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Kessel, Brenner, Speicher, Wärmepumpen, Teil 1

Zentrale Wärmeerzeuger

Bosch

Großkessel: Bosch präsentierte eine vorausschauende Zustandsüberwachung für Großkesselanlagen. Condition Monitoring basic analysiert Anlagendaten und trifft mit Berechnungsalgorithmen Voraussagen. So können Betriebsweisen, die Unwirtschaftlichkeit, erhöhten Verschleiß oder ungeplante Ausfälle zur Folge haben, frühzeitig erkannt und vermieden werden. Weiterhin stellte Bosch einen konventionell befeuerten 3-Zug-Kessel mit einem integrierten zusätzlichen vierten Rauchrohrzug vor. Damit kann auf effiziente Weise ein BHKW mit einem Großkessel kombiniert werden: Das Abgas des BHKW wird im vierten Zug des Dampfkessels genutzt. Auch eine Organic Rankine Cycle (ORC)-Anlage war ausgestellt. Diese ermöglichen die Nutzung von Abwärme zur Erzeugung von Strom.

Brötje

Gas-Brennwert: Zahlreiche technische Verbesserungen hat Brötje bei dem Gas-Brennwertgerät Ecotherm Plus WGB EVO sowie dem Gas-Brennwertwärmezentrum Ecocondens BBS EVO realisiert. Komplett überarbeitet wurden unter anderem, so der Hersteller, Wärmetauscher, Zentralplatine, Gasventil, Gebläse, Brenner sowie weitere Komponenten. Der Mischkanal bzw. die saugseitige Vormischung von Luft und Gas sorgt für eine besonders homogene Mischung. Darüber hinaus vergrößert sich der Modulationsbereich beider Geräte auf 14,2 bis 100 % bei Nennwärmeleistungen zwischen 15 und 28 kW. Darüber hinaus stellt ein Ansaugschalldämpfer eine geräuscharme Betriebsweise sicher.

Die Regeleinheit der beiden Geräte – die ISR-Plus – kommt jetzt ohne die sogenannte Clip-In-Technik aus. Zukünftig können alle weiteren Brötje-Produkte per BUS-Verbindung problemlos an die ISR-Regelung angeschlossen werden. Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Gas-Brennwertkessel mit einer Wärmepumpe und/oder einer Solaranlage kombiniert werden. Darüber hin­aus stellt Brötje ein umfangreiches, regelungstechnisches Zubehör zur Verfügung.

Split-Wärmepumpe: Die Sensotherm BLW Split soll ab Herbst 2013 in verschiedenen Ausführungen mit Nennwärmeleistungen zwischen 6 und 16 kW erhältlich sein. Mit einem optional integrierten Heizstab oder der Kombination mit einem Heizkessel kann die Leistung erhöht werden. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe arbeitet mit Invertertechnologie und moduliert zwischen 30 und 100 % ihrer Leistung. Die untere Einsatzgrenze liegt bei –20 °C. In der Komfort-Ausführung ist die Wärmepumpe zusätzlich mit einem 220 l fassenden Trinkwasserspeicher ausgestattet. Alle Geräte ermöglichen durch ihre leise Betriebsweise eine wandnahe Aufstellung des Außenmoduls. Das Innenteil ist mit den Maßen 670 mm Höhe, 400 mm Breite und 395 mm Tiefe kompakt. Die Bedienung der Wärmepumpe soll intuitiv und einfach möglich sein, die Regelung arbeitet witterungsgeführt. Als Zubehör geplant sind programmierbare Raumthermostate, eine Trinkwassererwärmung über Dreiwegeumschaltventil, ein Anschlussset für Fußbodenheizungen sowie externe Pufferspeicher mit 100 bis 500 Liter Fassungsvermögen.

Öl-Brennwert: Der Novocondens WOB wird ab April 2013 auch als bodenstehendes Gerät unter der Bezeichnung Novocondens BOB erhältlich sein. Durch den Einsatz der Materialien Aluminium beim Verbrennungsteil sowie Carbon beim Kondensationswärmetauscher soll der Kessel einen Normnutzungsgrad bis zu 104,5 % erreichen. Der Modulationsbereich geht von 50 bis 100 %. Der Stromverbrauch werde durch den Einsatz des modulierenden Brenners und der Hocheffizienzpumpe verringert. Der Novocondens BOB ist in drei Leistungsgrößen 15, 20 und 25 kW erhältlich. Durch sein Gewicht von etwas über 100 kg und seine knappen Außenmaße lässt er sich problemlos auch bei beengten Verhältnissen installieren. Griffmulden als Tragehilfen vereinfachen die Handhabung. Die hydraulischen Anschlüsse sind auf der Kesselrückseite angeordnet. Die geringen Betriebsgeräusche des BOB sollen weit unterhalb des Niveaus anderer Öl-Brennwertgeräte liegen. Für die Ölheizung ist Brötje mit dem Mineralölanbieter Total eine Kooperation eingegangen. Dessen schwefel­armes Premiumheizöl Thermoplus hat einen Schwefelgehalt von nur 0,005 % und soll deshalb nahezu rückstandsfrei verbrennen.

Buderus

Öl-Brennwert: Der Logano plus GB145 ist ein Öl-Brennwertkessel mit modulierendem Verdampfungsbrenner. Sein Regelgerät Logamatic MC100 verfügt serienmäßig über einen LAN-Anschluss und muss nur noch über Kabel mit einem Router verbunden werden. Anlagenbetreiber können dann jederzeit ihr Heizsystem über einen gesicherten Zugriff mit ihrem Smartphone oder Tablet-PC und der App Easycontrol über das Internet kontrollieren und steuern. Mit der neuen App Easy­fuel lassen sich sogar der Öl-Verbrauch und damit auch der Füllstand des Tanks via Internet überwachen. Konzipiert wurde der Kessel mit Leistungen von 15, 22 und 30 kW. Der Modulationsbereich ist 1:3. Der Schalldruckpegel liegt bei 46 dB(A) – vergleichbar mit einer modernen Spülmaschine.

Mit dem patentierten, selbstkalibrierenden Öl-Verdampfungsbrenner Logatop BM1.0 kommt ein modernes, in der Automobiltechnik bewährtes Einspritzventil sowie ­eine Lambdasonde zum Einsatz. Die automatische Verbrennungsregelung über die Lambda plus Technologie prüft kontinuierlich den Sauerstoffgehalt im Abgas. Der Vorteil für Heizungsfachbetriebe: Der Brenner kalibriert sich selbst. Herzstück des neuen Brennwertkessels ist der Aluminium-Guss-Wärmetauscher mit schmutzabweisender Aluplus Oberflächenveredelung. Das Gerät mit 15 kW soll bis Juni in den Verkauf gehen.

BHKW: Aufgrund von Drei-Wege-Katalysatortechnik und Lambdaregelung soll das Loganova BHKW-Modul EN12 mit einer elektrischen Leistung von 12 kW bei etwa 23 kW thermischer Leistung die Grenzwerte der TA Luft deutlich unterschreiten. Dank Modulvollkapselung und Entkopplungselementen liegt der mittlere Schalldruckpegel bei weniger als 56 dB(A) in 1 m Entfernung. Ein weiteres Merkmal ist die integrierte Brennwertnutzung. Deshalb kann auf eine Rücklauftemperaturanhebung verzichtet werden. Besonderheiten sind ebenso die serienmäßig eingebaute Hocheffizienzpumpe und die Vorlauftemperaturregelung. Die Wartungs­intervalle liegen bei 4000 Betriebsstunden, der Motor muss erst nach etwa 40 000 Betriebsstunden generalüberholt werden. Benutzerfreundlich sei die Bedieneinheit mit ihrer Touchscreen-Funktion. Mit dem optimierten Funktionsmodul FM444 der Regelung Logamatic 4000 ist die bidirektionale Kommunikation zwischen einem konventionellen Wärmeerzeuger und dem BHKW-Modul möglich. Lieferbar ist es ab Herbst.

Heizeinsätze: Die neuen Holzbrand-Heizeinsätze eignen sich für den Austausch in bestehenden Kachelöfen. Um Handwerks-partnern die Arbeit zu erleichtern, hat sich Buderus dabei an den Abmessungen der ­älteren Modelle orientiert. Unterschiedliche Frontplatten machen die Einsätze flexibel im Einbau. Zudem sind sie rund 60 kg leichter, denn sie werden nicht mehr werkseitig ausgemauert, sondern die Feuerraumauskleidung wird vor Ort passgenau von vorne eingesteckt. Die Sichtfensterscheibe ist um mehr als ein Drittel vergrößert. Die Doppelverglasung ermöglicht hohe Feuerraumtemperaturen und damit niedrige Emissionswerte. So erfüllen die Kachelöfen sowohl bei Holz als auch bei Braunkohle-Briketts die zweite Stufe der 1. BImSchV. Für gedämmte Gebäude hat Buderus die Nennwärmeleistung reduziert – bei den beiden luftgeführten HLS116 und HLS216 auf 6 bzw. 8 kW und beim wasser­geführten HWS216 auf 8 kW. Die Heizeinsätze können mit einer externen Verbrennungsluftversorgung betrieben werden. Sie sollen ebenfalls ab Herbst lieferbar sein.

Apps & Co: Fachhandwerker sollen mit Buderus Apps die Fragen ihrer Kunden vor Ort umfassend beantworten können, Anlagen konfigurieren und Angebote erstellen. Daten müssen sie dabei nur einmal erfassen, da sie im weiteren Prozess verfügbar bleiben. Mit den Apps lassen sich Zusammenhänge anhand von Animationen, Referenzbeispielen und Produktdaten besser erklären und der Handwerker hat immer die erforderlichen Unterlagen zur Hand. Wichtige Themen der Apps sind Checklisten für Beratungsgespräche, Alternativenermittlung aufgrund von Gebäudedaten, Komponentenauswahl, Bewertung gemäß EnEV, Bivalenzpunkte von Luft/Wasser-Wärmepumpen und die Fernüberwachung. Bis Juni sollen alle Programme abrufbar sein.

Junkers

Gas-Brennwert: Die Gas-Brennwertgerätereihe Cerapur-4 soll ab Mai in zwei Varianten erhältlich sein: als Heizgerät mit 14 und 24 kW oder als Kombiversion mit integrierter Warmwasserbereitung und 24 kW. Laut Mitteilung hat Junkers Installation, Wartung und Bedienung vereinfacht. So sind alle elektrischen Anschlüsse von vorne erreichbar. Zur Reinigung des Aluminium-Silizium-Wärmetauschers muss nur eine Schraube gelöst werden. Falls eine Solaranlage in das Heizsystem eingebunden wird, optimiert die intelligente Heizungsregelung mit „Solar inside – Control Unit“ das Zusammenspiel von Gas-Brennwertgerät und Solaranlage.

Das Gerät sei auch beim Stromverbrauch effizient: So soll es mit einem Verbrauch von weniger als 2 W im Stand-by-Betrieb zu den derzeit energiesparendsten Geräten im Markt gehören. Für einen geringen Energieverbrauch im Betrieb sorgt die integrierte Hocheffizienzpumpe. Die Cerapur-4 bleibt mit 840 x 440 x 350 mm (H x B x T) so kompakt wie das Vorgängermodell – ein Vorteil beim Austausch eines älteren Geräts.

Apps & Co: Apps für Apple iPhone/iPad und Android-Geräte sollen Installateure bei der Arbeit zu unterstützen: Junkers Multihome eignet sich als mobile und zeitsparende Lösung für Servicemonteure und Hausverwalter. Die App zeigt den Status von Heizungsanlagen an, die über Junkershome vernetzt sind. Junkers Infoscan unterstützt Fachhandwerker mit aktuellen Informationen zu Junkers-Produkten wie Bedienungs- und Installationsanleitungen – auch über QR-Codes. Weiter erleichtert ein Update von Junkersscan die Ersatzteilsuche

Diagnose- und Wartungstool: Mit dem Tool Servicepro optimiert Junkers den Arbeitsprozess von Fachhandwerkern: Beim Kundenbesuch liefert es alle wichtigen Kunden- und Anlagendaten, führt Schritt für Schritt durch den Wartungsprozess oder unterstützt bei der Fehlersuche. Junkers stellt eine Software sowie die Hardwareschnittstelle Servicekey zur Verfügung – inklusive aller Adapter zum Auslesen und Auswerten der Daten von Junkers-Heizungsanlagen an mobilen Windows-Rechnern. Der Servicekey wird zunächst an das Steuergerät des Wärmeerzeugers angeschlossen. Die Diagnosesoftware erkennt das Bussystem sowie die Komponenten des Heizsystems, beispielsweise den Wärmeerzeuger und die Regelung inklusive Schaltmodulen und Fernbedienungen bei der aktuellen 2-Draht-Bus-Reglergeneration. Die Datenauswertung erfolgt am Notebook. Zusätzlich bietet Servicepro die Möglichkeit zur Langzeitdatenaufzeichnung.

Das Diagnose- und Wartungstool funktioniert mit dem überwiegenden Teil der wandhängenden Heiz- und Brennwertgeräte von Junkers, mit bodenstehenden Brennwertkesseln sowie mit zahlreichen Heizgeräten im Bestand, die mit dem Steuergerät Heatronic 2 ausgestattet sind. Es ist sofort verfügbar.

Hybrid-Wärmepumpe: Bereits lieferbar ist die Supraeco SAS Hybrid, eine Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Split-Technologie in Verbindung mit einer Gas-Brennwertheizung. Das System eignet sich vor allem für Bestandsgebäude, zur Nachrüstung, aber auch zur Modernisierung veralteter Heizungsanlagen. Das System umfasst eine Wärmepumpen-Außeneinheit, die Inneneinheit HSC (Hybrid Split Cerapur) und einen witterungsgeführten FW-200-Regler. Zusätzlich ist ein Gas-Brennwertgerät von Junkers erforderlich: Die Supraeco SAS Hybrid lässt sich mit Gas-Brennwertgeräten der Baureihe Cerapur von Baujahr 2007 an kombinieren. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe bietet eine Leistung von maximal 5,2 kW. Sie erreicht einen COP von bis zu 4,11 (nach EN 14511 bei A7/W35).

Remeha

Hybrid-Wärmepumpe: Dass zeitgemäße Wärmeversorgung nicht immer eine Verbindung von Erdgas und Solarthermie sein muss, zeigt das Hybrid-System TzerraHP – ­eine Verschmelzung von Gas-Brennwertgerät und Wärmepumpe. Das Heizungssystem besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem kleinen, kompakten Gas-Brennwertgerät Tzerra sowie einer Monobloc-Luft/Wasser-Wärmepumpe. Der Brennwertkessel mit einer Nennwärmeleistung zwischen 6 bis 24 kW arbeitet mit einer Hocheffizienzpumpe. Das Außenteil der monovalenten Luft/Wasser-Wärmepumpe ist mit Invertertechnologie ausgestattet. Sie trägt mit 5 kW Heizleistung zur Wärmeversorgung bei. Darüber hinaus lässt sich TzerraHP auch mit weiteren Wärmeerzeugern kombinieren. Möglich ist dies durch die Isensepro Kessel- und Heizkreisregulierung.

Das Hybrid-System wird komplett vormontiert geliefert und ist elektrisch verdrahtet. Die Systemeinheit enthält eine Heizkreisstation mit Hocheffizienzpumpe und Drei­wegemischer. Zum Lieferumfang zählt ­außerdem ein modular aufgebauter Frischwasser-Solar-Kombispeicher mit vier Speicherzonen zur legionellenfreien Trinkwas­ser­erwärmung. Die Edelstahl-Trinkwasser-Heizschlange liefert als Durchlauferhitzer bis zu 590 l/h. Lieferbar soll die Kombination ab ­Juli / August sein.

Kraft-Wärme-Kopplung: Nach Vereinbarung einer strategischen Kooperation zwischen De Dietrich Remeha und 2G Energy für BHKW im mittleren Leistungsbereich im Februar 2013 startet Remeha zur ISH mit zwei Geräten für größere Wohn- und Gewerbeimmobilien. Das Remeha ELW 20-43 produziert 20 kWel und 43 kWth ; das Remeha ELW 50-100 entsprechend 50 bzw. 100 kW. Beide lassen sich auf 50 % der Leistung regeln. Die Brennwertnutzung erfolgt durch einen integrierten Abgaswärmeübertrager. Das kleinere BHKW hat einen maximalen Schalldruckpegel von 52 dB(A), das größere von 71,2 dB(A). Ein rundum zugänglicher Motorraum machen die Geräte wartungsfreundlich.

Stiebel Eltron

Warmwasser-Wärmepumpe: Mit einer neuen Geräte-Generation, die neben technischen Änderungen auch ein geändertes Design hat, will der Hersteller Stiebel Eltron sein Produktportfolio in diesem Bereich abrunden. Die WWK Electronic wird in zwei Größen erhältlich sein: Mit 300 l Speichervolumen und für kleinere Haushalte oder als Prob­lemlöser für beengte Platzverhältnisse in deutlich niedrigerer Ausführung mit 220 l. Die Serie verfügt über eine elektronische Regelung. Der Kompressor ist gekapselt, so dass die Geräte leise arbeiten. Hoher Bedienkomfort mit einer elektronischen Regelung und LC-Display soll die Ausstattung abrunden. Dabei sind mittels eines Integralsensors Informationen wie die aktuell verfügbare Menge an 40 °C warmem Mischwasser direkt verfügbar. Stufenlos lässt sich die Temperatur des Warmwassers zwischen 20 und 65 °C einstellen – beide Geräte schaffen den Höchstwert im reinen Wärmepumpenbetrieb. Die serienmäßige Fremdstromanode schützt vor Korrosion.

Bei der Konzeption der Geräte wurden zudem Transport, Einbringung, Installation und Service berücksichtigt: Tragegriffe in der Verpackung sowie der verstärkte Geräteboden sollen den Transport und die Einbringung erleichtern. Bei Bedarf ist der obere Kältekreis komplett von allen Seiten zugänglich. Zusatzinfo: In der EN 16147 sind verschiedene Zapfprofile festgelegt, die Warmwasser-Wärmepumpen je nach ihrer Leistung erreichen können. Die beiden Geräte erfüllen dabei die Voraussetzungen für das anspruchsvolle Zapfprofil XL, wie Stiebel Eltron mitteilt.

Erdreich-Wärmepumpe: Die WPC-Serie, standardmäßig mit integriertem 200-Liter-Warmwasserspeicher, wird im niedrigen Leistungsbereich durch die WPC 4 erweitert. Außerdem wurde die komplette Serie in Bezug auf ihre Effizienz durch geänderte Komponenten optimiert und designmäßig aktualisiert, wie Stiebel Eltron mitteilt. Die reduzierte Einbauhöhe und die einfache Teilbarkeit führen zu einer problemlosen Einbringung in den Technikraum auch bei beengten Platzverhältnissen. Unterstützt wird das durch hydraulische Anschlüsse, die bequem über die Seite erreicht werden, und den Schaltkasten im Oberteil, sodass keine Verkabelung getrennt werden muss. Darüber hinaus ist bei der Installation und Inbetriebnahme kein Umgang mit Kältemittel notwendig. Die Bedienung der Wärmepumpen erfolgt über einen Regler, der sich wie die neue Gestaltung an die Designlinie des Herstellers anpasst. ­Alle WPC sind als Cool-Variante mit zusätzlicher Kühlfunktion verfügbar.

Wärmepumpenmanager: Der Wärmepumpenmanager WPM 3 soll im Vergleich zur Vorgängergeneration einen deutlich verbesserten Bedienkomfort bieten. Mit Touchwheel, grafikfähigem Display und zahlreichen zusätzlichen Möglichkeiten kann sich der Nutzer über den aktuellen Stand der Wärmepumpenanlage informieren. Darüber hinaus verfügt er über ein umfangreiches Schnittstellenangebot: Durch das Internet-Service-Gateway werden der WPM 3 und damit die eigene Heizungsanlage netzwerkfähig. Mit der Hardwareerweiterung Smart Energy Extension werden die kompatiblen Wärmepumpen „SG Ready“. Somit können sie von zukünftigen variablen Stromtarifen profitieren und selbst produzierten PV-Strom optimal nutzen. Im zweiten Halbjahr werden die ersten Softwareerweiterungen für das Internet Service Gateway verfügbar sein, womit der WPM 3 kompatibel zu KNX wird. Außerdem gibt es die innovative Kopplung mit dem Energiemanagement von SMA über den Sunny Home Manager. Für die Bedienung des WPM 3 wird dann auch eine Bedienungs-App für iPhone und Android verfügbar sein.

Vaillant

Gas-Brennwert: Wandhängende Gas-Brennwertgeräte Ecotec plus mit Heizleistungen von 14, 20, 26 und 31 kW präsentierte Vaillant auf der ISH. Gleichzeitig erweiterte das Remscheider Unternehmen die Produktgruppe um ein eigenständiges Gerätekonzept für große Heizleistungen mit 80, 100 und 120 kW. Der Ecotec plus ist erstmals mit einem elektronischen Gas/Luft-Verbund ausgerüstet. Manuelle Einstellungen durch das Fachhandwerk am Gerät entfallen. Der Modula­tionsbereich erweitert sich durch den neuen Gas / Luft-Verbund auf 20 bis 100 %. Ein Multi-Sensoriksystem steuert die integrierte Heizungsumwälzpumpe (Effizienz-Klasse A), überwacht permanent alle wichtigen Betriebsdaten des Gerätes und korrigiert diese bei Bedarf.

Das Brennwertgerät wird durch die Regelung Calormatic 470 mit automatischer Heizkurvenanpassung ergänzt. Gleichzeitig wurde der Stromverbrauch sowohl im Betrieb als auch im Stand-by durch die Geräteelektronik reduziert. Durch das Design, seine verdeckten Anschlusszubehöre und leise Arbeitsweise ist der Ecotec plus problemlos in Wohnbereiche integrierbar.

Gas-Brennwert-Kaskaden: Ebenfalls neu sind die Geräte Ecotec plus mit Heizleistungen von 80 bis 120 kW. Die Geräte mit 48 cm Breite und maximal 90 kg Leergewicht lassen sich auch durch schmale Treppenhäuser und Türen ins Gebäude einbringen. Neben den Wärmeerzeugern umfasst das Geräteprogramm Zubehöre für Einzelgeräte, komplette Hydraulik- und Abgaskaskaden sowie Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserqualität in der Heizanlage. Der Edelstahl-Thermoschicht-Wärmetauscher reduziert durch geringe Druckverluste den Stromverbrauch. Zudem besitzt er einen für Wandgeräte großen Wasserinhalt von bis zu 24 l. Dadurch lässt sich der Kessel leicht hydraulisch einbinden, was die Modernisierung von bestehenden Anlagen vereinfacht – es muss nicht zwingend eine hydraulische Weiche eingesetzt werden. Abgasrohrlängen lassen sich bis zu 50 m Länge realisieren. Durch die Kaskadierung mit serienmäßigen Zubehören werden bis zu 720 kW Heizleistung erreicht. Durch die Geräteelektronik konnte der Stromverbrauch sowohl im Betrieb als auch im Stand-by reduziert werden.

Luft/Wasser-Wärmepumpe: Mit der Arotherm bietet Vaillant künftig eine preiswerte Wärmepumpen-Alternative mit modulierendem Kompressor. Die Außeneinheit kann platzsparend nah an der Hauswand aufgestellt werden. Der SHK-Fachhandwerker benötigt keinen Sachkundenachweis zum Umgang mit Kältemitteln oder kostenintensives Spezialwerkzeug. Zum System gehören die Regelung Calormatic 470 sowie eine passende Hydraulikstation und ein integrierter Elektro-Heizstab. Zusätzlich wird ein wandhängender Kompakt-Pufferspeicher im gleichen Design wie die Hydraulikstation mit rund 40 l Fassungsvermögen angeboten. Der Speicher sorgt für die benötigte Umlaufwassermenge oder die hydraulische Entkopplung. Bereits vorhandene Warmwasserspeicher können weiter verwendet werden. Mit vergleichsweise geringen Investitionskosten kann der Eigentümer den Anteil erneuerbarer Energien mit dieser Wärmepumpe erhöhen. Eine aktive Kühlfunktion sorgt für zusätzlichen Komfort. Durch einen in den Systemregler integrierten Feuchtesensor wird die Taupunkt­unterschreitung verhindert.

Großspeicher: Die Multi-Funktionsspeicher Allstor nutzen das Puffer-Schichtladeprinzip und bieten damit eine Gesamtlösung für die Speicherung von Energie in Form von Warmwasser. Dabei eignet sich das System durch Kaskadenlösungen mit bis zu 6000 Litern Fassungsvermögen auch für große Leistungsbereiche. So lässt sich ein hoher Warmwasserkomfort für bis zu 250 Wohneinheiten abdecken. Entwickelt wurde das System nach den kommenden Effizienz-Richtlinien der EU („Energy related products“ = ErP). Durch zwei alternative Produktlinien, jeweils sechs Speichergrößen und Solar- und Trinkwasserstationen mit unterschiedlichen Leistungen, lässt sich mit dem Allstor ein individuelles Speicherkonzept nach den Bedürfnissen der Kunden zusammenstellen. Mit Größen von 300 bis 2000 l ist das Produkt sowohl in Ein- als auch Mehrfamilienhäusern und Gewerbebetrieben einsetzbar.

Ferndiagnose: Das Konzept Comdialog zur Ferndiagnose, Parametrierung und Steuerung löst die Internet-Kommunikationsplattform Vrnetdialog ab. Die Kommunika­tionseinheit Comdialog wird als elektronisches Zubehör in allen EBUS-fähigen Vaillant Wärmeerzeugern eingesetzt. Der betreuende Fachhandwerker kann vom eigenen Rechner aus eine genaue Analyse des Heizsystems durchführen und in den Prozess eingreifen. Endkunden erlaubt das System den Zugriff auf die Anlagentechnik über das Internet oder ein Smartphone. Vaillant wird das Produkt als reine Serviceleistung vertreiben. Die Installation der erforderlichen Hardware erfolgt über den Werkskundendienst, da für die Einbindung in das lokale Netzwerk besonderes Wissen notwendig ist.

Viessmann

Adsorptionswärmepumpe: Die mit einer Nenn-Wärmeleistung von 10 kW (15 kW Boosterleistung für die Trinkwassererwärmung) für Einfamilienhäuser konzipierte Gas-Adsorptions-Wärmepumpe Vitosorp 200-F erzielt besonders hohe Nutzungsgrade bis 121 % (Hs)/134 % (Hi) bei 35/28 °C nach VDI 4650-2. Das Gerät besteht aus einem Wärmepumpenmodul und einem Brennwert­gerät. Beide Komponenten sind in einem kompakten Gehäuse untergebracht. Das Wärmepumpenmodul trägt mit Wärme aus dem Erdreich die Grundlast der Gebäudebeheizung, während das integrierte Gas-Brennwertgerät den Wärmepumpenprozess antreibt, im Mischbetrieb die Wärmepumpe unterstützt und an besonders kalten Tagen die Bedarfsspitzen deckt.

Das Adsorptions-Wärmepumpenmodul der Vitosorp 200-F wird mit Zeolith (Sorp­tions­mittel) und Wasser (Kältemittel) betrieben. Mit Leistungen zwischen 1,6 und 4,8 kW kann das Modul bis zu 80 % der Jahresheizarbeit leisten. Für die Erschließung der Wärmequelle mit Erdsonden sollen eine oder mehrere Bohrungen mit etwa 50 m Tiefe ausreichen. Dafür sei kein schweres Gerät erforderlich. Während des Bohrvorgangs werde die Erde im Bohrloch lediglich verdrängt und muss deshalb nicht abgefahren werden. Die Kosten sollen dafür nur etwa ein Viertel im Vergleich zu herkömmlichen Erdsondenbohrungen betragen. Markteinführung ist für September 2013 in Deutschland geplant.

Biomassekessel: Der Biomassekessel Pyro­flex SRT mit Stufenrostfeuerung und Nenn-Wärmeleistungen zwischen 850 und 8000 kW ist speziell für den Dauerbetrieb mit Volllast konzipiert. Durch die individuelle Auslegung – wahlweise mit Wärmetauschern für Heißwasser, Thermolöl oder Wasserdampf – eignet sich der neue Kessel sowohl zur Wärmeversorgung großer Gebäudekomplexe und Gewerbebetriebe als auch für die Kraft-Wärme-Kopplung mit einer nachgeschalteten Turbine. 8000 Jahresvolllaststunden und mehr sollen für den neuen Pyroflex SRT kein Problem sein. Für eine lange Nutzungsdauer sorgt eine homogene Temperaturverteilung, die die thermische Beanspruchung der Bauteile auch bei Volllastbetrieb niedrig hält. Die Stufenrosttechnik des Pyroflex SRT mit bis zu drei voneinander unabhängigen, hydraulisch angetriebenen Rostzonen erlaubt die energetische Nutzung aschereicher (bis zu 10 % Aschegehalt), inhomogener und feuchter Holzbrennstoffe. Der Anlagenbetreiber kann so auf preisgünstige Holzqualitäten zurückgreifen. Für die effiziente Wärmeerzeugung sorgt auch die modulierende Leistungsregelung von 25 bis 100 %. Der Pyroflex SRT soll im September auf den Markt kommen.

Wärmepumpe: Die Vitocal 200-A ist eine kompakte und preisattraktive Luft / Wasser-Wärmepumpe in Monoblock-Bauweise mit invertergeregeltem Verdichter. Damit erreicht das Gerät hohe Leistungs- und Jahresarbeitszahlen im Heiz- und Kühlbetrieb. Mit der Vitotronic-200-Regelung (Typ WO1C) kann sie auch den selbst erzeugten Strom aus einer Photovoltaik-Anlage nutzen und ist zudem für den Betrieb in intelligenten Stromnetzen (Smart Grid) vorbereitet. Die Vitocal 200-A hat einen COP von 3,8 (nach EN 14511 bei A2/W35°C). Mit ihren hohen Teillast-Wirkungsgraden erzielt sie auch hohe Jahresarbeitszahlen. So können nach VDI 4650, je nach Betriebsweise und Standort Jahresarbeitszahlen bis zu 4,2 erreicht werden. Die Aufstellung und der Betrieb können in der Nähe von Wohnräumen erfolgen, da die Wärmepumpe mit einem Schallleistungspegel von weniger als 54 dB(A) geräuscharm arbeitet. Mit Hilfe der Diagnosefunktion der Vitotronic-200-Regelung kann sich der Servicetechniker über den Zustand der Wärmepumpenanlage problemlos informieren. Die Vitocal 200-A ist ab April 2013 lieferbar.

Hydraulischer Abgleich: Das Verfahren Vitoflow für den automatisierten hydraulischen Abgleich wird nun für alle weiteren Gas-, Öl- und Biomasse-Heizkessel sowie Wärmepumpen bis 150 kW und für die Mikro-KWK-Geräte aus dem Komplettangebot von Viessmann verfügbar. Das TÜV-zertifizierte, automatisierte Messverfahren kann in allen Gebäuden mit bis zu sechs Wohn­einheiten genutzt werden. Es benötigt keine Angaben zu Länge und Durchmesser sowie dem Verlauf der Rohrleitungen. Die erfor­derlichen Heizwasser-Volumenströme und Förderleistungen der Pumpen werden automatisch ermittelt. Um damit den hydraulischen Abgleich durchzuführen, werden ein handelsübliches Laptop, die Service-Software Vitosoft 300 sowie ein Service-Koffer, der zwölf funkgesteuerte Stellantriebe enthält, benötigt. Die Gas-Brennwertgeräte Vito­dens 300-W, 333-F und 343-F haben den erforderlichen Volumenstromsensor bereits integriert. Für alle anderen Viessmann-Wärmeerzeuger ist darüber hinaus ein Erweiterungs-Koffer erforderlich, der neben dem Volumenstromsensor eine Hocheffizienzpumpe, Adapter und flexible Anschlussleitungen enthält.

Weishaupt

Wärmepume: Bei der Weishaupt-Sole/Wasser-Kompakt-Wärmepumpe sind die wichtigsten Komponenten des Kälte-, Heiz- und Solekreislaufs, ein 170-l-Trinkwasserspeicher sowie ein E-Heizstab als zweiter Wärmeerzeuger bereits integriert. Das Kältemodul kann komplett herausgenommen werden, was die Einbringung in den Heizraum erleichtert. Die elektrischen Leitungen haben einfache Steckverbindungen. Die Wärmepumpen bieten optional die Möglichkeit, Gebäude mit geringen Investitions- und Betriebskosten zu kühlen. Dabei ist eine passive Kühlung über die Fußboden- oder Wandheizung möglich. Aber auch eine dynamische Kühlung über separate Gebläsekonvektoren kann realisiert werden. Der integrierte Wärmepumpen­manager regelt, steuert und überwacht die komplette Anlage. Die Anlagen können in künftigen intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) Überschussstrom aus erneuerbaren Energien als Wärmeenergie speichern.

Systemtrennung: Die Hydraulikbausteine, die Weishaupt aktuell in den Markt einführt, bedienen ein wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit in der Anlagentechnik. Es handelt hierbei sich um Edelstahl-Plattenwärmetauscher mit Anschlusszubehör, die in die Hydraulik von Brennwertanlagen größerer Leistung integriert werden. Mit acht Baugrößen wird ein Leistungsspektrum von 90 bis 1200 kW abgedeckt. Die Trennung von Heizkreis und Heizkessel vermeidet den Eintrag von Magnetitschlamm in den Wärmetauscher des Kessels. Das kann vor allem bei älteren Hydrauliksystemen auftreten, wenn sie im Lauf des Einsatzes verschmutzen. Durch eine Systemtrennung lässt sich eine aufwendige Aufbereitung des Heizungswassers bei der Anlagenmodernisierung ­sparen.

Kommunikationsmodul: Einsatzgebiete der Weishaupt-Kommunikationsmodule WCM-COM sind private Haushalte, Ferienhäuser, größere Liegenschaften und öffent­liche Gebäude wie Schulen oder Schwimm­bäder. Sie ermöglichen Eingriffe über das ­Internet per PC/Smartphone bzw. über das Mobilfunknetz. Darüber hinaus bieten die Kommunikationsmodule die Möglichkeit, kurz- oder langfristige grafische Aufzeichnungen über das Anlagenverhalten des ­Heizsystems und der Erträge solar gewon­nener Energie zu erstellen. Für den Betrieb der WCM-COM-Module ist keine spezielle Software erforderlich. Ein Standard-Internetbrowser reicht in der Regel aus. WCM-COM Module gibt es in den Ausführungen „home“ und „expert“ für kommerzielle und professionelle Anwendungen. Mit dem WCM-COM expert können auch weitere Komponenten der Haustechnik wie Enthärtungs- oder Hebe­anlagen überwacht werden. Über den ­integrierten M-Bus lassen sich Zählerstände abfragen und in einstellbaren Intervallen per E-Mail versenden.

Windhager

Scheitholzkessel: Der Logwin Klassik mit 18, 25 und 30 kW erweitert die Scheitholzkessel-Serie Logwin von Windhager um ein besonders preiswertes Modell. Der Kessel, der voraussichtlich ab August lieferbar ist, soll durch seine patentierte Brennkammer und die Regelung Lambdatherm eine hohe Effizienz beim Verbrennungsvorgang erzielen. Durch seine modulierende Betriebsweise und seinen hohen Wirkungsgrad arbeitet der Kessel sparsam, weshalb der Betreiber in den Genuss der Förderung durch das Marktanreizprogramm kommt. Optional lässt sich der Wärmeerzeuger mit einer automatischen Zündung versehen. Der Abgasanschluss ist serienmäßig nach oben ausgerichtet, optional kann er mit einem entsprechenden Adapter seitlich jeweils stufenlos bis 90° nach links oder rechts gedreht werden. Der Logwin Klassik passt durch Normtüren ab 70 cm. Das Bedienmodul, das den Betreiber z. B. auf das Holznachlegen hinweist, lässt sich im Wohnraum anbringen. Windhager gewährt auf den Wärmeerzeuger samt Zubehör eine Vollgarantie bis zu fünf Jahre.

Pelletförderung: Bei einem niedrigen Heizwärmebedarf kann das Pelletlager entsprechend klein ausfallen. Da ist auch die preiswerte Einsonden-Lösung für die Pelletförderung für Lager mit einer Fläche bis zu 4 m2 sinnvoll. Hat das Lager eine Grundfläche von weniger als 2 m2, lässt es sich sogar vollflächig nutzen, also ohne Schrägböden. Der Transport zum Kessel erfolgt über das patentierte Vakuum-Saugsystem. Der Abstand zwischen Lager und Wärmeerzeuger kann bis 25 m und die Höhendifferenz bis 6 m betragen. Die mit einem so genannten Quirl ausgestattete Sonde lässt den Brennstoff kontinuierlich nachrutschen, was den reibungslosen Brennstoffnachschub gewährleisten soll. Da der Quirl nur aktiv ist, wenn Pellets angefordert werden, benötigt er wenig Hilfsenergie. Das Unternehmen gewährt bis zu fünf Jahre Vollgarantie. Das Produkt sei ab April erhältlich.

Pelletkessel: Enge Treppenhäuser und Kellerabgänge stellen den Installateur mitunter vor logistische Herausforderungen. Im Extremfall ist die Zerlegung des Kessels unumgänglich, was zeit- und kostenintensiv ist. Ab April wird Windhager deshalb den Pelletkessel Biowin optional auch mit geteilter Bodenplatte anbieten. Für den ohnehin kompakten Kessel mit einer Stellfläche von 0,75 m2 und einer Höhe von 1,74 m ergeben sich so auch Einsatzmöglichkeiten in räumlich äußerst beengten Verhältnissen.

Wolf

Gas-Brennwert: Pünktlich zur ISH und zum 50-jährigen Firmenjubiläum hat die Wolf GmbH Mainburg ihr Lieferprogramm für Brennwertgeräte erneuert und in einem über die ganze Produktfamilie durchgängigen Design gestaltet. Die Brennwertsysteme wurden von den Entwicklern auf Sparsamkeit getrimmt. Weiter soll das Gerätedesign den Einbau erleichtern und die Anwenderfreundlichkeit verbessern. Hinzu kommen eine Vielzahl intelligenter Lösungen wie die Online-Fern­diagnose. Ein Vorteil gegenüber den bisherigen Geräten sei der sanft modulierende, selbstkalibrierende Brenner, der bei einer Minimalleistung ab 1,8 kW einsetzt. Darüber hinaus wurde der Standby-Verbrauch verringert. Für Strom-Einsparung sorgt auch die intelligente Pumpensteuerung. Darüber hinaus ermöglicht die Steuerungstechnik mittels Smartphone oder PC eine flexible und präzise Wärmesteuerung. Den Start bei der Markteinführung macht der Gasbrennwertkessel MGK-2. Die Geräte-Serie bietet bei Nennleistungen von 390 bis 630 kW eine große Leistungsmodulation von 17 bis 100 % und einen hohen Normnutzungsgrad (109 % Hi/98 % Hs). Im Kaskadenbetrieb können bis zu vier Kessel für eine Leistung bis 2,5 MW in Reihe geschaltet werden.

Gas-Brennwert wandhängend: Die Gas-Brennwerttherme CGB-2 wird mit einem Leistungsbereich von wahlweise 14, 23 oder 28 kW für viele Objekte eine gute Lösung sein. Eine Besonderheit ist der stufenlos modulierende Brenner ebenso wie die gasadaptive Verbrennungsregelung für niedrige Schadstoffemissionen und eine sich ändernde Gasbeschaffenheit (z. B. bei Biogasbeimischung). Der geringe Standby-Stromverbrauch von 2,5 bis 3 W und die saubere Verbrennung dürften weitere Verkaufsargumente sein.

Öl-Brennwert: Das Grundkonzept des TOB-Ölbrennwertkessels basiert auf dem von der Stiftung Warentest bereits ausgezeichneten Vorgängermodel COB. Eine wichtigste Änderung betrifft das modulierende Verbrennungsprinzip mittels Druckzerstäubung. Auf elektrische Ölvorwärmung kann verzichtet werden. Die Leistung der Ölpumpe mit drehzahlgeregeltem EC-Motor passt sich bei der Verbrennung an den Bedarf an, was zum einen für hohe Effizienz sorgt und zum anderen den Hilfsenergiebedarf deutlich reduziert. Wie sein Gas-Pendant kann auch der TOB seine Wärmeleistung stufenlos zwischen 6,6 und 18,6 kW modulieren. Der TOB wird auch als TOB-TS mit nebenstehendem Schicht­ladespeicher angeboten.