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Wärmewende

Heizungs-Hammer: thermondo verkauft keine Gas-Heizungen mehr

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thermondo

thermondo konzentriert sich nun ausschließlich auf die Wärmepumpe. Der Heizungsinstallateur hat vor Kurzem die letzte Gas-Heizung verkauft.

thermondo hat im Februar 2024 die letzte fossile Heizung verkauft. Für den großen Heizungsinstallateur geht damit nach fast elf Jahren eine Ära zu Ende: thermondo konzentriert sich nun voll auf die Wärmepumpe, Photovoltaik und weitere Technologien für klimaneutrales Wohnen. Bereits im Mai letzten Jahres hatte sich der Heizungsinstallateur von der Öl-Heizung verabschiedet.

Felix Plog, Chief Revenue Officer bei thermondo, zur Entscheidung, mit fossilen Heizungen Schluss zu machen: „thermondos Wachstumskurs steht ab sofort zu 100 % im Zeichen der Klimaneutralität. Wir sind stolz auf die Transformation, die wir als Firma in weniger als 20 Monaten geleistet haben. Die letzte verkaufte Gas-Heizung nach elf Jahren ist für thermondo ein wichtiges Zeichen und ein entschiedener Schritt in die fossilfreie und elektrische Zukunft. Nach der Hängepartie um das Gebäude-Energie-Gesetz sehen wir seit Jahresbeginn bei unseren Kunden ein stark gestiegenes Interesse an Wärmepumpen. Was jetzt alle Marktteilnehmer brauchen, ist eine schnelle und reibungslose Abwicklung der Förderungen und Kredite für den Heizungstausch im Einfamilienhaus durch die KfW.“

In nur 20 Monaten auf klimaneutrales Heizen umgestellt

Der Verkaufsstopp für Gas-Heizungen markiert den Abschluss von thermondos Transformation zu einem zentralen Möglichmacher der Wärmewende. Der Schritt folgt auf das bereits im Mai 2023 umgesetzte Aus für Ölheizungen. thermondo hat die Wärmepumpe seit Juni 2022 im Angebot. Innerhalb von 20 Monaten hat das Unternehmen sein Produktportfolio komplett auf emissionsfreies und unabhängiges Heizen umgestellt. Dafür hat thermondo über 500 festangestellte Handwerker:innen zu Wärmepumpen-Profis geschult, Montage-Teams für Elektrik und Fundamentbau eingestellt und Logistik, Planung und Organisation in der Berliner Zentrale auf den Vertrieb und die Installation von Wärmepumpen ausgerichtet.

Mit der Wärmepumpe sparen Haushalte Heizkosten und CO2 und machen sich unabhängig von fossilen Rohstoffen. thermondo hat schon über 3500 Wärmepumpen in Ein- und Zweifamilienhäusern im Bestand installiert. Mit dem Tausch jeder einzelnen fossilen Heizung durch eine Wärmepumpe trägt thermondo dazu bei, klimaschädliche CO2-Emissionen einzusparen. Über den Lebenszyklus der bisher installierten Wärmepumpen sind es bereits über 230 000 t CO2. thermondo hat seit der Gründung im Jahr 2013 über 40 000 Heizungen im Bestand modernisiert.

Service und Wartung laufen uneingeschränkt weiter

Für die Zeitenwende im Vertrieb wurde der Heizungsplaner auf der thermondo-Website umgestellt. Interessierte Hausbesitzer:innen, die Öl oder Gas als präferierten Brennstoff angeben, erhalten eine Absage – und werden anschließend zu Alternativen beraten. Bereits bestellte Gas-Heizungen werden die Installationsteams von thermondo noch verbauen. Service und Wartung der installierten Anlagen erfolgen weiterhin in gewohnter Qualität.

Ausblick: Heizen mit Öl und Gas

2023 war laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie ein Rekordjahr für die Wärmepumpe mit über 356 000 verkauften Geräten. Aber auch Gas-Heizungen verzeichneten mit rund doppelt so vielen Verkäufen einen Absatzrekord. Dabei sprechen neben dem Klimaschutz-Aspekt immer mehr wirtschaftliche Gründe gegen den Einbau fossiler Heizungen.

Zum Jahresanfang wurde der CO2-Preis auf 45 Euro/t angehoben, was Mehrkosten von rund 200 Euro für ein Einfamilienhaus mit Gas-Heizung und 20 000 kW Jahresverbrauch ausmacht. Der CO2-Preis steigt bis 2026 auf bis zu 65 Euro/t und wird ab 2027 frei am europäischen Markt gebildet, somit sind deutliche Preissteigerungen bei Gas und Öl zu erwarten.

Zudem schreibt das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) vor, dass nach dem 01.01.2024 eingebaute fossile Heizungen ab 2029 einen zunehmenden Anteil an grünem Gas oder Öl nutzen müssen. Solche Energieträger sind selten und aufwändig in der Herstellung, was für Verbraucher:innen höhere Kosten bedeuten wird.

Aus diesem Grund warnt beispielsweise der Bundesverband der Verbraucherzentralen vor dem Einbau neuer Gas-Heizungen. Die Wärmepumpe bietet hingegen eine Möglichkeit, langfristig klimafreundlich, kostensparend und zukunftssicher zu heizen. ■

Quelle: thermondo / ml

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