Das architektonische Konzept des wiedereröffneten Kurhauses ist geprägt von Reduktion, die den Blick auf das Wesentliche ermöglicht. Für den Poolbereich war zudem eine langlebige Entwässerungstechnik gefragt, die absolut dicht ist und den Bodenaufbau schützt. Die Wahl fiel auf Bodenabläufe und -rinnen von Aschl (1A Edelstahl GmbH). Insgesamt kamen knapp 40 m der patentierten Badrinne Sparin sowie vier Sanitärabläufe Sinkclear in der Midi-Variante zum Einsatz. Die zweiteiligen Bodenabläufe verfügen über Rinnenanschlüsse und leiten das anfallende Oberflächenwasser gezielt ab.
Die Bodenrinne konnte mit Sonderlängen optimal an die Abmessungen des Pools angepasst und dank ihrer schmalen Bauweise unauffällig in den Wellnessbereich integriert werden. Sie ist laut Herstellerangaben in der Lage, im Vergleich zu einer einfachen Schlitzrinne das dreifache Volumen an Wasser zu fassen. Das integrierte Rinnengefälle und eine V‑Kantung unterstützen die schnelle Wasser- und Schmutzabfuhr – trotz der schmalen Einlassbreite von 8 mm.
Im Flanschbereich der Rinne befinden sich Drainagelöcher, die die Dünnbettabdichtung entwässern. So kann sich keine Staunässe bilden. Rinne und Bodenabläufe sind mit einem umlaufenden Klebeflansch ausgestattet, der sicher gegen eindringende Feuchtigkeit abdichtet. Dadurch können Fugen- und Fliesenbett nachhaltig geschützt und Bauschäden vermieden werden. Mittels höhenverstellbarer Stellschrauben lassen sich Rinne und Bodenablauf millimetergenau an den Fliesenboden angleichen.
Alle Komponenten sind komplett aus dem Werkstoff Edelstahl V4A gefertigt und somit korrosionsfrei und chlorbeständig. Aufgrund der sogenannten totraumfreien Bauweise gibt es zudem keine Ecken und Hohlräume, wo sich Schmutzreste ansammeln könnten. Die Bodenabläufe sind mit einem herausnehmbaren Schmutzfangkorb aus Edelstahl ausgestattet. Feststoffe und Schmutz werden dort kontrolliert
gesammelt und können einfach entsorgt werden.