Die Hansgrohe Group stellt bis Ende 2025 alle neuen Produktverpackungen in Deutschland auf Papier um. Die dafür eingesetzten Kartonagen und Papierelemente können nach Gebrauch vollständig dem Papierrecyclingkreislauf zugeführt werden.
Für die Nachhaltigkeitsstrategie und die Umstellung von Plastik auf Papier ist das Firmen-Team Green Company verantwortlich. Projektleiter Torsten Mayer: „Es ist unsere eigene Motivation, den Nachhaltigkeitsdreiklang Reduce, Reuse & Recycle auch auf unsere Produktverpackungen anzuwenden. Gleichzeitig fordern aber auch immer mehr unserer Kunden im Bereich B2B und B2C dies aktiv ein.“
Durch die Papier-Offensive spart Hansgrohe künftig jährlich rund 312 t Plastikverpackungen in den deutschen Werken ein. Vor allem im Bereich Kratz- und Schlagschutz, also bei jenen Elementen, die die Armaturen und Brausen in den Kartons vor Kratzern und Transportschäden schützen. Statt Flachbeuteln, Luftpolster, Kettenbeutel, Adhäsionsfolien und Kabelbinder kommen Substitute aus Pappe oder Papier bei den Produktverpackungen zum Einsatz.
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„Wir arbeiten aktuell noch daran, eine Quote von 100 % Papier zu erreichen. Wir sagen deshalb ganz transparent: Stand heute fehlen uns noch ein paar Prozent zur vollständigen Zielerreichung“, sagt Mayer. „Grund dafür ist, dass wir jetzt zwar für nahezu alle Produkt- und Oberflächenvarianten sowie Beipacks Alternativen aus Papier haben, diese aber noch nicht vollständig im Produktionsprozess umgesetzt sind. Außerdem gibt es nach aktuellem Stand noch einige unentbehrliche Kunststoff-Bestandteile an Verpackungen, die derzeit aufgrund ihrer Eigenschaften nicht durch Papier ersetzt werden können – sondern lediglich durch recycelten Kunststoff. “
Parallel zum Plastikverzicht reduziert Hansgrohe die Zahl der Verpackungsgrößen und -varianten bei den Produktkartons. Denn weniger und zudem raumsparend gestaltete Produktverpackungen optimieren die Transport- und Lagerlogistik. ■
Quelle: Hansgrohe / fl