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Badcheck für den ganzjährigen Einsatz

Bedarf wecken — Aufträge holen

Inhalt

Die Ausgangssituation: Laut der letzten Bad-Grundlagenstudie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat über die Hälfte der Bundesbürger das Bad seit dem Bau bzw. Bezug des Hauses noch nicht renoviert. Das entspricht knapp 18 Mio. „unberührten“ Räumen, von denen gut 4 Mio. sogar seit mehr als 25 Jahren in unverändertem Zustand ihren – bestenfalls funktionalen – Dienst leisten. Kein Wunder, dass 26 % der Deutschen (nach 22 % bei der Voruntersuchung) mit ihrem Bad „etwas bzw. ziemlich unzufrieden“ sind. Dahinter verbirgt sich die eindrucksvolle Zahl von fast 9 Mio. „bekennenden“ Haushalten. Die „Dunkelziffer“ dürfte aber noch wesentlich höher sein. Gründe genug für den PR- und Marketing-Ausschuss des Bonner Dachverbandes, die Bad-Profis bei ihrer Aufklärungs- und Akquisi­tionsarbeit gezielt zu unterstützen.

Direkte Erkenntnis

Heraus kam die Aktion „Fitnesstest fürs Bad“. Ihre Kernidee: Mit Hilfe einer besonderen Checkliste (siehe Abbildung) sollen die Verbraucher durch „Ja/Nein“-Antworten auf zehn einfache Fragen ermitteln, wie „fit“ das heimische Bad tatsächlich ist. Dazu tragen neben dem Aufdecken offenkundiger Mängel wie tropfenden Wasserhähnen, zu hohem Wasserverbrauch bei der WC-Spülung oder Überschwemmungen nach dem Duschen auch Überlegungen bei, ob das Bad insgesamt das Wohlbefinden fördert und z.B. älteren Nutzern gerecht wird.

Das direkt zu ermittelnde Resultat kann von „topfit“ über „(noch) keine größeren Fitnessprobleme“ und „Fitnesstraining beim Bad-Profi sinnvoll“ bis zum „dringend benötigten Profi-Konzept“ reichen. Zumindest die zwei letzten Testergebnisse liefern Handwerkern einen konkreten Einstieg in ein individuelles Beratungsgespräch.

Abgestimmtes Quartett

Auf dieser Basis schnürte die VDS ein ebenso übersichtliches wie verzahntes „Badcheck-Offensivpaket“, das interessierte Betriebe zentral anfordern (siehe separater Kasten) und lokal ganzjährig anwenden können. Unter dem Motto „Bedarf wecken – Aufträge holen“ gehören dazu vier Module.

Checkliste (DIN A4)

Der schnelle und unkomplizierte Fitnesstest fürs Bad ermöglicht es dem Verbraucher, akute oder künftige Mängel quasi spielerisch zu identifizieren.

Nachfolgend einige Einsatztipps für die Checkliste:

– Der Bad-Profi kann den Bogen auch gemeinsam mit seinem (potenziellen) Kunden ausfüllen.

– Neben der Präsentation in einem speziellen Aufsteller ist die Checkliste ein geeigneter „Anhang“ bei der allgemeinen Geschäftskorrespondenz.

– Zusammen mit dem ebenfalls angebotenen separaten Werbebrief wird daraus ein gezieltes Mailing zur aktiven Verbraucheransprache.

Aufsteller für DIN-A4-Blätter

Der aus stabilem Chromo-Karton gefertigte Aufsteller ist für die jederzeit griffbereite Platzierung der Checkliste gedacht (z.B. auf Empfangs- und Beratungstheken). Er nimmt etwa 250 Blätter auf.

Weitere praktische Einsatztipps für den Aufsteller:

– Der Aufsteller samt Inhalt macht sich auch gut in den Räumlichkeiten von branchenfremden Geschäftspartnern vor Ort mit relativ hohem Publikumsverkehr. In diesen Fällen sollten SHK-Handwerker aber daran denken, einen Hinweis anzubringen, dass sich Interessenten bei nicht so „fittem“ Test­ergebnis an sie wenden können.

– Es empfiehlt sich, von Zeit zu Zeit zu prüfen, ob „Nachfüllbedarf“ besteht. Denn: Ein leerer Aufsteller ist ein überflüssiger Aufsteller.

Presseinfo mit Foto

Die VDS hat für die Aktion eine (Muster-)Presseinfo mit Foto vorbereitet. Vor dem Einsatz muss der Text nur noch um die firmenspezifischen bzw. persönlichen Angaben ergänzt werden. Die Bilddaten (im jpg-Format) lassen sich sowohl zur Erstellung von Papierabzügen nutzen als auch in digitaler Form zusammen mit dem Text an die Redaktionen weitergeben. Und: Parallel zur Presse-Präsenz steigert ein Mailing (siehe „Werbebrief“) die Aufmerksamkeit und den Wiedererkennungseffekt.

Werbebrief

Mit dem entsprechenden Basistext (inklusive Antwortbogen) bietet sich die Chance, alte Kundenkontakte aufzufrischen oder neue Kunden zu motivieren. Und so einfach geht’s: Den Brief mit den individuellen Daten komplettieren, die Checkliste beifügen und ab die Post an potenzielle Renovierungskandidaten. Solche Mailings haben eigentlich immer Saison. Anlässe dafür können u.a. regionale Verbrauchermessen oder Tage der offenen Tür sein.Auch die „Badcheck-Offensive“ flankiert die VDS übrigens durch ihre bundesweite Pressearbeit und auf der zentralen Verbraucher-Plattform https://www.gutesbad.de/ Die gemeinsame Klammer aller Maßnahmen? Es gilt, das Badgeschäft der Profis fit zu machen. Die in diesem Artikel porträtierte Aktion trägt ihren Teil dazu bei – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Jens J. Wischmann ist Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Bonn. Die VDS startete in den letzten Jahren eine Reihe von Initiativen, um den „Lebensraum Bad“ und die Profi-Kompetenz in den Blickpunkt der Verbraucher zu rücken sowie um deren Investitionsbereitschaft zu erhöhen.

Info-Folder anfordern

Einen vierseitigen Info-Folder können Interessenten unter dem Stichwort „Badcheck-Offensive“ anfordern bei:

Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Rheinweg 24

53113 Bonn

Telefax (02 28) 92 39 99 33,

E-Mail: info@sanitaerwirtschaft.de

Die Rückseite des Folders dient als Bestellbogen für die Aktionsmittel und gibt u. a. Verpackungseinheiten, Preise etc. an.

Die Auslieferung der Materialien erfolgt laut VDS unmittelbar nach dem Auftragseingang.

Weitere Informationen

Jens J. Wischmann ist Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Bonn. Die VDS startete in den letzten Jahren eine Reihe von Initiativen, um den “Lebensraum Bad“ und die Profi-Kompetenz in den Blickpunkt der Verbraucher zu rücken sowie um deren Investitionsbereitschaft zu erhöhen.