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Wir checken für Deutschland

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Durch eine Serie von Checks will das Wochenmagazin Stern ermitteln, wie es um die eine oder andere Branche bestellt ist. Da darf der vermeintliche Pfusch im Handwerk nicht fehlen – ein guter Anlass für den SHK-Unternehmer, einen Check ganz eigener Art durchzuführen.

Woche für Woche will der Stern aufklären und Meinung machen. Mal geht es um Randgruppen, mal um große Organisationen mitten in unserer Gesellschaft – wie z. B. das Handwerk. Unter dem Titel „Die Tricks der Handwerker“ haben Journalisten Anfang Februar aneinander gereiht, was der Auftraggeber immer schon geahnt, was der Bauherr selbst schon erlebt hat und auf was der Verbraucher tunlichst achten sollte.

Im Bereich Sanitär Heizung Klima führen die Schreiber gute und schlechte Beispiele an. Doch Angehörige der SHK-Berufsorganisation sind plötzlich nicht mehr nur Leser und Konsumenten, sondern Betroffene. Wie sollen sie auf eine solche Postille reagieren?
„Wir checken für Deutschland“ haben sich die SHK-Mitgliedsbetriebe auf die Fahne geschrieben. Wieso checkt der Stern jetzt mit? Geht es denn nicht bloß um die schwach ausgebildete Energieeffizienz im Heizungskeller oder um stagnierendes Trinkwasser in Stichleitungen?

Nein, nicht nur. Stets geht es auch um die eigene Qualitätssicherung. Mag man den vermeintlichen Branchen-Check zum Handwerk für unausgewogen halten oder für eine willkürliche Effekthascherei. Der Handwerksunternehmer kann das Thema zu seinem Vorteil nutzen: Die Stern-Story kann oder sollte sogar Anlass sein, um sein Profil zu schärfen:
∙ Wie ist das eigene Unternehmen im Markt positioniert? Austauschbar? Mit Schwerpunkten? Oder gar mit einer Alleinstellung?
∙ Kann der Endkunde die Stärke des Handwerksunternehmens deutlich erkennen? Als kompetenter Mitgliedsbetrieb? Als Team von Spezialisten? Als Ratgeber?
∙ Wie kann es gelingen, dass der Endkunde den Handwerker nicht als lästiges Übel versteht, sondern als Helfer? Als Problemlöser? Als Partner? Als Kunden-Versteher?

„Wenn man als Unternehmer im Handwerk jeden Tag darum ringen muss, dass Aufträge abgewickelt, Kunden betreut und Projekte akquiriert werden müssen, schleicht sich Betriebsblindheit ein. Doch dagegen können Sie etwas unternehmen. Beauftragen Sie jemanden, der als Außenstehender auf Ihr Eckring-Unternehmen und seine Akteure schaut und Auffälliges benennen kann“, sagt Frank Ebisch, Bereichsleiter Kommunikation beim ZVSHK.

Beispiel Internet: Über den Web-Auftritt wollen viele Kunden einen ersten Eindruck von einem Handwerksunternehmen gewinnen – vom potenziellen Auftraggeber bis hin zum Jugendlichen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Eine überzeugende Online-Präsenz ist für die Kundenbindung und Kundengewinnung heute unerläßlich. Dies bestätigt im Übrigen auch der Stern-Artikel.

Der Stern empfiehlt zudem seinen Leserinnen und Lesern bei der Auswahl des Handwerksunternehmens auf Qualifikation, Umgangsformen, Kostenvoranschlag, Referenzen und Korrektheit zu achten. An diesen fünf Eigenschaften und Leistungen sind laut Stern die „guten Handwerker“ zu erkennen.

Wir checken für Deutschland – das setzt den Check im eigenen Unternehmen voraus. Der Mitgliedsbetrieb und letztlich auch zufriedene Kunden können von diesem Check im eigenen Haus nur profitieren.