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Chemiefreier Kalkschutz im SHK-Praxischeck

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Wenn ein Installateur Malvorlagen für die Kleinsten anbietet, damit die Wartezeit während der Beratung für die Großen nicht zu langweilig wird, ist sofort klar: Hier nimmt sich jemand richtig Zeit für seine Kunden. Nico Mittendorff ist Fachhandwerker aus Überzeugung und Leidenschaft. Schon auf der Unternehmens-Homepage zeigt der gelernte Heizungsbaumeister, dass ihm ehrlich an der Qualität seiner Produkte und Dienstleistungen gelegen ist und dass es sich bei seinem Qualitätsversprechen nicht um eine leere Floskel handelt.

„Bei Produkten aus den Bereichen Sanitär, Trinkwasser oder Heizung geht es um viel, nämlich um die Gesundheit und das Wohlbefinden meiner Kunden“, betont Mittendorff. „Die Montage als Voraussetzung für die einwandfreie Funktionalität ist ein wichtiger Bestandteil eines Produktneukaufes. Minderwertige Arbeit oder Produktmängel haben oft unberechenbare Kosten zur Folge.“ Deshalb spricht sich das Unternehmen klar für bewährte Markenprodukte und hochwertiges Zubehör aus.

Geschmackserlebnis Leitungswasser

Chemiefreie Kalkschutzanlagen hat der SHK-Betrieb jetzt schon seit 2017 im Programm. Aufmerksam wurde Mittendorff auf das moderne Wirkprinzip über den Großhandel. Es gab dort einen Infotag, der sein Interesse an dem Produkt weckte. Im Anschluss daran hat er eine Schulung des Herstellers Watercryst besucht.

„Etwa zeitgleich hatten wir zu Hause die Entscheidung getroffen, unsere Enthärtungsanlage zu deinstallieren, weil uns das Wasser nicht mehr schmeckte. Meine Frau und ich trinken viel und gerne Leitungswasser“, ergänzt der SHK-Fachmann. „Außerdem hatten wir Bedenken wegen der Trinkwasserhygiene. Wir haben einen alten Gewölbekeller, in dem es auch Kellerasseln gibt. Leider haben wir die kleinen Tiere immer wieder in unserem Solebehälter gefunden.“

Nachdem Mittendorff davon überzeugt war, dass das chemiefreie Verfahren funktioniert, installierte er zu Hause eine Kalkschutzanlage Biocat. Parallel dazu hat er die Anlagen in das Produkt­angebot seines SHK-Betriebes mitaufgenommen. „Seitdem verbaue ich zu 99 % nur noch chemiefreien Kalkschutz. Bei Hausbesitzern ist die Geräteserie KLS wegen des Leckageschutzmoduls sehr stark nachgefragt, ansonsten ist die Geräteserie KS 3000 unser Topseller“, berichtet der Installateur.

Heizungsbaumeister und SHK-Unternehmer Nico Mittendorff und sein Kunde Sven Kleine, der sich zum Schutz vor Schäden durch Kalk in den Kalt- und Warmwasserinstallationen für das Kalkschutzgerät Bocat KLS entschieden hat. Bei diesem Modell ist ein Leckageschutz serienmäßig inklusive.

Bild: Watercryst

Heizungsbaumeister und SHK-Unternehmer Nico Mittendorff und sein Kunde Sven Kleine, der sich zum Schutz vor Schäden durch Kalk in den Kalt- und Warmwasserinstallationen für das Kalkschutzgerät Bocat KLS entschieden hat. Bei diesem Modell ist ein Leckageschutz serienmäßig inklusive.

Qualität und Wirksamkeit überzeugen

Würde der SHK-Unternehmer den Fachkolleginnen und Fachkollegen empfehlen, die Anlagen ins eigene Programm zu nehmen? „Ganz ehrlich: Ich war am Anfang auch sehr skeptisch. Unsere Branche hat leider schon so manches Produkt kommen und gehen sehen“, führt Mittendorff aus. „Mich haben die Qualität und Wirksamkeit der Anlagen Biocat einfach überzeugt: Sie sind relativ wartungsarm, es gibt keine schädliche Umweltbelastung durch Salzeintrag ins Wasser und ich verändere die guten Eigenschaften des Wassers nicht. Das Lebensmittel Trinkwasser bleibt unverändert.“

Darüber hinaus hebt der SHK-Profi die einfache Montage hervor: „Es gibt keine Probleme bei der Installation, ganz egal, ob ich verzinkte Eisenleitungen habe, ich muss nicht auf die bestehenden Werkstoffe der Leitungen Rücksicht nehmen, ich muss die Mieter nicht informieren. Es gibt wirklich viele Vorteile für SHK-Fachleute im Verkaufs- und Montageprozess.“

Etliche Kolleginnen und Kollegen seien noch zurückhaltend, eine klare Kaufempfehlung für chemiefreien Kalkschutz auszusprechen, berichtet der erfahrene Installateur. Die Skepsis sei groß, insbesondere in Bezug auf die Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit. Er rät daher, sich die ­Referenzen des Herstellers anzuschauen. „Da sind Unternehmen wie Center Parcs, Swarovski oder das Max-Planck-Institut dabei“, so der Fachmann. Auch DVGW-Zertifizierungen sind eine Orientierungshilfe für nachgewiesene Wirksamkeit und Trinkwasserkonformität.

Die persönlich eindrucksvollste Erfahrung zu Beginn seines Beratungsangebotes für chemiefreien Kalkschutz war ein Pilotprojekt gemeinsam mit einem Café-Betreiber und einer großen Kaffeemarke. „Hier habe ich nach sechs Monaten Betrieb eigenhändig den Plattenwärmeübertrager für eine Sichtprüfung ausgebaut und der Zustand der Wärmeübertragerflächen war einwandfrei“, erinnert sich Mittendorff. „Das war der Punkt, an dem ich schlussendlich vollends überzeugt war.“

Die Installation der chemiefrei ­arbeitenden Kalkschutzgeräte erfolgt direkt am Haupt­wassereingang nach dem ­Wasserzähler, Druckminderer und Hauswasserfilter. ­Benötigt werden ein Stromanschluss (230 V) und ein freier Auslauf zum Abfluss.

Bild: Watercryst

Die Installation der chemiefrei ­arbeitenden Kalkschutzgeräte erfolgt direkt am Haupt­wassereingang nach dem ­Wasserzähler, Druckminderer und Hauswasserfilter. ­Benötigt werden ein Stromanschluss (230 V) und ein freier Auslauf zum Abfluss.

Kundenberatung mit starken Argumenten

Vor knapp fünf Jahren kreuzten sich dann die Wege des SHK-Fachbetriebs und der Familie Kleine aus Minden. Nachdem die junge Familie 2016 ihr neues Eigenheim bezogen hatte, stand schnell fest, dass eine Solaranlage den Energiebedarf des Hauses decken sollte. Bei Fachmann Mittendorff wollten sie sich eigentlich zu Enthärtungsanlagen beraten lassen. Es war klar, dass bei den dauerhaft hohen Temperaturen der Solaranlage ein Schutz der Installationen ratsam ist, um Schäden zu vermeiden.

Das Erstaunen darüber, dass es umweltverträglichere Alternativen zu Salztabletten und Säckeschleppen gibt, wich schnell einem Entschluss: Wenn schon regenerativ erzeugte Energie, dann bitte auch keine Umweltbelastung durch eine Enthärtungsanlage. Die Entscheidung für chemiefreien Kalkschutz hat sich für Familie Kleine schnell bezahlt gemacht.

Im Rückblick erinnert sich Sven Kleine noch gut an das erste Beratungsgespräch. „Wir hatten damals gerade die Solaranlage auf dem Dach installieren lassen und uns im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen bei unserem Installateur über Enthärtungsanlagen informiert. Aber dann hat uns Herr Mittendorff das Wirkprinzip der Biomineralisierung erklärt. Wir sind hier sehr gut beraten worden. Parallel haben wir selbstständig noch zum Wirkprinzip recherchiert, weil uns das Verfahren seinerzeit nicht bekannt war“, erläutert der Familienvater.

Familie Kleine hat auch davon gehört, dass einige Versicherungen die Investition in hauswassertechnische Anlagen bezuschussen, wenn Wasserschäden dadurch verhindert werden können. „Leider hatte unser Versicherer damals noch kein entsprechendes Bonusprogramm“, führt Kleine fort. „Trotzdem haben wir uns für die Kalkschutzanlage ­Biocat KLS entschieden, weil uns die automatische Leckageüberwachung am Herzen lag.“

Leichtes Handling im Betriebsalltag

Die App zur Anlagensteuerung und Kontrolle von Wasserverbrauch und verschiedenen Daten der Trinkwasser-Installation nutzt die junge Familie seit dem Tag der Inbetriebnahme. Die Frage, was er über den Betriebs­alltag mit einer chemiefreien Kalkschutzanlage erzählen könne, ist für Hausbesitzer Kleine schnell beantwortet: „Ab und zu gucken wir mal in die App, ansonsten, steuerungstechnisch oder so, müssen wir nie eingreifen. Eigentlich kriegen wir gar nicht mit, dass die Kalkschutzanlage läuft. Gespült wird nachts, alle drei Tage, und der Putzaufwand ist jetzt auch geringer.“

Mit dem gelegentlichen Blick in die App behält die Familie den Wasserverbrauch im Auge. „Ehrlicherweise ist die App auch eine ganz nette Spielerei, sämtliche Verbrauchswerte werden ja aufgezeichnet. Wenn wir im Urlaub sind, sehen wir immer direkt, wenn die Schwiegereltern die Blumen im Garten gießen. Einen Wasserstopp hatten wir zum Glück noch nie und dementsprechend auch noch keine Fehlermeldung an der Anlage“, fasst Kleine zusammen.

www.watercryst.com

Fachbetrieb Nico Mittendorff

Das SHK-Unternehmen Nico ­Mittendorff ist in Minden (Region ­Ostwestfalen-Lippe) ansässig. Mit vier Monteuren und einer Bürokraft (Ehefrau) steht der Fachmann seinen Kundinnen und Kunden bei ­allen ­Fragen rund um die Heizungs-, ­Sanitär- und Solartechnik für Neubau und Sanierung partnerschaftlich und kompetent zur Seite.

www.haustechnik-minden.de

Bild: Nico Mittendorff