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Wärmewende

LG: neues Forschungs- und Ent­wick­lungs­zen­trum

Inhalt

Witte Wattendorff

LG Electronics schafft ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Belüftungslösungen in Frankfurt. Mit dem Zentrum wird auch ein neues Forschungsdreieck ins Leben gerufen: Frankfurt, Changwon (Südkorea) und Atlanta (USA).

10 000 m2 ist das neue Laboratorium groß und wird sich primär auf hocheffiziente Heiz-, Belüftungs- und Klimaanlagen-Lösungen in Bezug auf die unterschiedlichsten Klimazonen Europas konzentrieren.

Forschung und Prüfung erfolgt anhand der Bandbreite fix installierter und leichter, kommerzieller HVAC-Systeme: Wärmepumpen, Energie-Monitoring-Systemen und Energie-Management-Plattformen. Durch das breite Spektrum des lokalen F&E-Programms, soll das Frankfurter Forschungszentrum für eine bessere Abdeckung des europäischen HVAC-Markts durch LG sorgen.

Zusätzlich wird das neue Zentrum mit dem gerade gelaunchten Konsortium für Wärmepumpen-Forschung zusammenarbeiten, wo Heizungslösungen für die strengen europäischen Winter (in Nordeuropa) entwickelt werden. Ziel ist es, lokales Wissen durch die Aufnahme regionaler Talente in den unterschiedlichen Feldern wie Wärmepumpen-Design und Smart Home Engineering aufzubauen.

Energiepolitik ist ausschlaggebend

Ein zentraler Fokus liegt darauf, Wachstum in den kommenden Jahren vor dem Hintergrund der weitreichenden EU-Energiepolitik zu erzielen. Darunter auch der REPowerEU-Plan, der Energieverbrauch drastisch senken möchte, sowie die Energieversorgung diversifizieren soll und die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen bis 2030 zu stoppen. Zudem zielt der EU Green Deal darauf ab, CO2-Emmissionen bis 2030 enorm zu reduzieren und bis 2050 eine CO2-neutrale Energieversorgung sicherzustellen.  

Diese EU-Policies haben die Nachfrage nach hocheffizienten, elektrisch betriebenen Lösungen (besonders Wärmepumpen und Kühlsysteme) eklatant gesteigert, da diese Systeme weitaus weniger CO2-Emmissionen als fossile Brennstoffe verursachen.

Die Kerntechnologie von LG und die Haupt-Komponenten wie Kompressoren und Motoren werden vom Unternehmen selbst entwickelt. Es investiert proaktiv in Forschung und Entwicklung, um die Technologien noch weiter zu verbessern.

62 HVAC-Akademien in 43 Ländern

Um den Anteil am B2B-Markt zu steigern und das Management so effizient wie möglich zu machen, werden eigene lokale Systeme aufgebaut, in der Forschung und Entwicklung, im Vertrieb, der Wartung und dem Kundenservice. Dazu hat LG sein Netzwerk vergrößert und betreibt 62 HVAC-Akademien in 43 Ländern – Nordamerika, Lateinamerika, Europa und Asien, wo insgesamt 30 000 Ingenieure pro Jahr geschult werden.

„Mit dem neuen F&E-Zentrum in Frankfurt fokussieren wir uns auf die Entwicklung unterschiedlicher, auf die europäischen Klimabedingungen zugeschnittenen Lösungen und bauen damit auch unsere weltweiten Bemühungen aus, maßgeblich zur Dekarbonisierung und Elektrifizierung beizutragen. LG wird sein HVAC-Leadership in Europa, aber auch global weiter ausbauen,” so James Lee, Head of the Air Solution Business Unit. ■
Quelle: LG Electronics / fl