„Wir gehen in Vorleistung für die Energiewende“, hat ZVSHK-Präsident Manfred Stather als Motto ausgegeben. Doch was in den SHK-Handwerksberufen zum Selbstverständnis gehört, startet in anderen Handwerksberufen gerade erst. Denn Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, haben Mitte März eine gemeinsame Erklärung zu einer „Handwerksinitiative Energieeffizienz“ herausgegeben. Minister Gabriel dazu: „Fast 40 % der gesamten Endenergie wird in Deutschland im Gebäudebereich verbraucht. Für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende ist das Handwerk ein wichtiger Partner.“
Um die Energieeffizienzpotenziale im Gebäudebereich besser als bisher zu erschließen, sollen unter anderem so genannte Effizienz-Lotsen etabliert werden. Sie stehen den Unternehmen auf den Energiedienstleistungsmärkten beratend zur Seite. Ziel ist es, den Effizienzgedanken in die Handwerksorganisation hineinzutragen. Dabei reicht das Themen-Spektrum von der Qualitätssicherung am Bau bis hin zur Modernisierung der Berufsbildungszentren. „Die Energiewende bringt für das Handwerk Chancen und Herausforderungen mit sich. Hierfür wollen wir unsere Betriebe noch fitter machen als bisher“, sagt Hans Peter Wollseifer.