Kalk am Wasserkocher, in der Kaffeemaschine, an Armaturen, Waschbecken und Duschwänden – ein Ärgernis und zudem ein Warnsignal. Denn zu viel Kalk im Trinkwasser führt nicht nur zu großem Putzaufwand. Gleichzeitig setzen sich Leitungen Stück für Stück zu, und dort ist Kalk nicht abwischbar. Dessen bewusst, haben sich Stefanie und Markus Link entschieden, ihr neu gebautes Haus in Neuburg an der Donau vor alldem zu schützen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
„Freunde haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir in unserer Gegend vermutlich hartes Wasser haben und das unbedingt prüfen lassen sollten“, erzählt Stefanie Link. Ihr Mann Markus recherchierte zusätzlich im Internet. Er kam zum gleichen Ergebnis und beauftragte schließlich einen lokalen SHK-Handwerksbetrieb mit der Überprüfung. Dieser stellte eine Härte von 21 °dH (Grad deutsche Härte) fest und bestätigte die Vermutung, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Für das Ehepaar stellte sich dann primär noch die Frage, mit welcher Enthärtungsanlage dem Problem zu Leibe gerückt werden soll. Wohl dem, der gute Freunde mit entsprechenden Erfahrungen hat, wie Familie Link hervorhebt: „Grünbeck wurde uns mehrfach empfohlen und auch der Handwerker versicherte, mit Anlagen der Höchstädter Wasserspezialisten durchwegs gute Erfahrungen gemacht zu haben. Dementsprechend fiel uns die Entscheidung relativ leicht, und – es war eine gute Idee.“
Schutz für Haushaltsgeräte und Hausinstallation
Ähnliches berichten Nadine und Christian Lang, die seit drei Jahren in Ingolstadt wohnen. Vor etwa einem Jahr rüsteten sie ihr Haus mit einer Enthärtungsanlage auf. Nach generellen Gründen für die Enthärtung gefragt, nennt das Paar allem voran den Schutz der Haushaltsgeräte und Hausinstallation vor Kalk und Steinbildung. „Aus heutiger Sicht ergänzen wir unbedingt den besseren Kaffee- und Teegeschmack. Wir hätten das vorher nicht gedacht. Aber wir finden, dass sich durch das weichere Wasser das Aroma stärker entfaltet“, freuen sich Nadine und Christian gleichermaßen.
Neben der Wasserhärte – die bei den Familien Lang und Link jeweils bei etwa 21 °dH liegt – ist auch die Wohnsituation vergleichbar. Beide haben einen Vier-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem Wasserverbrauch. Auf Basis der eingesetzten Armaturen ist von einem Spitzendurchfluss von etwa 2,6 m³/h auszugehen. „Verbrauch und Spitzendurchfluss sind neben dem Härtegrad für die Auswahl der passenden Enthärtungsanlage ausschlaggebend“, erläutert der Fachhandwerker.
Für diese Fälle empfehlen er und der Hersteller das Modell softliQ:SD21 als am besten passende Anlage. Installiert wurde sie am Hauswassereingang, direkt nach dem Feinfilter, der seinerseits dafür sorgt, dass selbst kleine Feststoffpartikel wie Rostteilchen oder Sandkörner ausgefiltert werden. Die Enthärtungsanlage reduziert im Anschluss den Härtegrad des Wassers auf voreingestellte 5 °dH. Ein optimaler Härtegrad für alles, was im Haus mit Wasser in Berührung kommt.
Einbau in zwei Stunden
Gründe für die Empfehlung gibt es viele. Stefanie Link war unter anderem begeistert von der schnellen, sauberen und einfachen Installation: „Unser Handwerker benötigte lediglich zwei Stunden für den Einbau.“ Ihr Mann Markus nennt aus der inzwischen gemachten Erfahrung heraus vor allem die hohe Zuverlässigkeit: „Wir haben unsere Anlage intelligent mit der zur Verfügung stehenden App vernetzt, sodass wir stets Zugriff auf alle aktuellen Daten haben.“
Ein innen liegender Infrarot-Lichtsensor prüft zudem bei jeder Regeneration den Füllstand des Salzes. Wird das Regeneriersalz knapp, bekommen die Links frühzeitig eine Pushnachricht auf ihr Handy. Alternativ informiert die Anlage dazu auch via E-Mail. Ein 4,3"‑Touchdisplay bietet optimalen Bedienkomfort sowie übersichtlich angeordnet sämtliche wichtigen Informationen.
Die Anlagen passen sich automatisch an die jeweiligen Vor-Ort-Bedingungen an. Heißt: Sie nehmen die eingestellte Rohwasserhärte als Grundlage, ermitteln außerdem einen durchschnittlichen täglichen Wasserverbrauch und steuern entsprechend die Enthärtungsleistung. Darüber hinaus stimmen sie selbstständig den Zeitpunkt der Regeneration auf den jeweiligen Nutzer ab und führen diese zu einer Zeit durch, in der gewöhnlich kein Wasser entnommen wird.
Fazit
Inzwischen sind die Enthärtungsanlagen bei den Familien Lang und Link bereits seit einem Jahr in Betrieb und sie sind froh, sich dafür entschieden zu haben. Die beiden Praxisbeispiele zeigen, dass Privathaushalte mit hochwertigen Enthärtungsanlagen Steinbildung in Wasserleitungen, Waschmaschinen, Spülmaschinen etc. vermeiden und dadurch die Lebensdauer von Haushaltsgeräten und Installation verlängern können.
Des Weiteren hat sich auch der Putzaufwand gegenüber den früheren Erfahrungen mit hartem Wasser reduziert. Und nicht zu vergessen: Gleichzeitig hilft das weichere Wasser dabei, dass sich das Aroma von beliebten Getränken wie Kaffee und Tee besser entfalten kann. Es empfiehlt sich, die Enthärtung gleich beim Neubau zu installieren. Aber es ist auch (fast) nie zu spät, die Wasserversorgung im Eigenheim mit einer Anlage entsprechend nachzurüsten.
Wasserhärte: Einteilung in drei Bereiche
Für den Grad der Wasserhärte sind Calcium und Magnesium – die sogenannten Härtebildner – verantwortlich. Je mehr davon im Trinkwasser gelöst sind, desto „härter“ ist das Wasser. Hartes Wasser hat Vor- und Nachteile. Es enthält mehr Mineralstoffe als weiches Wasser, erfordert aber unter anderem eine höhere Dosierung von Waschmitteln und führt längerfristig zu Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten und der Trinkwasser-Installation.
Die Gesamtwasserhärte wird in Millimol Calciumcarbonat pro Liter (mmol/l) angegeben. In der Praxis ist zudem nach wie vor die Angabe in Grad deutscher Härte (°dH) gebräuchlich. Das Wasser wird dabei in drei Härtebereiche unterteilt: