Die Digitalisierung im Handwerk fängt mit der Umstellung betrieblicher Prozesse an. Um seiner modernen Firmenphilosophie gerecht zu werden, setzte der SHK-Betrieb Kempf GmbH & Co.KG darauf, seine Abläufe mit einer Handwerkersoftware vollumfänglich zu digitalisieren.
Schon beim ersten Blick in den Eingangsbereich des SHK-Betriebs Kempf GmbH & Co.KG wird deutlich, wie wichtig im familiengeführten Unternehmen zukunftsfähige Technologien sind: der digitale Showroom zeigt modernste Bäder und unterschiedliche realisierte Projekte in 360-Grad-Darstellung und vermittelt so direkt den Eindruck, wie zeitgemäße Wohlfühlbäder, Sanitär, Heizungs- oder Solaranlagen etc. aussehen.
Bereits in der 5. Generation führen die Brüder Tobias und Sebastian Kempf zusammen mit Ruben Kaltenbach das Traditionsunternehmen für Sanitär- und Heizungsarbeiten, Klempnertechnik und Rohrleitungsbau, das mit seinen über 52 Mitarbeitern mittlerweile an den drei Standorten Hornberg, Schonach und Schiltach im mittleren Schwarzwald beheimatet ist.
Die Geschäftsführer erheben aber nicht nur an ihre Produkte und Dienstleistungen modernste Ansprüche, sondern wollen auch bei ihrer eigenen Betriebsführung mit der Zeit gehen. So versprachen sie sich von einer Umstellung auf digitale Unternehmensabläufe und -prozesse nicht nur Kosten-, Aufwand- und Zeitersparnis, sondern auch eine professionellere Außenwirkung, die ihre Geschäftsphilosohie repräsentieren sollte.
So motiviert ging Ruben Kaltenbach auf die Suche nach einer Handwerkersoftware, die eine digitale Verwaltung und Organisation des Betriebs ermöglicht – zunächst für die Bereiche Projektbearbeitung, Wartung und Service. Rasch fand er in der Handwerkersoftware Streit V.1 die gewünschte Lösung. „Wichtig ist, dass es im Betrieb einen CDO gibt, der sich mit der Integration verfügbarer Module und Funktionen beschäftigt, stetig an der Weiterentwicklung des Betriebs mit der Software arbeitet und sinnvolle Maßnahmen gemeinsam mit dem Streit Beratungs-Ansprechpartner umsetzt,“ beschreibt Ruben Kaltenbach den Prozess.
Mit farbigen Barcode-Etiketten zum top organisierten Lager
Ein besonderes Anliegen war den Geschäftsführern die Umstrukturierung der Lagerorganisation. Die Herausforderung: Auch ohne Lagerist sollten Lagerplätze definiert und die Bestände einzelner Artikel angezeigt werden, um im nächsten Schritt auch den Einkauf zu vereinfachen. Da das Grundkonzept der Lagerstruktur schon vorhanden war, folgte nun die digitale Umsetzung: mithilfe des Moduls Streit V.1 Lagerverwaltung entstand eine neuartige Lösung für mehr Übersichtlichkeit und eine zusätzliche Verbindung zum Einkauf.
Die Software ermöglichte es nicht nur, Etiketten farbig auszudrucken, sondern verstand es auch, deren Einsatz mit einem ausgeklügelten System zu hinterlegen: so werden mit dem Barcode-Etikettendrucker zunächst die einzelnen Regalfächer für die Artikel mit farbigen Etiketten versehen. Blaue und rote Etiketten unterscheiden zwischen fehlenden Artikeln bzw. Mindestbeständen und verfügbaren Waren. Bei Unterschreitung des Mindestbestands entnimmt der jeweilige Mitarbeitende das blaue Artikeletikett und übergibt dieses an die Verwaltung, die dann mit Schnittstellen zum Großhandel innerhalb der Handwerkersoftware die Bestellung vornimmt. Das nun verbleibende rote Etikett weist darauf hin, dass nachbestellt wird. Sobald die Ware aufgefüllt ist, wird das blaue Barcode-Etikett wieder angebracht.
Diese Vorgehensweise hat sich schnell in den Arbeitsalltag etabliert. „Die Lagerverwaltung funktioniert bestens – auch ohne Lagerist. Gerade dass diese Variante speziell für uns entwickelt wurde, macht für uns den Unterschied zwischen den Dienstleistern aus. So konnten wir diese individuelle Lösung der Lagerorganisation sogar weiterempfehlen“, freut sich Tobias Kempf.
Optimal terminieren und Workflows automatisieren
Neben der Lageroptimierung organisiert der Schwarzwälder Handwerksbetrieb mit Streit V.1 auch weitere Unternehmensbereiche:
🔹Auftragsbearbeitung,
🔹mobiles Aufmaß,
🔹OP-Verwaltung,
🔹Archivierung oder
🔹Stammdatenverwaltung.
Die Handwerkersoftware sorgt so für strukturierte, vernetzte Abläufe und Übersichtlichkeit im ganzen Betrieb. Auch die digitale Zeiterfassung und die Terminierung bzw. der Überblick über alle Termine klappt reibungslos: Während im Besprechungsraum ein großer Bildschirm den Streit V.1 Kalender mit allen anstehenden Projekten zeigt, sehen diesen die Mitarbeitenden ebenfalls an ihren Arbeitsplätzen oder unterwegs per mobiler Geräte.
Eine große Hilfe war ferner das Modul Workflow, das gleich in mehrere Bereiche integriert wurde. Mit ihm wird die Geschäftsleitung beispielsweise jeden Freitag automatisch mit Umsatzlisten versorgt sowie montags erhalten alle Projektleiter die Controlling-Listen. Ebenfalls läuft die komplette Stundenprüfung und die Generierung der Wochenberichte, sowie die Zeiterfassung und Korrekturen der Zeiterfassung über den Workflow. Eine weitere große Erleichterung ist der Rechnungseingangsprüfungs-Workflow. Das ZUGFeRD-Rechnungs-Format sorgt dafür, dass keine Papierrechnung mehr notwendig ist. So entstand in Summe eine zuverlässige und schnelle Abwicklung der Rechnungseingangsprüfung – inklusive einer komfortablen Weiterverarbeitung.
Fazit
Durch den Einsatz der Handwerkersoftware und der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Streit Datentechnik ist die Kempf GmbH & Co. Kg bereits 2018 erfolgreich in die Digitalisierung ihrer eigenen Geschäftsprozesse gestartet und verfeinert und optimiert diese Prozesse stetig weiter. Dass mit den bisherigen Anwendungen noch nicht Schluss ist, zeigt die Implementierung weiterer Apps. „Die erfolgreiche Entwicklung unseres Betriebs in den letzten Jahren zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere moderne Unternehmenskultur schafft Transparenz, die Nutzung neuester Technologien und modernster Kommunikationsmittel sowie die Ausschöpfung des Spektrums unserer Handwerker-Software Streit V.1 lässt uns weiterhin positiv in die Zukunft blicken.“ so Tobias Kempf. ■
Autorin: Natalie Weirich, freie Texterin und Journalistin
Quelle: Streit Datentechnik / ml
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