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Jubiläum

75 Jahre Mefa: Von Dübeln zu System­lösungen

Mefa

Aus dem Know-how rund um die sichere Befestigung ist die Mefa Befestigungs- und Montagesysteme GmbH gewachsen – der Systemanbieter feiert dieses Jahr sein 75-jähriges Jubiläum.

Legte 1949 den Grundstein für Mefa: Friedrich Krätzer

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Legte 1949 den Grundstein für Mefa: Friedrich Krätzer

Als Friedrich Krätzer am 1. Mai 1949 in Kupferzell sein Unternehmen gründete, war der Wiederaufbau des kriegszerstörten Deutschlands in vollem Gange. Gebaut wurde mit allem, was der Markt hergab: Bims- und Gasbeton, Kalksandstein, Ziegel, Hohlblocksteine, Beton und Gips. Damit diese porösen oder brüchigen Materialien zusätzliche Lasten aufnehmen konnten, wurden Unmengen von Schrauben und Dübeln benötigt, mit denen z.B. Rohrleitungen einfach und sicher befestigt werden konnten.

Wurden anfangs vor allem Schrauben beschichtet und gehandelt, erweiterte das Unternehmen 1956 seine Produktion auf die damals neuartigen Metall- und Faserstoffdübel, von denen sich auch der Unternehmensname ableitet.

Auch heute noch gehören Dübel zum Sortiment von Mefa, doch das Spektrum der Lösungen, die das Unternehmen mittlerweile anbietet, hat System: Es reicht von der einfachen Wandbefestigung über ausgeklügelte Montagesysteme für die Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik bis hin zum Baukastensystem für die Prozessindustrie.

Vom Wiederaufbau zur Spezialexpertise

Statt Produktlinien wahllos zu erweitern, hat das Unternehmen seine Produkte stets verbessert und konsequent zu Produktwelten weiterentwickelt, die den Anforderungen moderner Befestigungstechnik gerecht werden. Diese strategische Entscheidung führte u.a. zu Entwicklungen wie der ersten körperschallgedämmten Rohrbefestigung im Jahr 1966, den zeitsparenden Stex Schnellmontagesystemen (1996) oder dem modularen Centum-Schwerlastsystem für den Industrie- und Anlagenbau im Jahr 2007.

Damals unverwechselbar grün: Ab 1956 produzierte Mefa die namensgebenden Metall- und Faserstoffdübel.

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Damals unverwechselbar grün: Ab 1956 produzierte Mefa die namensgebenden Metall- und Faserstoffdübel.

„Unser Ziel war es immer, dem Installateur einen Systembaukasten zur Verfügung zu stellen – ausgereift, praxisorientiert und flexibel, um auf alle Bausituationen reagieren zu können“, erklärt Martin Schneider, geschäftsführender Gesellschafter von Mefa. So konnte die Marke langfristige und vertrauensvolle Beziehungen zu SHK-Handwerksunternehmen, Anlagenbauern und Industriekunden aufbauen, die Qualität, Weitsicht und Zuverlässigkeit schätzen.

Einstieg in erneuerbare Energien

Geschäftsführer Martin Schneider mit einem Wärmeabsorber der Marke multiQ. Mit dem zukunftsweisenden Produkt lassen sich regenerative Energiequellen für Wärmepumpen erschließen.

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Geschäftsführer Martin Schneider mit einem Wärmeabsorber der Marke multiQ. Mit dem zukunftsweisenden Produkt lassen sich regenerative Energiequellen für Wärmepumpen erschließen.

Mit Blick auf die Zukunft hat sich Mefa auch im Bereich der erneuerbaren Energien positioniert. Das 2009 entwickelte Absorbersystem ist unter der heutigen Marke multiQ eine umweltfreundliche Möglichkeit, verschiedene natürliche Energiequellen zu erschließen und für Wärmepumpen nutzbar zu machen.

Schneider: „Für uns ist das eine logische Weiterentwicklung unserer Expertise in Systemlösungen. Als Spezialist für Befestigungs- und Montagesysteme wissen wir, wie wichtig es ist, ganzheitliche Lösungen anzubieten, die nicht nur technisch ausgereift, sondern auch nachhaltig sind“. Die Wärmeabsorber von multiQ passen gut ins Unternehmenskonzept: Mit dem Einstieg in den Bereich der erneuerbaren Energien wurden bestehende Montagelösungen aus dem Kernsortiment mit den cleveren Absorbern zu multiQ-Produkten kombiniert, um sie der Wärmepumpe als Wärmegrade aus Gewässern, Boden, Luft, vom Dach oder aus dem Eisspeicher zur Verfügung zu stellen.

Der Systemanbieter beschäftigt heute über 185 Mitarbeiter in Deutschland und 270 Mitarbeiter weltweit. Das im Familienbesitz befindliche Unternehmen hat seine Reichweite über die Jahre deutlich ausgebaut und exportiert seine innovativen Produkte mittlerweile in über 40 Länder. Mit eigenen Niederlassungen in Dänemark, Italien, Polen und Ungarn gilt Mefa als einer der führenden europäischen Hersteller und Lieferanten auf dem Markt für Rohrmontagesysteme und Befestigungstechnik.

Das im Familienbesitz befindliche Unternehmen ist in Kupferzell beheimatet.

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Das im Familienbesitz befindliche Unternehmen ist in Kupferzell beheimatet.

Meilensteine

Montageschienen wie die Stex45 machen die Installation von Rohren und Kabeln einfacher, schneller und sicherer. Sie werden seit 1996 produziert.

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Montageschienen wie die Stex45 machen die Installation von Rohren und Kabeln einfacher, schneller und sicherer. Sie werden seit 1996 produziert.

1.5.1949: Gründung des Unternehmens durch Friedrich Krätzer mit zwei Mitarbeitern und einem Lehrling. Einrichtung einer eigenen Galvanik.
1950:       Beginn der Produktion von Metalldübeln.
1956:       Erster Fabrikneubau, Produktion von Metall- und Faserstoffdübeln, Namensgebung MEFA.
1962:       Herstellung des ersten Kunststoffdübels K2.
1966:       Produktion von Montagebändern (Plastahl) und körperschallgedämmten Rohrschellen.
1971:       Umwandlung des Unternehmens in eine KG.
1986:       Inbetriebnahme eines neuen Produktionsgebäudes im Gewerbegebiet Kupferzell Bildhöhe.
1990:       Erweiterung des Produktionsgebäudes um ein neues Versand- und Lagergebäude.
1996:       Einführung der Produktlinien Stex 35 und Stex 45.
1999:       Gründung der ersten Auslandsgesellschaft: Mefa Polska.
2000:       Gründung von Mefa Italia und Mefa Promt Ungarn.
2003:       Mefa wird Gründungsmitglied der RAL Gütegemeinschaft Rohrbefestigung e.V.
2004:       Gründung von Mefa Nordic.
2007:       Vorstellung des Schwerlastmontagesystems Centum.
2009:       Einstieg in den Bereich Quellensysteme für Wärmepumpen mit Energy Systems.
2016:       Bau eines neuen Produktions- und Logistikzentrums.
2022:       Aus Energy Systems wird multiQ.
2024:       75-jähriges Jubiläum von Mefa.

Quelle: Mefa / fl