Dem Smart Home gehört die Zukunft – doch in der Gegenwart hat sich zumindest smartes Heizen noch nicht durchgesetzt. Eine repräsentative YouGov-Umfrage1 zeigt, dass nur 8% der Deutschen an ihren Heizkörpern smarte Thermostate nutzen. Weitere 16% planen immerhin die Anschaffung der cleveren Regler, die man auch in der Mietwohnung selbst anbringen kann. Aber mehr als drei Viertel der Deutschen lassen die Heizvorteile liegen: Sie interessieren sich aktuell nicht für die Technologie, die sowohl Heizkosten als auch den CO2-Ausstoß reduzieren kann. Dabei sind nur 3% der Nutzer unzufrieden und würden smarte Thermostate nicht weiter nutzen.
Smarte Thermostate: Wichtigster Grund ist Heizkostenersparnis
Fragt man Nutzer und Interessenten nach den Motiven für die erfolgte oder geplante Anschaffung von smarten Thermostaten, so erhält die Möglichkeit der Einsparung von Heizkosten mit 85% deutlich die höchste Zustimmung. Ebenfalls attraktiv ist für mehr als drei Viertel der Komfort bei der Steuerung, der sich durch smarte Thermostate erreichen lässt – und auch die Chance einer besseren Übersicht und Kontrolle erhält mit 70% einen hohen Zustimmungswert. Erst danach folgt als Motivation die CO2-Reduktion durch den Einsatz smarter Thermostate. Und nur die Hälfte der befragten Nutzer und Interessenten stimmt zu, dass die Vervollständigung ihres Smart-Home-Systems für sie ein Entscheidungsfaktor war oder ist.
Weitere interessante Ergebnisse:
● Das Interesse an smartem Heizen ist bei Immobilienbesitzern höher als bei Mietern
● Beweggründe für die Nutzung smarter Thermostate liegen nur selten beim Klima: Co2-Einsparungen belegen nur Platz 4 der Motive für intelligentes Heizen
● Trotz eher zurückhaltender Begeisterung enttäuschen die smarten Regler nicht: Dreiviertel der Nutzer würden sie weiterempfehlen
● Der Hang zur Nutzung smarter Thermostate steigt mit der Haushaltsgröße