Gemeinsam mit dem Deutschen Großhandelsverband Haustechnik (DGH) und dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) hat der ZVSHK eine neue Datenschnittstelle für die Software des Handwerks mitentwickelt, die mittelfristig das alte Datenformat Datanorm ablösen wird. Zur ISH 2023 wurde offiziell der Startschuss dazu gegeben.
Bestmögliche Prozessqualität ist die Grundlage für reibungslos funktionierende Informationsflüsse im Handwerk. Deswegen arbeitet der ZVSHK gemeinsam mit Softwarehäusern, Industrie und Handel intensiv an der Standardisierung von Datenqualität und Schnittstellen.
Produktstammdaten in Echtzeit
Die Datenschnittstelle „Open Masterdata“ steht für die Echtzeit-Datenversorgung des Handwerks mit Produktstammdaten. Dadurch werden veraltete Stammdatenprozesse auf Basis der Datanorm perspektivisch abgelöst. Die Handwerksbetriebe greifen hierüber in Echtzeit aus Hunderttausenden von Artikeln genau auf diejenigen zu, die für den gerade bearbeiteten Auftrag benötigt werden. Im Gegensatz zu lokalen und vielfach veralteten Produktstammdaten, greift der Handwerker somit auf die neuesten, qualitätsgeprüften Produktdaten zu, die zudem stets aktuell gepflegt werden.
Die Prozesse laufen über Webservices im Hintergrund ab, das heißt, jeder Handwerker ist in jedem Prozessschritt seines Auftrages perfekt versorgt und häuft keinen eigenen Datenmüll auf seinem Rechner an. Die automatisierte Datenversorgung wird über das Datenportal des ZVSHK www.open-datapool.de sowie über die Großhandelsshops sichergestellt. Open Datapool bündelt im Vollsortiment rund vier Millionen Artikeldaten von rund 300 Herstellern ab. Innungsbetriebe können sich über benannte Seite direkt registrieren.
Gemeinsam möchten die benannten Verbände in den kommenden Wochen die Branche informieren und die Prozesse weiter optimieren.
Quelle: ZVSHK / ml
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