Wenn bei industriellen Prozessen wie bei der Beschichtung von Metallen kupferhaltiges Abwasser entsteht, wird das giftige Metall mit Kohlenstoff wieder herausgefiltert. Doch das ist sehr teuer. Eine kostengünstigere Alternative dazu haben jetzt türkische Forscher der Universität Mersin vorgestellt: Erdnuss-Schalen, die in der Nahrungsmittelindustrie tonnenweise als Abfall übrig bleiben. Das Team versetzte kupferhaltiges Wasser mit den fein gemahlenen Schalen und stellte fest, dass sie nach 24 Stunden bereits 79 % der Kupfer-Ionen absorbiert hatten, nach einer Woche sogar 95 %. Die Erdnussschalen funktionierten am besten, wenn der pH-Wert des Wassers 5,0 betrug. Die Temperatur der Flüssigkeit spielte dagegen keine Rolle.