„Expertinnen und Experten aus der Sanitärwirtschaft auf der ganzen Welt sorgen für eine fachgerechte Verteilung von Wasser und eine einwandfreie Trinkwasserhygiene. Diese äußerst wichtige Tätigkeit zugunsten der Gesundheit der Bevölkerung hat eine spezielle Würdigung verdient“, betont Wolfgang Burchard, Geschäftsführer VDMA Armaturen.
In Deutschland sind frisches, hygienisch einwandfreies Wasser und funktionierende Sanitärinstallationen eine Selbstverständlichkeit. Haus- und Wohnungseigentümer überlassen dieses Thema den SHK-Installateuren, bei denen es in guten Händen ist. Neben dem Handwerk ist auch die Qualität der Armaturen von hoher Bedeutung. Unter dem Slogan „Marke ist mehr“ macht der VDMA Armaturen in diesem Zusammenhang auf die Vorteile der Markenarmaturen aus heimischer Produktion aufmerksam. „Nur durch das gelungene Zusammenspiel von Industrie, Handel und Handwerk gelingt es, dass sauberes Wasser hierzulande jederzeit verfügbar ist“, sagt Burchard.
Corona-Pandemie: eine Herausforderung für das SHK-Handwerk
Ständig kommen dabei neue Herausforderungen auf die Branche zu. So hat das Coronavirus nicht nur den Alltag lahm gelegt. Auch das Trinkwasser war weit weniger in Bewegung als sonst. Da viele Einrichtungen geschlossen oder Büros nur teilweise besetzt sind, fließt in den Leitungen kaum Wasser. Wenn aber Wasser stagniert, können sich Biofilme bilden, die einen potenziellen Nährstoff für gesundheitsgefährdende Keime und Bakterien darstellen.
Um das zu verhindern muss auch in kaum genutzten Gebäuden ein zentraler Grundsatz der Hygiene eingehalten werden: Wasser muss fließen. In diesem Zusammenhang erlauben es App-gesteuerte Hygienesysteme, dass Trinkwasserinstallationen regelmäßig oder auch spontan durchgespült werden, um die Bildung von Keimen und Bakterien zu verhindern. Auch Spülungen mit Heißwasser werden so ermöglicht. Mit diesen Maßnahmen lässt sich insbesondere die Gefahr von Legionellen bekämpfen, die sich bevorzugt im 25 bis 55 Grad warmen Wasser vermehren.
Welchen enormen Wert die SHK-Branche hierzulande bietet, wird beim Blick auf die Situation in Entwicklungsländern deutlich: Millionen Menschen trinken verunreinigtes Wasser oder waschen sich damit. Die Weltgesundheits-organisation WHO schätzt, dass weltweit rund 2,2 Milliarden Menschen keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.