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Kooperation

Windhager und M-TEC produzieren gemeinsam Wärmepumpen

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Roman Seitweger, Geschäftsführer Windhager, Peter Huemer, Geschäftsführung M-TEC Energy for Future, und Stefan Gubi, Geschäftsführer Windhager (v. l.) wollen ihre Unternehmen durch die Bündelung von Kräften wettbewerbsfähig im Wärmepumpenmarkt mit großen internationalen Playern machen.

Windhager Zentralheizung

Roman Seitweger, Geschäftsführer Windhager, Peter Huemer, Geschäftsführung M-TEC Energy for Future, und Stefan Gubi, Geschäftsführer Windhager (v. l.) wollen ihre Unternehmen durch die Bündelung von Kräften wettbewerbsfähig im Wärmepumpenmarkt mit großen internationalen Playern machen.

Windhager und M-TEC produzieren künftig gemeinsam Wärmepumpen. Mitte 2023 sollen die ersten Wärmepumpen ausgeliefert werden.

Die Prognosen sind ziemlich eindeutig: In weiten Teilen Europas wird die Nachfrage nach Heizungs-Wärmepumpen in den nächsten Jahren rasant steigen und weit über den heutigen Fertigungskapazitäten liegen.

Mit einer Kooperation wollen M-TEC und Windhager in diesem Segment ihre Wettbewerbsfähigkeit und Positionierung am Markt stärken und künftig gemeinsam Wärmepumpen herstellen.

Durch die Zusammenarbeit entsteht in Pinsdorf eines der größten und modernsten Kompetenzzentren für erneuerbare Energien in Österreich. Neben einer vollautomatischen Blechverarbeitung werden die Produktionskapazitäten für jährlich rund 10 000 Hochleistungswärmepumpen geschaffen. Ab Mitte 2023 sollen die ersten gemeinsam produzierten Wärmepumpen das neue Werk verlassen.

30 % Wachstum bei Wärmepumpen erwartet

Stefan Gubi, Geschäftsführer von Windhager: „M-TEC hat in den letzten Jahren eine einzigartige Generation an Wärmepumpen entwickelt. Durch diese Kooperation können wir unser Produktportfolio stärken.“

Peter Huemer, Geschäftsführer der M-TEC Energy for Future: „M-TEC musste allein in den Krisenjahren 2020 und 2021 ein Wachstum von über 80 % realisieren. Unsere eigene Produktion platzt aus allen Nähten. Mit der gemeinsamen Kapazität sind wir für die ständig steigende Nachfrage in den kommenden Jahren gut aufgestellt.“

Beide Unternehmen sehen für die Zukunft im europäischen Markt einen steigenden Bedarf an Wärmepumpen mit einem Marktwachstum von rund 30 %. „Wir können in Europa und international mit unseren Lösungen mithalten. Das soll auch in Zukunft so bleiben“, sagt Roman Seitweger, Geschäftsführer von Windhager.

Keine gesellschaftsrechtliche Vernetzung

Auch wenn die beiden Unternehmen gemeinsam in die Zukunft gehen, gibt es keine gesellschaftsrechtliche Vernetzung. Die Bereiche der Kooperation sind klar abgesteckt: M-TEC nutzt die neuen Produktionsressourcen in Pinsdorf, Windhager kann durch die Zusammenarbeit auf die Produkte und Lösungen von M-TEC zugreifen. Beide Unternehmen werden weiterhin eigenständig am Markt auftreten.

Im neuen Werk sollen in einem ersten Schritt 40 neue Mitarbeiter einen Arbeitsplatz finden. Längerfristig gehen die beiden Unternehmen von einem Bedarf von über 100 Arbeitskräften aus, da auch M-TEC zur Weiterentwicklung dringend Fachkräfte sucht. ■

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