In diesem Jahr prämierte die Wolf Group erstmals nachhaltig handelnde Unternehmen aus der Heizungsbranche mit dem neuen Wolf Umweltpreis. Neben der Auszeichnung selbst erhielten die Gewinner ein CO2-Kompensations-Zertifikat im Wert von 1000 Euro sowie ein Insektenhotel.
Fachhandwerksunternehmen konnten sich in den Kategorien „Umweltfreundliche Heizungsinstallation“ und „Nachhaltigkeitsengagement im Betrieb“ bewerben. In jeder der beiden Kategorien wurden von einer unternehmensinternen Jury drei Gewinner gekürt.
Wärmepumpen für Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert
Gewinner in der Kategorie „Umweltfreundliche Heizungsinstallation“ sind die Firmen HSR Heizung Sanitär Rottmerhusen GmbH aus Tönning, Wärmetechnik Schaek aus Sassenberg und Klopp Heizungsbau aus Hamburg. Sie zeigten mit ihren eingereichten Heizungsprojekten eindrucksvoll, was mit Einsatz der neuesten Technik möglich ist. So installierte HSR Rottmerhusen in zwei für die Region typischen alten Bauernhäusern auf der Halbinsel Eiderstedt zwei Wärmepumpenkaskaden, welche die Gebäude aus dem Jahr 1600 mit Wärme versorgen.
Während die Wärmepumpe im Neubau längst gesetzt ist, entwickelt sie sich auch im Bestand zum Standard. Dazu Markus Klopp, Geschäftsführer von Klopp Heizungsbau: Gerade bei einer Modernisierung ersetze man die bestehende Gas- oder Ölheizung oft durch Wärmepumpen, da diese in Bestandsgebäuden auch mit konventionellen Heizkörpern funktionierten.
Windrad zur Energieerzeugung
In der Kategorie „Nachhaltigkeitsengagement im Betrieb“ konnte sich die Die Fleischmänner GbR aus Röthenbach an der Pegnitz, die C. Rosenfeld GmbH & Co. KG aus Rheda-Wiedenbrück und die Peter Bohl GmbH & Co. KG aus Herdorf durchsetzen. Neben dem Einsatz von E-Fahrzeugen und E-Bikes setzen die Firmen gezielt auf die Erzeugung von eigenem Strom mittels Photovoltaik. Die Fleischmänner GbR betreibt zur Energieerzeugung sogar ein eigenes Windrad auf ihrem Firmengelände.
Siehe auch: Breites Bündnis für mindestens 500 000 Wärmepumpen pro Jahr
Christian Rosenfeld, Geschäftsführer der C. Rosenfeld GmbH, wollte mit der Teilnahme am Wettbewerb bewusst auch andere Firmen anregen, sich mehr für Umweltschutz zu engagieren. ■