Neben den bereits etablierten Lösungen zur Berechnung für Wohngebäude nach DIN 1946-6 können nun mit der neu entwickelten Software Lüftungskonzept Wohnen & Gewerbe 3D PLUS der Hottgenroth Gruppe Lüftungskonzepte für Wohn- sowie Nichtwohngebäude nach den geltenden Normen erstellt werden. Ebenfalls sind Lüftungskonzepte in gemischten Gebäuden realisierbar.
Mit der DIN EN 16798-1 ist die Grundlage für Planung und Auslegung von raumlufttechnischen Anlagen geschaffen. Sie trägt dazu bei, die energetische Gebäudebewertung unter Berücksichtigung der Eingangsparameter für das Raumklima zu bewerten. Nicht zu vergessen sind hierbei die Feuchträume, welche in den technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) definiert werden. Ein Zusammenspiel der Normen ist bei der Berechnung von Lüftungskonzepten unabdingbar: das Lüftungskonzept für Nichtwohngebäude unter Berücksichtigung der DIN EN 16798-1 und der ASR A4.1 ist Grundlage für die Planung von RLT-Anlagen, welche für den Aufenthalt von Menschen bestimmt sind.
Berücksichtigt werden unterschiedliche Kategorien, die in Abhängigkeit von der Art des Gebäudes auf das Innenraumklima einspielen. Darunter zählen die normativ festgelegten Gebäudekategorien, der Aktivitätsgrad der Personen, die Schadstoffanreicherung des Gebäudes und die vorwiegende Nutzung durch Nutzergruppen (Erwachsene oder Kinder).
Die neue Software Lüftungskonzept Wohnen & Gewerbe 3D PLUS umfasst die Berechnung des Lüftungskonzeptes für Wohngebäude auf Basis der DIN 1946-6, im Nichtwohngebäude auf den Grundlagen der vorangegangen Normen DIN EN 16798-1 und der ASR A4.1. Dank der integrierten Lüftungsassistenten ist eine normgerechte Berechnung im Handumdrehen erstellt, mit dem Ziel der Sicherstellung von Raumluftqualität und Behaglichkeit in den Aufenthaltsbereichen. Die integrierte CAD HottCAD unterstützt die schnelle Erfassung oder Übernahme von Gebäudedaten und -plänen. Im Detail erfolgt die Berechnung der notwendigen Luftvolumenströme nach der DIN 1946-6 für Wohngebäude einschließlich der Volumenströme für innenliegende Bäder nach DIN 18017-3. Für Nichtwohngebäude nach DIN EN 16798-1 unter Bezugnahme von CO2-Emmissionen und Feuchteeinträgen durch Personen aus der VDI 2078, sowie zusätzlicher Berücksichtigung der Arbeitsstättenrichtline und Grenzwerte für die Luftvolumenströme. Der Anwender kommt somit in den Nutzen der Eingabe eines Mischgebäudes: die Berechnung von Wohn- und Nichtwohngebäudebereichen innerhalb eines Gebäudes wird mit der neuen Software ermöglicht.
Lüftungskonzept Wohnen & Gewerbe 3D PLUS basiert auf einem gemeinsamen Datenmodell, welches das Zusammenspiel zwischen den 3D PLUS Produkten des Kölner Unternehmens abrundet. Ergänzend zur schnellen Erfassung von Gebäudedaten und -plänen ist die Übernahme von bereits gezeichneten Projekten und deren Daten sowie eine einheitliche Projektverwaltung möglich. Somit führt die neu entwickelte Software zügig zum Ergebnis und gewährleistet Planungssicherheit durch BIM-Methodik. Weitere Informationen zu den leistungsstarken Software-Lösungen und Beratung unter www.hottgenroth.de.