Der ZVSHK hat erneut einen Wettbewerb ausgeschrieben. Zahlreiche Hersteller haben die Chance ergriffen, sich am diesjährigen Produktwettbewerb „Badkomfort für Generationen“ zu beteiligen. Von den eingereichten Innovationen hat eine Jury im Vorfeld 19 herausragende Produkte für den Award nominiert. Ziel des vom ZVSHK initiierten Wettbewerbs ist es, marktfähige Produkte auszuzeichnen, die ästhetische Qualität und Nutzerfreundlichkeit auf außergewöhnliche Weise miteinander verbinden – vor dem Hintergrund der Barrierefreiheit. Die internationale Ausschreibung soll die Industrie dazu animieren, sich noch stärker für die Entwicklung zukunftsfähiger technischer Lösungen, die dem demografischen Wandel gerecht werden, einzusetzen.
Nicht nur die noch zu bestimmenden Gewinner, sondern alle nominierten Produkte zeigen bereits heute, dass genau das möglich ist: ein attraktives, mit Top-Technik ausgestattetes Bad für alle zu schaffen. Der Bedarf dafür wächst Jahr für Jahr. Wichtig ist der Blick auf die Neuerungen des Marktes für Badplaner, Techniker und Handwerker.
„Der kompetente Sanitärfachbetrieb bildet die Schnittstelle zwischen Industrie und Verbraucher. Je weitreichender Handwerksunternehmer samt Team über neueste Entwicklungen informiert sind, umso mehr Möglichkeiten ergeben sich, dem Rat suchenden Kunden eine hochwertige Lösung fürs Bad anbieten zu können“, sagt ZVSHK-Referent Matthias Thiel, der die Koordination rund um den Wettbewerb leitet. „Es sind auch nicht Sanitärprodukte allein, die für den Badkunden infrage kommen“, ergänzt Thiel. „Für eine barrierefreie Gestaltung des Alltags ist das Interesse an technischen Lösungen längst branchenübergreifend gestiegen. Mit dem Produkt-Award haben wir da frühzeitig die richtige Richtung eingeschlagen.“
Der ZVSHK-Award findet bereits zum dritten Mal statt. Eine internationale Jury wird auf der ISH 2017 in Frankfurt/Main (14. bis 18. März) die Besten unter den nominierten Top-Produkten auszeichnen. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt am 16. März um 11 Uhr in der Messehalle 8.0 am ZVSHK-Stand C94.
Duschen-Komplettserie Artweger 360: Die Modelle der Serie sind in einer einheitlichen Formensprache gestaltet, die nicht nur ästhetische Kriterien erfüllen, sondern auch unterschiedlichen Einbausituationen gerecht werden soll. Ob Nische, Ecke oder freistehende Form: Artweger 360 fügt sich laut Hersteller harmonisch in jede architektonische Umgebung ein. Besonders erwähnenswert ist das 360°-Twin-Scharnier. Aufgrund seines neuartigen Doppelgelenks lässt es sich 180° nach außen und 180° nach innen öffnen. Damit bringt es nicht nur mehr Bewegungsfreiheit in die Dusche, sondern auch zusätzliche Barrierefreiheit ins Bad.
CeraFloor Select von Dallmer: Mit Barrierefreiheit und Reinigungsfreundlichkeit sorgt die Duschrinne laut Hersteller für Komfort im Bad. Aufgrund eines integrierten Quergefälles fließt das Wasser schnell ab. Die flächenbündig platzierte Ablaufschiene aus hochwertigem Edelstahl ist leicht sauber zu halten. Der variabel positionierbare Ablaufstutzen macht die Duschrinne CeraFloor mit dem Ablaufgehäuse DallFlex montagefreundlich.
Eckkabine acqua R 5000 von Duka: Die Statik der Dusche ist nach Herstellerangaben für große Eckmodelle ungewöhnlich. Organisch auslaufende Glasfelder steifen die Gesamtkonstruktion wirkungsvoll aus, Deckenstützen entfallen ersatzlos. Fließend in die Profile integrierte Griffe sorgen für maximale Öffnung und Einstiegskomfort. Die Schiebetüren sind mit einer innovativen Einzugsautomatik „ACS–Automatic Close & Stop“ ausgestattet. Ein integriertes Abtropfsystem ermöglicht eine präzise Türführung und verbesserten Spritzschutz. Ausschwenkbare Türen sollen die Reinigung erleichtern.
Duschabtrennung „Pura 5000 New“ von Duka: Bei dieser Modellreihe setzt der Hersteller seine eigens für Duschkabinen entwickelte Klebetechnik ein. Glas und Scharniere werden direkt miteinander verbunden – und zwar mittels UV-Klebetechnik. Die neuen Pura-Modelle sind rahmenlos und teilgerahmt erhältlich. Das Stützendesign kommt ohne überstehende Befestigungselemente aus. Das Wandprofil lässt sich ohne sichtbare Befestigung stufenlos verstellen. Das integrierte Abtropfsystem besitzt keine Schmutzkante. Die Bauhöhe ist bis 2250 mm variabel. Gezeigt wird hier die Eckkabine Pura 5000 mit Falt-Pendeltür.
Wand-WC von Geberit: Das Tiefspül-Wand-WC Renova Nr. 1 Comfort mit einer Ausladung von 700 mm und patentierter Rimfree-Technologie entspricht der DIN 18040. Es ist speziell für Rollstuhlfahrer geeignet. Das WC ist 45 mm breiter als Standard-WCs und verfügt über nach außen hin breiter geformte Sitzflächen. Damit bietet es einen hohen Sitzkomfort für Menschen jeder Körperstatur. Die spülrandlose WC-Keramik erleichtert zusätzlich das Reinigen. Das WC gehört zur Badserie Renova Nr. 1 Comfort von Keramag. Das besondere Kennzeichen dieser Serie ist ihre Barrierefreiheit in kleinen Details, die auf lange Sicht helfen, eine hohe Lebensqualität im Bad zu sichern.
Antirutschbeschichtung GriP AntiRutsch von GriP Safety Coatings: Das System ist nach Herstellerangaben die weltweit einzige zertifizierte Antirutschbeschichtung. Es gewährleistet Sicherheit auf allen Oberflächen und in allen Umgebungen. Die körnige, wasserbasierte 2-Komponenten-Beschichtung auf Basis von lösemittelfreiem Material ist umweltfreundlich, transparent und beschädigt den Untergrund nicht. GriP AntiRutsch lässt sich leicht selbst aufbringen und kann bei Bedarf sogar wieder entfernt werden. Die Beschichtung gibt es in unterschiedlichen Rutschsicherheitsklassen: von GB2/C für den privaten Verwender bis zu R11-13 für den kommerziellen Einsatz.
Dusch-WC Sensia Arena von Grohe: Körperpflege, Hygiene und Komfort – das neue Dusch-WC erfüllt laut Hersteller in diesen Bereichen hohe Ansprüche. Dafür sollen beispielsweise die Zwillingsduscharme sorgen. Die beiden getrennten Duscharme für die Lady- und die Standarddusche bieten darüber hinaus ein hohes Maß an Hygiene. Für Sauberkeit bis ins Detail und eine deutliche Reduktion der Bakterienbildung sorgen zudem die speziell reinigungsfreundliche Oberfläche der WC-Keramik (AquaCeramic) und die antibakterielle Glasur (HyperClean), die vor dem Brennen der Keramik aufgetragen wird. Darüber hinaus erzeugt das Triple-Vortex System von Grohe einen Wasserwirbel mit dreifacher Spülpower für große Reinigungskraft bei geringem Wasserverbrauch.
Hansasignatur Hybrid von Hansa: Die neue Waschtischarmatur besitzt eine innovative Optik. Die duale Struktur mit voneinander separiertem Hebel und Auslauf ist streng ergonomisch basiert und in eine orgametrische Formensprache übersetzt. Die Hybrid-Armatur kann sowohl manuell über den Hebel als auch berührungslos bedient werden. Die Armatur ermöglicht es, Wasser im Badezimmer komfortabel, kontrolliert, flexibel und nachhaltig zu nutzen.
Duschsteuerung RainSelect von Hansgrohe: Der Trend zu großen Wohlfühl-Duschbereichen ist ungebrochen. Für abwechslungsreichen Wassergenuss sorgen hier häufig großflächige Kopfbrausen mit verschiedenen Strahlarten. Mit RainSelect kommt eine intuitive und komfortable Duschsteuerung für die mehrstrahlige Wohlfühldusche ins Bad. Die Bedieneinheit vereint alle Funktionen in einem Element, das durch ein geradliniges, horizontales Design auffällt. Die Duschsteuerung erfolgt über großzügige, 70 x 70 mm große Tasten. Die Bedienung ähnelt der eines Lichtschalters. Dahinter steckt die hansgrohe Select-Technologie, die die Steuerung der verschiedenen Funktionen rein mechanisch ermöglicht.
Waschtisch- und WC-Module S50 von Hewi: Die Module lassen sich individuell an den Nutzer anpassen. Angetrieben durch einen Motor, können die Module per Funkfernbedienung stufenlos auf die passende Höhe eingestellt werden. Die Sitzhöhe des WC-Moduls lässt sich bis zu 150 mm variieren. Das WC-Modul ist sogar während der Nutzung verstellbar und dient so gleichzeitig als bequeme Setz- und Aufstehhilfe. Optional gibt es Stützklappgriffe, die neben dem WC installierbar sind. Das höhenverstellbare Waschtisch-Modul kann von 700 mm bis 1000 mm stufenlos auf die gewünschte Höhe gebracht werden. Mit einem integrierten Spiegel, der bis zur Waschtischoberkante reicht, ist das Modul sowohl im Stehen als auch im Sitzen nutzbar.
Vorwandsystem RenoConcept von HSK: Das System wurde für die Teilsanierung im Badezimmer entwickelt, setzt sich aus individuell anpassbaren Wandmodulen, Anschlussprofilen und Verkleidungsplatten mit modernen Dekorvarianten zusammen. Es ermöglicht nach Herstellerangaben eine schnelle und saubere Teil-Renovierung bzw. Modernisierung einzelner Funktionsbereiche – ohne Fliesenarbeiten. Soll eine hohe Duschtasse oder Badewanne durch einen barrierefreien Duschbereich ersetzt werden, deckt RenoConcept die alte bzw. fehlende Verfliesung fugenlos und dauerhaft ab. Die Bautätigkeit verkürzt sich.
Ablaufgarnitur KA 90 von Kaldewei: Das Ablaufsystem zeichnet sich durch eine niedrige Bauhöhe von 61 mm aus und eignet sich somit hervorragend für den bodenebenen Einbau emaillierter Duschflächen – ein Vorteil, der vor allem bei Badrenovierungen eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt stehen vier neue Garnituren für nahezu jede Einbausituation zur Auswahl. Darüber hinaus bietet die KA 90 eine hohe Ablaufleistung, die – je nach Modell – zwischen 0,8 und 1,4 l pro Sekunde liegt.
Profil-Duschkabinenserie Liga von Kermi: Der Hersteller hat die Serie erweitert und bietet inzwischen zahlreiche Türvarianten im typischen Liga-Design: Pendel-Falttüren, die an die Wand gefaltet werden, nach innen und außen öffnende Pendeltüren, komfortable, raumsparende Gleittüren und platzsparende, nach außen schwenkende Schwingtüren. Alle Varianten verfügen über die gleiche Grundkonstruktion und sind barrierefrei begehbar. So bietet Liga für jede barrierefreie Duschsituation eine Lösung.
Waschtischbatterie Securitherm Biosafe 2620EP von Kuhfuss Delabie: Dieses Produkt ist auf die vielfältigen Anforderungen von Patienten in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zugeschnitten. Für den Nutzer gewährleistet die Securitherm-EP-Technologie durch Begrenzung der Maximal-Temperatur zuverlässigen Schutz vor Verbrühungen. Der Einhebelmischer begrenzt darüber hinaus wirkungsvoll die Bakterienentwicklung und sorgt für ein hohes Maß an Hygiene – etwa durch das sehr geringe Wasservolumen im Armaturenkörper, die glatten Innenflächen und den integrierten Biosafe-Strahlformer.
Presto Neo von Presto: Um in Bad oder Toilette möglichst effizient und komfortabel mit Trinkwasser umzugehen, hat Presto die Waschtischarmaturen-Serie Presto Neo entwickelt. Auf zweierlei Weise kann Wasser aus der Mischbatterie fließen: Betätigt man den Hebel nach oben, fließt das Wasser in gewünschter Temperatur nur für kurze Zeit. Das reicht, um die Hände anzufeuchten. Bewegt man den Hebel nach unten (Funktion auch abschaltbar), fließt Wasser kontinuierlich. Das Design des Hebels gibt es in verschiedenen Farben.
Pendel-Falttür Optiline Kombi von Richter + Frenzel: Die Konstruktion der zweiteiligen Pendel-Falttür mit Eckeinstieg verzichtet vollständig auf den Einsatz von Querverbindungen. So entsteht eine leichte, transparente Optik, die einen großzügigen Raumeindruck entstehen lässt. Unterstützt wird dies durch vier Glasflügel als Pendel-Falttüren, die sich nach innen und außen öffnen lassen. Optional ist das Produkt mit einer reinigungsfreundlichen Oberflächenveredelung „OptiClean“ lieferbar. Die silikonfreie, vertikale Installation verhindert nachhaltig die Bildung von Gilb und Schimmel. Der Einstieg ist schwellenlos, die Montage mit oder ohne Alu-Schwallschutzleiste möglich. Türprofil und Scharnierbeschlag sind mit einem doppelten Hebe-Senk-Mechanismus ausgestattet.
Duschserie Swing-Line F: Flache Einstiege, breite Türöffnungen und Zugänge ohne Hindernisse sowie Türen mit praktischer Hebe-Senk-Funktion machen diese Dusche gut geeignet für die individuelle Einrichtung von Generationenbädern. Alle Modelle sind mit 6-mm-ESG-Sicherheitsglas ausgestattet. Die serienmäßig aufgebrachte Aquaperle-Glasveredelung soll Schmutz- und Kalkablagerungen reduzieren und die Reinigung nach dem Duschen erleichtern. Den vorhandenen Raum nutzt das System effizient aus: Werden die weit nach innen und außen öffnenden Pendel-Falttüren nicht gebraucht, lassen sie sich einfach nach innen oder außen flach an die Wand zurückklappen. Im Bad entstehen dadurch zusätzliche Bewegungsflächen.
Sensorgesteuerte Waschtischarmatur Xeris E-T von Schell: Hygiene, präzise Temperatureinstellung, schnelle Orientierung und ein visuell ansprechendes Design waren bei der Entwicklung dieser Waschtischarmatur entscheidende Kriterien. Die klare und weichfließende Linienführung passt zu vielen Badstilen und Waschtisch-Formen. Berührungslose Bedienung und durchdachte Ausstattungsdetails sorgen für hohen Nutzerkomfort. Das leichtgängige Thermostat beispielsweise hält die gewünschte Wassertemperatur von der ersten Sekunde an stabil. Der Verbrühschutz reagiert sogar bei Kaltwasserausfall. Für mehr Bewegungsfreiheit sorgt der leicht ansteigende Auslauf. Die abgerundete Formgebung minimiert die Verletzungsgefahr.
Duschabtrennung derby von Vigour: Die Designlinie umfasst Schiebe-, Pendel-, Faltpendel- und Schwenktürlösungen, darunter die derby DTPTEL/DFPTER Eckkabine – eine Kombination aus Pendel- und Pendel-Falttür in teilgerahmter Ausführung. Die 180°-Öffnung bietet großen Einstiegskomfort. Das Fixteil der Schwenktür schafft auf der Innenseite Raum, beispielsweise für die Installation von Armaturen. Die Türseiten sind nach dem Duschen nach innen schwenkbar. Die Scharniere besitzen eine Schließunterstützung. Die Bauhöhe ist mit 2000 mm großzügig ausgelegt.