Ein Dusch-WC stellt eine platzsparende Alternative von einem WC und Bidet dar. Da der Intimbereich nach dem Toilettengang durch einen warmen Wasserstrahl gereinigt wird unterscheidet sich jedoch der Einbau und die Reinigung deutlich.
Anders als beim herkömmlichen WC muss nicht nur der Spülkasten, sondern auch die Dusche mit Wasser angeschlossen werden. Außerdem ist meist eine Stromverbindung erforderlich, da sich der Duscharm elektrisch verstellen lässt und das Wasser gegebenenfalls vorwärmt. Bei modernen Modellen steht sowohl für den Strahldruck und der Wärme des Wassers, als auch der Position des Duscharms verschiedene Stufen zur Verfügung.
Damit der Reinigungsvorgang eine möglichst hohe Hygiene garantieren kann, wird vorher die Duschdüse mit frischem Wasser abgespült. Dies ist auch nach der Reinigung der Fall.
Bei den meisten Dusch-WCs ist Reinigung relativ einfach und funktioniert überwiegend eigenständig. Viele Modelle sind mit einer Anti-Kalk-Funktion ausgestattet, die das WC vor Ablagerungen schützen soll. Trotzdem sollte die Düse je nach Qualität des Wassers regelmäßig von Kalk befreit werden. Bei sehr kalkhaltigem Wasser, sollte die die Düse etwa alle sechs Wochen gewartet werden.
Einige Modelle bieten auch einen Trockner, der mit warmer Luft den gereinigten Bereich schonend trocknet.
Das Wasch-WC im Trend
Während in Ländern wie Japan der Anteil installierter Dusch-WCs bei etwa 80% liegt, ist der Einbau auch in Europa mittlerweile angekommen und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Besonders geeignet sind Dusch-WCs auch für Senior*innen, die im hohen Alter die Eigenständigkeit bei der Körperpflege bewahren möchten. Zusätzlich ist die schonende Reinigung mittels Duschstrahls auch für Allergiker und Menschen geeignet, die beispielsweise an Hämorrhoiden leiden.
Weiterführende Informationen
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