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Heizkosten: Deutsche wollen mehr Info

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Das Meinungsforschungsinstitut YouGov und der Energiedienstleister Ista haben deutschlandweit über 2000 Bürger verschiedener Altersgruppen befragt. Demnach finden mehr als zwei Drittel der Befragten (72 %) im Winter eine monatliche Information über die Heizkosten interessant bis äußerst interessant. Dabei macht es keinen wesentlichen Unterschied, ob die Befragten Mieter oder Vermieter sind (71 zu 72 %). Insgesamt ist das Interesse an einer monatlichen Information über die Heizkosten somit ähnlich hoch wie im Vorjahr (73 %).

Ebenso deutlich spricht sich die Mehrheit der Deutschen erneut für einen digitalen Versand der Informationen aus (81 % zu 80 % im Vorjahr). Die meisten der Befragten wünschen sich die Übermittlung per E-Mail (49 %), gefolgt von einer App (17 %) und von einem Onlineportal (14 %). Nur 19 % der Deutschen bevorzugen eine gedruckte Information, die auf dem Postweg zugestellt wird (Vorjahr 20 %).

Ab Ende Oktober dieses Jahres sollen Bewohner von Mehrfamilienhäusern eine vierteljährliche Information über ihren Verbrauch und die damit verbundenen Kosten anfordern können. Voraussetzung dafür ist, dass im Gebäude digitale Zähler für die Messung der Heizenergie verbaut sind, die aus der Ferne ausgelesen werden können. Ab 2022 sollen dann grundsätzlich alle Bewohner eines Mehrfamilienhauses mit fernauslesbaren Geräten eine monatliche Information erhalten. Dies sieht die neue Energieeffizienzrichtlinie vor, mit der die EU den Klimaschutz stärken will und die bis Herbst von der Bundesregierung in deutsches Recht umgesetzt werden soll.