Mit der Resideo Heizlast-App lässt sich die Vorlauftemperatur jetzt gezielt optimieren und das Heizsystem damit ideal für den Betrieb mit Wärmepumpe einstellen.
Je genauer die Heizlast berechnet wird, desto präziser kann die Anlage hydraulisch einreguliert werden und desto effizienter arbeitet das Heizsystem. Mit der Resideo Heizlast-App lassen sich belastbare Daten ermitteln, auch wenn im Gebäudebestand Planungsdaten fehlen. Installateure können durch die Eingabe weniger Parameter über die intuitive Benutzeroberfläche schnell Heizlastberechnungen durchführen und die idealen Ventilvoreinstellungen erhalten. Die Ergebnisse der App erfüllen die Anforderungen des Berechnungsverfahrens B, das von der EnSimiMaV und seit dem 1. Januar 2023 auch für die Förderprogramme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefordert wird.
Resideo: mit App Optimierungspotenzial ermitteln
Mit Blick auf alltägliche praktische Anforderungen und aktuelle Entwicklungen wurde die Resideo Heizlast-App nun aktualisiert. Die herausragendste Neuerung ist die Möglichkeit der Vorlauftemperatur-Optimierung: Nachdem die Heizlastberechnung für ein Gebäude abgeschlossen ist, kann mit dieser Funktion der „Schlechtpunkt“ der Heizflächen ermittelt werden – durch Veränderung der Vorlauftemperatur und gegebenenfalls der Spreizung. So lassen sich unter Umständen einzelne Räume erkennen, in denen die Heizlast bei Absenkung der Vorlauftemperaturen nicht gedeckt werden kann.
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Im betreffenden Raum gezielt die Heizfläche zu vergrößern ermöglicht, dann eine niedrigere Vorlauftemperatur für das gesamte System einzustellen. Dies ist besonders wichtig im Zusammenhang mit Wärmepumpen, da jedes Grad mehr an Temperaturhub den Stromverbrauch deutlich erhöht. Praktisch: Bei Änderung der Spreizung passt die App selbstverständlich auch die Wassermengen und Voreinstellungen direkt entsprechend an.
→ Hier gehts zur Heizlast-App (auch im Apple und Google Play Store erhältlich)
Weitere Verbesserungen der Heizlast-App
Neben der Vorlauftemperatur-Optimierung bietet die Resideo Heizlast-App zusätzliche Ergänzungen, die die praxisgerechte Unterstützung für Installateure weiter verbessern: So werden einmal eingegebene U-Werte für Bauteile automatisch innerhalb des Projektes wiederverwendet. Dies erspart die wiederholte Dateneingabe und verhindert mögliche Fehler dabei. Sollte es dennoch nötig sein, den U-Wert zu ändern, ist dies jederzeit flexibel möglich.
Für eine noch genauere Planung und Auslegung von Heizungsanlagen, insbesondere in komplexen Gebäudestrukturen, können nun zudem auch Bauteile berücksichtigt werden, die an eingeschränkt beheizte Räume angrenzen. Hierbei wird ein pauschaler Delta-Wert von 5 Kelvin verwendet, um die Wärmeübertragung zuverlässig zu ermitteln. Darüber hinaus lassen sich Fußbodenflächen anteilig rechnen, z.B. an einen unbeheizten Keller, einen auskragenden Teil gegen Außenluft und einen weiteren Teil gegen Erdreich. ■
Quelle: Resideo / ml
Web-Seminare: Hydraulischer Abgleich mit der Resideo Heizlast-App
Parallel zu den Neuerungen in der Heizlast-App bietet Resideo für alle Interessierten auch neue Web-Seminare im Oktober, November und Dezember an. In den Schulungen wird der Weg von der Berechnung des Abgleichs nach dem Verfahren B bis zur Umsetzung am Thermostatventil praxisnah erläutert und aufgezeigt.
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