vorteile der fortschrittlichen Invertertechnologie zu einem höchst attraktiven Preis bieten soll. Die Wärmepumpe wird in System-Paketen geliefert. Das vereinfacht Beratung sowie Planung und Installation einer Luft-Wärmepumpe als alleiniger Wärmeerzeuger oder im bivalenten Betrieb mit solarthermischen Anlagen und anderen Wärmeerzeugern.

Rika

Kaminofen: Unter vielen Neuheiten des österreichischen Herstellers Rika kann der neue Kaminofen Imposa mit 168kg Speichermasse besonders lange Wärme in den Wohnraum einbringen. Besonders komfortabel sei dabei die neue Handregelung auf der Ofenrückseite. Sie ermöglicht ein Einstellen in bequemer Höhe. Die Heizleistung beträgt maximal 10 kW und minimal 5kW. Der Ofen wird mit einem schwarzen Korpus und wahlweise mit Speichermaterialien Speckstein (grau) oder Sandstein geliefert.

Holz- und Pelletsofen: Ein weiteres Highlight auf der Messe war Kombiofen Induo. Dieser ist Kaminofen und Pelletofen zugleich und kann abwechselnd mit den verschiedenen Brennmaterialien beheizt werden, ohne dass dazu umgerüstet oder umgeschaltet werden muss. Für die einfache Bedienung sorgt ein benutzerfreundliches Touch-Display.

Rotex

Zusatzkessel: Das neue wandhängende Gas-Brennwertgerät Rotex G-plus wurde als Zusatzheizung für die Luft/Wasser-Wärmepumpe Rotex HPSU compact entwickelt. Das kostengünstige Gerät unterstützt die Wärmepumpe an sehr kalten Tagen und ersetzt damit die Elektro-Heizstäbe. Ein zusätzlicher konventioneller Gas-Brennwertkessel ist bei hybriden Heizsystemen wegen der Anschaffungskosten und der kurzen Laufzeiten keine optimale Lösung. Diese Lücke soll der G-plus füllen. Das Gerät arbeitet raumluftunabhängig und kann die Leistung von 3,5 bis 15kW stufenlos modulieren.

Mit dem kompakten Brennwert-Gerät wird der Einsatz von Luft/Wasser-Wärmepumpen auch für nur leicht gedämmte Bestandsgebäude, die über einen Gasanschluss verfügen, interessant. Und sollte das nicht der Fall sein, so lässt sich das Gerät immer noch mit Flüssiggas betreiben, denn der Verbrauch ist absolut gesehen gering, weil der G-plus lediglich bei extremen Temperaturen oder punktuell hohem Warmwasserbedarf die Wärmepumpe unterstützt.

Senertec

Mikro-BHKW mit Stirling: Senertec präsentierte auf der ISH den neuen Dachs Stirling SE für den Bedarf von Ein- und Zweifamilienhäusern. Markteinführung ist für den Herbst geplant. Der kleine Dachs mit 6kW thermischer und 1kW elektrischer Leistung lässt sich sowohl mit Erd- und Flüssiggas als auch mit Bio-Erdgas betreiben. Durchschnittlich deckt das Stirling-Gerät den Strombedarf einer Familie zu 40 bis 70%. Zum Abdecken von Spitzenlasten schaltet sich ein integrierter 18-kW-Brenner zu. Die Anlage wird als Komplettpaket mit einem 750-l-Pufferspeicher geliefert, der für längere Laufzeiten des Stirling sorgt, wenn im Haus gerade keine Wärme gebraucht wird.

Tecalor

Luft/Wasser-Wärmepumpe: Ihre Markteinführung erlebt derzeit die neue TTL 10 ACS von Tecalor. Das Gerät wurde für den Neubau entwickelt, wobei die modulare Bauweise eine bedarfsgenaue Gerätekonfiguration erlaubt. Der Kältekreislauf ist in der Außeneinheit untergebracht. Damit entfallen Arbeiten mit Kältemitteln. Neben den hydraulischen Komponenten ist ein emaillierter 200-l-Trinkwasserspeicher mit Wärmeübertrager, der notwendigen Elektronik sowie der Regelungstechnik integriert.

Internet-Gateway: Verkürzte Reaktionszeiten und damit Kosten- und Sicherheitsvorteile für Bauherren bietet ein neues Dienstleistungsangebot von Tecalor: Ein Internet-Service-Gateway garantiert kundenfreundlichen und wirkungsvollen technischen Support und ermöglicht über eine Schnittstelle den Fernzugriff auf das Integralgerät THZ. So können alle Daten von einem Computer aus abgerufen und überprüft werden. Dazu genügt ein Standardbrowser. Auf Wunsch analysieren firmeneigene Spezialisten von Tecalor Fehler und greifen entsprechend ein.

Wodtke

Pellet-Tower: Der Pellet-Primärofen versorgt in Kombination mit dem Pellet-Vorratsbehälter auf denkbar einfache Weise den Ofen direkt mit dem Brennstoff Holzpellets. Die Heizleistung des ivo.tec beträgt 3 bis 9 bzw. 3 bis 13 kW. Der nebenstehende Pellet-Tower hat ein Fassungsvermögen von etwa 150kg Holzpellets. Beim Einsatz in einem Niedrigenergie- oder Passivhaus bedeutet das, dass die Gesamtjahresversorgung mit rund vier Füllungen sichergestellt wird. Das Sichtglas am Pellet-Tower gewährt Einblick in das Innere und ermöglicht die Füllstandskontrolle. Die Einfüllklappe vorn verfügt über eine Pelletsackauflage und eine Staubschutzmatte, die den Befüllvorgang vereinfachen. Der Füllstandsensor am Pellet-Primärofen gibt vor, wann Holzpellets automatisch über die Förderschneckeneinheit aus dem Pellet-Tower in den Pellet-Primärofen nachgeführt werden. Der ivo.tec Pellet-Tower ist in den Glas-Dekorvarianten White und Black, jeweils passend zum Glas-Dekor des Pelletofens erhältlich.

Stückholzkessel: Mit dem Giro präsentierte das schwäbische Unternehmen einen Kaminofen für Stückholz mit integriertem Wasserwärmeübertrager und der Möglichkeit zur raumluftunabhängigen Luftzufuhr. Wegen seiner wasserseitigen Leistung von etwa 70% der Nennwärmeleistung von 8kW heizt der Giro den Aufstellraum und gleichzeitig den Pufferspeicher auf, was aus ihm im Niedrigenergie- oder Passivhaus eine ideale Kombination mit der Solarthermie macht. Der Giro hat eine konsequent lineare Formensprache in Verbindung von kühlem Stahl und Glas als dem bevorzugten Material in Schwarz. Ein ganz besonderer Akzent ist die Türverriegelung mit eingelegten, geschliffenen Swarovski-Elementen.