Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
BMU/Difu

Klimaschutz: BMU unterstützt solare Wärmewende

Übergabe des Fördermittelbescheids durch die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter an die Projektpartner von SolnetPlus. Von links: Matthias Sandrock (HIR), Rita Schwarzelühr-Sutter (BMU), Heiko Huther (AGFW), Dirk Mangold (Solites), Jan Walter (Difu).

BMU/Guido Bröer

Übergabe des Fördermittelbescheids durch die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter an die Projektpartner von SolnetPlus. Von links: Matthias Sandrock (HIR), Rita Schwarzelühr-Sutter (BMU), Heiko Huther (AGFW), Dirk Mangold (Solites), Jan Walter (Difu).

Die Parlamentarische Staatssekretärin, Rita Schwarzelühr-Sutter, hat dem Steinbeis Forschungsinstitut Solites und dessen Projektpartnern am 09. Juli 2021  in Stuttgart einen Förderscheck über 988.000 Euro für das Verbundprojekt „SolnetPlus“ übergeben. Die Förderung erfolgt aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums (BMU) .

So unterstützt SolnetPlus die Wärmewende

Schwarzelühr-Sutter: „Mit der Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zu unseren Klimaschutzzielen. SolnetPlus unterstützt die Wärmenetzentwicklung und damit die Wärmewende insgesamt: Wärmenetze ermöglichen es, erneuerbare Energien effizient und zukunftsfähig in lokale Wärmeversorgungssysteme zu integrieren – nicht nur für wenige Gebäude, sondern für Stadtquartiere oder sogar ganze Gemeinden. Das kann den Klimaschutz ganz wesentlich voranbringen, zudem Quartiersidentität stärken und Lebensqualität erhöhen.“

Solare Wärmenetze versorgen Quartiere, Dörfer und Städte mit Wärme aus großen Solarthermieanlagen und aus anderen Wärmequellen. Im letzten Jahrzehnt begann in Deutschland eine erfolgreiche Markteinführung der Solarthermie als Erzeugungstechnologie für Wärmenetze. Ziel von SolnetPlus ist es, diese positive Entwicklung zu verstetigen und zu verstärken. Die Leistung der durch SolnetPlus initiierten Neuinstallationen von großen Solarthermieanlagen wird auf insgesamt 100 MWth geschätzt. Damit können über 25 Jahre rund 600.000 t CO2-Äquivalente eingespart werden.

Belange von Kommunen im Blick

Das Projektteam bringt dabei vielfältiges und praxisorientiertes Know-how für die Beratung ein, denn die vier beteiligten Institutionen

·          Solites – Steinbeis Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme (Verbundkoordination),

·          AGFW-Projektgesellschaft für Rationalisierung, Information und Standardisierung mbH,

·          Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) und

·          Hamburg Institut Research gGmbH (HIR),

beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit der Thematik und den Belangen von Kommunen. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wird SolnetPlus durch den Fachjournalist Guido Bröer (Solarthemen) unterstützt.

Das Angebot reicht von Information über Beratung und Qualifizierung bis hin zu aktivierenden Maßnahmen. In Form von Tagungen, Fachseminaren und Planungsworkshops sowie Publikationen werden neben Fachpersonal und Entscheidungstragenden aus Kommunalverwaltung und -politik auch die Energie- und Wärmeversorgerbranche adressiert.

Weitere Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums

 

Lesen Sie auch:
Wärmepumpen in Nahwärmenetzen: Die Energiewende im Quartier
Pelletheizung und hydraulischer Abgleich: Klimaneutral golfen
Wärmewende und Klimaneutralität: Was sich ändern muss