Eine aktuelle Studie des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung Dresden (ITG) untersucht, wie die rund zehn Millionen Haushalte mit Ölheizung die Klimaziele der Bundesregierung erreichen können. Notwendig seien ldeutlich mehr Heizungsmodernisierungen, Maßnahmen an der Gebäudehülle sowie die Einbindung erneuerbaren Stroms in Öl-Hybridheizungen. Die Digitalisierung (Smarthome) sowie brennstoffseitige Treibhausgas-Minderungsoptionen können ebenfalls zur Zielerreichung beitragen. Zusätzlich werde ab 2030 der Einsatz treibhausgasreduzierter flüssiger Energieträger, die das fossile Heizöl zunehmend ersetzen, an Bedeutung gewinnen. Die Treibhausgasminderung bei ölbeheizten Gebäuden seit 1990 beträgt 45 % (im gesamten Gebäudesektor: 38 %). Für die Umsetzung der Maßnahmen fordert das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) attraktivere Anreize für Hauseigentümer, z. B. eine steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen einschließlich Heizungsmodernisierung sowie Markteinführungsprogramme für regenerativ erzeugte flüssige Energieträger.
institut für Wärme und Oeltechnik
Klimaschutz mit Ölheizung
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