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Baddesign

Dornbracht kooperiert mit TH Augsburg: Bad neu denken

Inhalt

Dornbracht hat Studierende eingeladen, das Badezimmer als transformativen Raum neu zu entdecken. Mit inspirierenden Ergebnissen.

Kreativer Dialog mit der Technischen Hochschule Augsburg: Dornbracht hat Studierende der Studiengänge „Interaktive Medien“ und „Transformation Design“ im Wintersemester 2023/2024 im Rahmen eines gemeinsamen Projektes eingeladen, das Badezimmer als transformativen Raum neu zu entdecken. Ergebnis dieses schöpferischen Prozesses sind inspirierende Designkonzepte, die virtuelle und physische Erfahrungen miteinander vereinen.

Dornbracht ermöglichte es den Studierenden, wichtige Praxiserfahrung zu sammeln – und profitierte selbst vom inspirierenden Dialog mit ihnen.

Dornbracht

Dornbracht ermöglichte es den Studierenden, wichtige Praxiserfahrung zu sammeln – und profitierte selbst vom inspirierenden Dialog mit ihnen.



Zum Bild (v.l.n.r.)
Sebastian Schneider (Meiré und Meiré)
Dorian Spiegelhauer (oben)
Andreas Outos (unten)
Prof. Andreas Muxel
Timo Holzmann (oben)
Andrea Heiner-Kruckas (Dornbracht)
Catharina Bierl (unten)
Bastian Rögele
Lisa Schwabe
Ceyda Friemann (Dornbracht)
Oliver Schunn

Neue Perspektiven auf veränderte Realitäten

Jüngere Generationen sind mit der Aussicht auf fundamental veränderte Lebenswirklichkeiten konfrontiert. Für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft ist es daher wichtig, sich mit ihren Vorstellungswelten und ihrem kreativen Ideenreichtum vertraut zu machen. Das war Anlass für Dornbracht, dem Designnachwuchs der Technischen Hochschule Augsburg eine Bühne für die eigenen Visionen zu geben. Im Austausch mit den jungen Talenten sind spannende Impulse entstanden, die neue Sichtweisen offenlegen und künftige Innovationsprozesse beeinflussen.

Besonders der sinnliche Aspekt unterschiedlicher Materialien wird in Zukunft an Bedeutung zunehmen – insbesondere in Verbindung mit digitaler Realität, die die Wahrnehmung maßgeblich beeinflusst.

Dornbracht

Besonders der sinnliche Aspekt unterschiedlicher Materialien wird in Zukunft an Bedeutung zunehmen – insbesondere in Verbindung mit digitaler Realität, die die Wahrnehmung maßgeblich beeinflusst.

Zu Beginn des Projektes haben die Studierenden etablierte Vorstellungen von Räumlichkeit und Materialität hinterfragt – etwa durch den experimentellen Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Augmented und Virtual Reality. Das Badezimmer wurde dabei als Ort des Rückzugs gedacht, der der physischen und mentalen Regeneration dient. Zur Vermittlung von Geborgenheit und Sicherheit beschäftigten sich die Studierenden mit personalisierten Elementen: Der Raum selbst, lautete die Idee, sollte sich den wechselnden Bedürfnissen, Stimmungen und Routinen der Badnutzenden anpassen. Stück für Stück entstanden so unterschiedliche Ansätze, die die Verwandlung von Materialien und Formen sowie die dynamische Veränderung der Umgebung leitmotivisch integrierten.

Immer in Bewegung: transformative Ideen für das Badezimmer der Zukunft

Gleich mehrere außergewöhnliche Konzepte sind das Resultat dieses Verfahrens: Bei „Shifting Sink“ handelt es sich um ein interaktives und kinetisches Waschbecken, das je nach eingegebenen Stimmungsparametern unterschiedliche Formen annehmen kann. Die zahlreichen wabenförmigen Komponenten, aus denen das Becken besteht, stammen aus einem 3D-Drucker und fordern zum unmittelbaren Berühren auf.

Für „Living Tiles“ hingegen wurden die Eigenschaften klassischer Badezimmerfliesen um ein auditives und visuelles Element ergänzt. Künstliche Intelligenz erstellte dazu abstrakte, lichtdurchlässige Formen, die abermals mithilfe des 3D-Drucks materialisiert wurden. Im Zusammenspiel mit projizierten Animationen werden die Fliesen nun auf unterschiedliche Weise zum Leben erweckt.

Das interaktive Waschbecken „Shifting Sink“ kann unterschiedliche Formen annehmen und sich so an die Nutzenden anpassen.

Dornbracht

Das interaktive Waschbecken „Shifting Sink“ kann unterschiedliche Formen annehmen und sich so an die Nutzenden anpassen.

„Eco Arc“ dagegen dreht sich um die Integration organischer Bestandteile im Badezimmer – und fördert die Rückkehr der Natur in vom Menschen geschaffene Räume. Ein würfelförmiger Holzrahmen dient als klassisches Badezimmermodul, ist jedoch bestückt mit Moos, Erde und Samen. Mittels einer Time Lapse wird sichtbar gemacht, wie die wachsenden Pflanzen sich frei im Raum entfalten und eine Verbindung mit ihrer Umgebung eingehen.

„Transformative Spaces“ wird damit zu einer Installation, die durch ihre Verbindung aus Technologie, Natur und individueller Anpassung neue Sichtweisen auf bewährte Badarchitekturen und Hygiene-Rituale ermöglicht. Die Ansätze lösen statische Komponenten auf, schaffen neue Sinnesreize mithilfe von Bewegung, Sound oder Licht und bieten so ein immersives Erlebnis im Bad, das die Gefühlslage der Nutzenden berücksichtigt.

Spannende Praxiserfahrung für Studierende inspiriert Dornbracht

Dornbracht-CEO Stefan Gesing über das Projekt: „Der Dialog mit Dritten ist ein lebendiger Teil der DNA von Dornbracht und unabdingbar, um den Status Quo von Architektur und Design zu hinterfragen. Die Kollaboration mit den Studierenden der Technischen Hochschule Augsburg beweist das einmal mehr. Ich bin nachhaltig beeindruckt vom Ideenreichtum, der Kreativität und der Offenheit, mit der uns die Studierenden begegnet sind.“ Prof. Andreas Muxel, der das Projekt gemeinsam mit seiner Kollegin Prof. Dr. Alessandra Zarcone begleitet hat, ergänzt: „Sich mit realen Fragestellungen zu beschäftigen, ist für die Studierenden besonders motivierend. Ich bin gespannt darauf, in welcher Form sich ihre Ideen im Bad der Zukunft wiederfinden werden. Inspirieren und inspiriert werden – diese Kooperation war für alle Beteiligten eine Bereicherung.“

Pflanzen entfalten sich frei im Raum und gehen eine einzigartige Verbindung mit ihrer Umgebung ein.

Dornbracht

Pflanzen entfalten sich frei im Raum und gehen eine einzigartige Verbindung mit ihrer Umgebung ein.

Im Fokus des Moduls stand nicht allein das Endergebnis, sondern vor allem der Prozess als solcher: die Momente gegenseitiger Inspiration, das Ausloten von Möglichkeiten und der gemeinsame Austausch während der Schulterblicke und der Ergebnispräsentation in Augsburg. Für die Studierenden bedeutete das Projekt eine wichtige Praxiserfahrung – für Dornbracht einen inspirierenden Dialog mit angehenden Kreativschaffenden. ■
Quelle: Dornbracht / ml

Wie viel physische Materialität wird in einer digitalen Welt noch benötigt? Das ist eine der Fragen, die im Kooperationsprojekt von Dornbraucht und der TH Augsburg gestellt und erörtert wurde.

Dornbracht

Wie viel physische Materialität wird in einer digitalen Welt noch benötigt? Das ist eine der Fragen, die im Kooperationsprojekt von Dornbraucht und der TH Augsburg gestellt und erörtert wurde.

Projekt Badezimmer als transformativer Raum

Involviert war neben Dornbracht und der Technischen Hochschule Augsburg auch die Kreativagentur Meiré und Meiré.

Zu den ausführenden Professor:innen gehörten Prof. Andreas Muxel und Prof. Dr. Alessandra Zarcone.

Auf Seiten der Studierenden waren Catharina Bierl, Christian Frey, Gina-Maria Gioia, Timo Holzmann, Lucilia Metzer, Andreas Outos, Bastian Rögele, Oliver Schunn, Lisa Schwabe und Dorian Spiegelhauer beteiligt.

Fotografische Dokumentation des Projekts:
Für Dornbracht fotografiert haben Joseph Strauch, Dorian Spiegelhauer und Bastian Rögele der Technischen Hochschule Augsburg.

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