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So klappt der Schulterschluss der Gewerke bei der Energiewende

Der pensionierte Versorgungsingenieur Ernst-Winfried Merle fand im Winter 2023/24 die Zeit, gemeinsam mit seinen Kollegen und Mitarbeitern ein alltägliches Projekt umzusetzen. Der Geschäftsführer von Merle Versorgungstechnik aus Eutin berichtet: „Die Eigentümer eines alten Wohnstallhauses in Fachwerkbauweise nahe der Ostsee mit rund 250 m2 Wohnfläche kamen auf Empfehlung eines Heizungs- und Sanitärgroßhändlers zu uns. Sie sagten uns, dass ihr Wunsch, das Haus mit einer Wärmepumpe und einer PV-Anlage auszustatten, bereits von mehreren Kollegen mit der Begründung abgelehnt wurde, dass dies nicht funktionieren würde.“ Merle war 37 ­Jahre lang als Spezialist für Trinkwasserhygiene im Landesbauamt in Schleswig-Holstein tätig. Im Jahr 1999 machte er sich – kurz vor seinem Ruhestand – selbstständig, meldete ein Gewerbe an und konzentriert sich jetzt auf den Einbau von Wärmepumpen. Er beschäftigt mittlerweile zehn Mitarbeiter: zwei Bürokräfte, drei Lehrlinge und fünf Gesellen, von denen einer aktuell zum Meister ausgebildet wird. „In meinem Alter mit fast Mitte 70 ist das eher ungewöhnlich, aber es macht mir einfach Spaß, mich mit neuen Dingen auseinanderzusetzen. Außerdem ist mein Sohn, Philip Merle, ebenfalls Heizungsbauer und ähnlich engagiert, u. a. in diesem Bereich. Wir arbeiten alle immer eng zusammen und stehen in ständigem Austausch“, erklärt er.

Der Geschäftsführer war, gemeinsam mit zwei Geschäftspartnern, bereit, die alte Ölheizung des etwa 250 Jahre alten Hallenhauses durch eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage zu ersetzen. Sein Kooperationspartner Alexander ­Illing aus Scharbeutz ist Geschäftsführer der Firma ­Nanoproofed, die Grundlagenforschung in der Nanotechnologie betreibt. Im Jahr 2010 wurde hier für Solarmodule eine Beschichtung mit einem Selbstreinigungseffekt entwickelt, durch die eine Leistungssteigerung möglich ist. Über diesen Weg knüpfte Illing Kontakte zu Herstellern von Solarmodulen und Wechselrichtern. Ursprünglich war Dieter Illing, Vater von Alexander Illing und Mitinhaber der Nanoproofed GmbH, damals in das PV-Geschäft eingestiegen. Er arbeitete als Prokurist im Heizungs- und Sanitärgroßhandel in Eutin und leitete hier u. a. die Abteilung Photovoltaik. Hier lernten sich Dieter Illing und Merle kennen. Gemeinsam mit seinem Sohn und Geschäftsführer Alexander Illing werden heute Klein- und Großanlagen von 5-kW-Anlagen bis zu 5-MW-Anlagen geplant, projektiert, verkauft und montiert. Mit ins Boot wurde der Geschäftsführer von Elektro Hamann aus Eutin geholt. Rolf Hamann hatte sich bereits in den Achtzigerjahren mit dem Thema Wärmepumpe beschäftigt und gründete nach seiner Lehre zunächst mit vier Kollegen eine GmbH. Seit 2003, nach Abschluss der Meisterschule, arbeitet er als Soloselbstständiger. Die Verbindung zu Merle und Illing entstand durch gemeinsame Baustellen. „Es war eine Zufallsbegegnung und die Chemie stimmte“, erklärt er. Mittlerweile konzentriert sich Hamann aufgrund seiner Kooperation mit Merle und Illing auf Zählerumbauten. Er sagt: „Als Elektriker passe ich nach der Installation der Wärmepumpen und PV-Anlagen die dazugehörenden Stromzähler an.“

Wie funktioniert die Arbeitskooperation?

Das Triumvirat bestand zunächst aus einer lockeren beruflichen Verbindung und hat sich durch das Meistern gemeinsamer Projekte intensiviert. Merle berichtet: „Ich hatte ebenfalls PV im Angebot und bin noch selbst aufs Dach gestiegen und dabei heruntergefallen. Das lasse ich jetzt bleiben.“ Illing übernimmt nun diesen Part, auf den er sich spezialisiert hat und für den er die notwendige Ausrüstung besitzt. „In Absprache mit den Kunden und mit Herrn Merle wird der jeweils erforderliche Arbeitseinsatz geklärt und anschließend die passende Anlage auf dem Dach montiert“, erklärt Illing, der früher als Softwareprogrammierer arbeitete und mit Netzwerktechnik, Administration und der Kommunikation zwischen technischen Geräten bestens vertraut ist. Von diesem Wissen profitiert er auch, wenn er Schnittstellen zwischen Wärmepumpe, Solaranlage, Zähleranlage, Wallbox und Batteriespeicher nach Wünschen der Eigentümer einrichtet. Bestimmte Vorränge müssen festgelegt werden, erläutert er und sagt: „Wenn jemand zuerst den Batteriespeicher laden möchte, dann das Auto und erst danach der Hausverbrauch kommt, ist das Einstellungs- und Programmierarbeit. Herr Hamann sorgt dann dafür, dass alles richtlinienkonform installiert wird.“

Von außen betrachtet, erweckt es den Eindruck, als ob Merle, Illing und Hamann ein gemeinsames Unternehmen führen würden, in dem alle Gewerke gut ineinandergreifen. „Unsere Buchhaltungen sind getrennt, aber wir funktionieren fast wie eine Organisation, in der jeder seine separaten Auftraggeber hat“, sagt Merle und erklärt, dass sich beispielsweise alle umgehend untereinander abstimmen, wenn bei einem Kunden die Verbrauchswerte aus dem Ruder laufen, die regelmäßig online per Handy überprüft werden. „Wenn uns einmal ein Fehler unterläuft, konnten wir diesen mit der Firma Wolf, deren Wärmepumpen und Kesselanlagen wir verbauen, bisher immer schnell beheben“, beschreibt er die Zusammenarbeit mit dem Hersteller. Die Kooperation bezieht ihr Know-how nicht nur durch Messebesuche und Herstellerschulungen, sondern auch durch die direkte Betreuung der Firma Wolf vor Ort in Eutin.

Illing ergänzt: „Durch unsere enge Zusammenarbeit können wir im Sinne unserer Kunden alles viel feiner justieren und die Anlagen optimieren. Manchmal ist es beispielsweise auch gar nicht die Wärmepumpe, die hohe Stromkosten erzeugt, sondern ein anderes Haushaltsgerät – hier beraten wir unsere Kunden ebenfalls.“ Sein Bereich ist nicht herstellergebunden, dennoch hat sich Illing auf Huawei spezialisiert. Er erklärt: „Diese PV-­Systeme sind in der Bedienung für Kunden und Installateure unkompliziert. Hier funktionieren alle Geräte per Plug and Play und lassen sich gut administrieren.“ Auch Hamann, der sich im Anschluss mit den Zählern befasst und die Kommunikation mit den Energieversorgern übernimmt, lobt das gute Zusammenspiel der Systeme.

Das niederdeutsche Hallenhaus von 1780 wurde vollständig auf die Nutzung erneuerbarer Energien umgestellt. Eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage versorgen das 250 m2 große Gebäude mit Energie.

Bild: Katrin Drogatz-Krämer

Das niederdeutsche Hallenhaus von 1780 wurde vollständig auf die Nutzung erneuerbarer Energien umgestellt. Eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage versorgen das 250 m2 große Gebäude mit Energie.

Herausfordernde Beratungsgespräche mit den Endkunden

Nach Beratung und Angebotserstellung erfolgt üblicherweise die Auftragserteilung. Sobald Merle den Auftrag erhält, eine Wärmepumpe zu installieren, klärt er mit den Kunden, ob sie ebenfalls eine PV-Anlage wünschen. Die größte Problematik sieht er aber in der Vermittlung der aktuell geltenden Vorschriften. Er unterstützt die Kunden bei der Antragstellung und stellt fest: „Die Vorschriften ändern sich laufend und Förderanträge, die gestellt werden, müssen immer wieder anders formuliert werden. Vorgegebene Zeitpunkte müssen eingehalten werden und der Kunde will natürlich erst eine Zuschuss-Zusage vom Bafa oder der KfW haben, bevor er in Vorkasse geht, was aber nicht funktioniert, da die Anträge erst nach Auftragserteilung gestellt werden können. So viel Geld muss man ja auch erst mal haben.“ Auf der anderen Seite spielen die aktuellen Förderprogramme eine wichtige Rolle, so Illing. Er erklärt: „Mittlerweile treten bei uns auch viele Kunden auf, die auf die Förderung angewiesen sind. Hierdurch wird diese ganze Situation ausgebremst, denn viele Leute wissen, dass sie bankrott sind, wenn sie die Förderung nicht erhalten.“

Nach Klärung der finanziellen Situation der Kunden stellt Merle eine Betrachtung der Effektivität des gesamten Systems an, denn für Kunden, die beispielsweise eine Wärmepumpe mit PV wünschen, aber keinen Akku dazu nutzen möchte, kommt der Wärmepumpentarif ins Spiel. „Da muss dann ein zweiter Zähler rein und Herr Hamann muss den Schaltschrank vorbereiten. Ich erkläre dann dem Kunden, dass so etwas zusätzlich Geld kostet“, erläutert Hamann. Merle kann aufgrund seiner Erfahrung anhand der Örtlichkeiten, an denen sich ein Gebäude befindet, den Gasverbrauch und die Stromkosten pro Jahr einschätzen. Er erklärt, dass durch den Einsatz einer PV-Anlage rund 80 % des erzeugten Stroms für die Heizung und Hausversorgung genutzt werden können. Darüber hinaus sieht Merle seine Aufgabe im Rahmen der Beratungsgespräche darin, die Kunden zu beruhigen, die befürchten, im Winter keine ausreichende Wärme im Haus zu bekommen.

Energetische Sanierungsmaßnahmen im niederdeutschen Hallenhaus

Konkret wurde im alten Fachwerkhaus in Ostseenähe aus Kostengründen keine Erdwärmepumpe, sondern eine Luft/Wasser-Wärmepumpe verbaut. Da keine Heizlastberechnung vorlag, haben ­Merle und seine Kollegen die Wärmepumpe anhand der Verbräuche ausgelegt. Merle rechnet vor: „Die Wärmepumpen von Wolf, die wir einbauen, haben eine Jahresarbeitszahl von 4,9. Das heißt, ich stecke 1 kW Strom rein und bekomme im Jahresdurchschnitt 4,9 kW raus. Im Sommer liegt sie bei bis zu 8 und im Winter geht sie dann auf 2,8 runter. Dann wird ein Heizstab eingesetzt, der aus 1 kW Strom 1 kW Wärme produziert. Nur ungefähr 1 % der Energie wird im Jahr über den Heizstab erzeugt. Das fällt gar nicht ins Gewicht, wenn ich die Wärmepumpe mit einer PV-Anlage und einem Akku kombiniere.“

Auf dem historischen Gebäude wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10,4 kWp installiert. Zudem wurde eine Speicherkapazität von 10 kWh geschaffen sowie eine Wallbox angebracht. Illing erklärt: „Von Herrn Merle habe ich die Verbrauchswerte der Wärmepumpe erhalten und mit meiner Projektierungssoftware die benötigte Anlagengröße berechnet, die auch zu den Gegebenheiten vor Ort passen muss.“ Auch der Kundenwunsch nach einer Wallbox beeinflusste die Größenkonzeption der Anlage und des Speichers.

Die neue Wärmepumpe befindet sich im offenen Schuppen an der Rückseite des Altbaus.

Bild: Katrin Drogatz-Krämer

Die neue Wärmepumpe befindet sich im offenen Schuppen an der Rückseite des Altbaus.

Projektabwicklung und Zeitaufwand

Die Anlage im Hallenhaus wurde von Merle und seinem Team im Dezember 2023 erstellt und im Januar 2024 in Betrieb genommen. Augenzwinkernd berichtet er, dass er im Hallenhaus zunächst erschrocken war, ein Kontergefälle bei einer Rohrleitung vorzufinden, in der das Wasser steht. Nach genauerem Hinsehen entpuppte sich dies lediglich als schiefe Decke, die gegen das Gefälle des Daches verläuft. Er schmunzelt: „Alte Häuser haben eben ihren besonderen Charme.“

Da das Haus über einen Ofen verfügt, wurde während der Umbauphase keine externe Heizung benötigt. Ein provisorischer Durchlauferhitzer mit 24 kW sorgte für Warmwasser zum Duschen. Durchschnittlich benötigen Merle und sein Team für den Ausbau der Heizung, den Neueinbau der Wärmepumpe, für die Erstellung des Fundaments und für sämtliche Elektroarbeiten insgesamt eine knappe Woche. Dies ist unabhängig von der Installation der PV-Anlage, die meistens schon fertig ist, bevor Merle mit seinem Team startet.

Zeitgleich werden der Einbau und der Anschluss der Akkus vorgenommen, da der Schaltschrank eine Einheit bildet. Hamann erklärt: „Wir brauchen für solche Anlagen normalerweise zwei oder drei Tage – das ist ruckzuck verbaut. Was nachher Zeit kostet, ist die elektronische Verdrahtung, der Zählerschrankumbau und die Zählersetzung, wobei wir auch immer von den Netzbetreibern abhängig sind, die eine teilweise sehr schleppende Bearbeitung an den Tag legen.“

Einzelgewerke in enger Kooperation als Zukunftsmodell

Die drei Männer sind sich sicher, dass ihr Zusammenschluss ein Erfolgsgarant ist. Auch die Eigenverantwortlichkeit der einzelnen Gewerke mit ihren speziellen Aufgabengebieten ist ein entscheidender Punkt, da das Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Kunden einen höheren Stellenwert einnimmt als in einem normalen Arbeitsverhältnis, so Illing. Er sagt: „Wenn wir ein Bauunternehmen wären und wir in den Abteilungen Elektrotechnik, Solartechnik und Wärmepumpen arbeiten würden, wäre das Kundenverhältnis ein anderes. Es ist natürlich auch etwas anderes, wenn beispielsweise Herr Hamann einem Kunden eine Empfehlung ausspricht. Das hat ein ganz anderes Gewicht, als wenn ein Bauunternehmer sagt, dass seine Abteilung ganz gut ist.“

Die Arbeitskooperation hat noch nie eine Werbeanzeige geschaltet und Illing unterstreicht: „Die Qualität unserer Arbeit spricht sich herum und zufriedene Kunden empfehlen uns weiter. Selbst große Heizungs- und Sanitärgroßhändler hier in der Umgebung empfehlen unser Firmenkonstrukt und beauftragen uns, Anlagen zu installieren.“ Im Zusammenschluss sollen künftig auch Projekte für Großkunden abgewickelt werden. Ein größeres Bestandsprojekt befindet sich aktuell kurz vor dem Auftragsstart. Illing verrät, dass sich einer der Entscheider in seinem privaten Umfeld von der Qualität der Arbeitskooperation überzeugt hat. Diese Qualität soll sich nun im Großprojekt auszahlen.

Im ebenerdigen Kellerraum befinden sich der Trinkwasser-Warmwasserspeicher sowie der Pufferspeicher für das Heizungswasser.

Bild: Katrin Drogatz-Krämer

Im ebenerdigen Kellerraum befinden sich der Trinkwasser-Warmwasserspeicher sowie der Pufferspeicher für das Heizungswasser.

Soziale Medien sorgen für optimale Kommunikation

Architekten und Bauleiter wünschen sich, dass die involvierten Gewerke perfekt miteinander kommunizieren, da mangelnde Abstimmung auf Baustellen einen sehr großen Kostenfaktor darstellt. Das Dreierteam um Merle lässt keine Reibungsverluste durch mangelhafte Kommunikation zu.

Merle erläutert ein häufig auf Baustellen zu beobachtendes Problem: „Ich wüsste nicht, dass ein Maurer schon mal einen Elektriker angerufen hätte, weil eine Dose 5 cm weiter nach links gesetzt werden musste. Der Maurer legt dann einfach das Kabel auf den Boden und macht seinen Putz an die Wand. Dann kommt irgendwann der Elektriker und hackt es wieder auf, um seine Dose zu setzen. Das darf nicht passieren!“

Hamann unterstreicht, dass ein direkter Anruf bei den Kollegen der anderen Gewerke – und nicht erst über eine Sekretärin – viele Ärgernisse verhindern könnte. Selbstverantwortlich zu agieren, bedeutet nicht, stumpf eine vereinbarte Aufgabe abzuarbeiten und bequemerweise davon auszugehen, dass der Chef oder Abteilungsleiter einen hierdurch verursachten Schadensfall wieder ausbügeln werden, so Illing. Aus diesem Grund verfügen alle Akteure in Merles Team über direkte Kommunikationsmöglichkeiten. Er erklärt: „Wir kommunizieren zum Beispiel über ­WhatsApp-Gruppen oder Telegram, weil wir auf diesem Wege Mitteilungen hinterlassen können, auch wenn sich ein Kollege beispielsweise im Keller befindet, keinen Empfang hat oder gerade beschäftigt ist. Dann überprüft er die Mitteilungen später und kann anschließend darauf reagieren.“ Die kurzen Wege und den direkten Draht zueinander betrachtet er als klaren Vorteil seiner Arbeitskooperation.

Ein Blick über den Tellerrand

Illing erklärt stolz: „Das, was wir gemeinsam darstellen, kann man nur durch enge Kooperation mit anderen Unternehmen erreichen. Wir schauen nicht nur auf Wärmepumpe oder Solar, sondern blicken weiter und können hierdurch Ergebnisse erzielen, die ein Unternehmen alleine gar nicht leisten kann, denn man kann nicht Spezialist auf allen Gebieten sein. Aber wenn sich drei Spezialisten in ihren Gebieten wie wir zusammentun, kann nur ein perfektes Ergebnis dabei herauskommen.“ Merle erwähnt, dass zur Kooperation aktuell auch ein Zimmermannsunternehmen hinzugestoßen ist: „Jetzt können wir unsere Kompetenz noch ein wenig erweitern, da wir beispielsweise auf dem Dach alte Erker zurückbauen können, um Solaranlagen zu installieren.“

Gewerkeübergreifende Arbeitskooperationen werden perspektivisch nicht nur im Eigenheimbereich, sondern auch für Wohnungsbaugesellschaften tätig sein, die ebenfalls energieneutrale Wohnhäuser vorweisen müssen. Primäre Voraussetzung ist, offen miteinander zu kommunizieren, um Gewerke zusammenzuführen und optimal aufeinander abzustimmen. Illing resümiert: „Nur dann können alle auf hohem Niveau miteinander arbeiten. Der Kuchen ist groß genug für alle und enthält nicht nur Einzelobjekte, wie das niederdeutsche Hallenhaus, sondern auch Großprojekte. Dies betrachten wir nicht nur als Zukunft für unsere Kooperation, sondern auch als Zukunft für alle anderen.“

Mehrere Ölkanister sorgten bis zur Inbetriebnahme von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage für Wärme. Hier standen zuvor zwei Öltanks, die 2000 l fassten. Diese wurden entfernt, um Platz für weitere Arbeiten zu schaffen.

Bild: Regine Puck-Raloff

Mehrere Ölkanister sorgten bis zur Inbetriebnahme von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage für Wärme. Hier standen zuvor zwei Öltanks, die 2000 l fassten. Diese wurden entfernt, um Platz für weitere Arbeiten zu schaffen.
Wechselrichter und Solarspeicher sind ebenfalls im ebenerdigen Kellerraum des Hallenhauses zu finden.

Bild: Katrin Drogatz-Krämer

Wechselrichter und Solarspeicher sind ebenfalls im ebenerdigen Kellerraum des Hallenhauses zu finden.
Der Schaltschrank verbindet Wärmepumpe und PV-Anlage und unterliegt dem Zuständigkeitsbereich von Elektriker Rolf Hamann.

Bild: Katrin Drogatz-Krämer

Der Schaltschrank verbindet Wärmepumpe und PV-Anlage und unterliegt dem Zuständigkeitsbereich von Elektriker Rolf Hamann.

Autorin

Katrin Drogatz-Krämer
ist Redakteurin bei der SBZ.
drogatz-kraemer@sbz-­online.de

Bild: Eckehart Tries

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