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Hygiene — Ressourcen — Komfort

Elektronische können mehr

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Rein zahlenmäßig noch nicht so gut. Doch die Betonung liegt auf „noch“. Denn elektronische Armaturen können weit mehr als Hygiene und Sparsamkeit. Der Kampf gegen Bakterien, Keime und Schadstoffe lässt sich nur gewinnen, wenn in allen Bereichen der Versorgungskette ausschließlich sorgfältig ausgewählte und auf ihre uneingeschränkte Eignung überprüfte Materialien und Produkte eingesetzt werden. Elektronische Armaturen tragen entscheidend dazu bei, die Übertragung von Bakterien zu vermeiden. Denn die Berührungsfreien öffnen und schließen selbstständig – das vermindert die Übertragung von Keimen.

Händewaschen dient nun einmal dazu, die Hände zu reinigen. Also wird mit verschmutzten Händen die Armatur betätigt und nach dem Reinigungsvorgang mit sauberen Händen eben jene Armatur wieder geschlossen. Auf diese Weise können Keime schnell wieder an die gereinigten Hände gelangen. In Folge dessen ermöglichen berührungslose Armaturen größtmögliche Hygiene. Genau darum sind z.B. in Truppenküchen von Bundeswehreinrichtungen oder WC-Räumen von Autobahnraststätten berührungslos gesteuerte Armaturen vorgeschrieben.

Zahl der meldepflichtigen Krankheiten steigt

Gefahren lauern aber zunehmend auch im privaten Bereich. Speziell in der Küche sollte erhöhte Aufmerksamkeit herrschen. Denn die Gesundheitsberichterstattung des Bundes weist für das Jahr 2001 insgesamt 245699 meldepflichtige Erkrankungen in Deutschland aus. Bis zum Jahr 2011 ist diese Zahl auf 357620 angestiegen. Dabei waren Erreger des Typs Campylobacter (verantwortlich für eine meldepflichtige Durchfallerkrankung) im Jahr 2001 in 54616 Fällen beteiligt. Bis zum Jahr 2011 stieg diese Zahl auf 71307 Fälle. Für die Übertragung der Erreger geben die Gesundheitsämter u.a. Hausgeflügel, Rinder und Schweine an. Insofern ist es sinnvoll, auch in der privaten Küche berührungslose elektronische Armaturen zu verwenden.

Besonders legionellengefährdete Bereiche sind selten genutzte Entnahmestellen oder überdimensionierte Leitungsbereiche. Konkrete Bestimmungen finden sich in der DVGW-Richtlinie „W551 Technische Maßnahmen zur Vermeidung des Legionellenwachstums“. Vorprogrammierte oder individuell einstellbare Hygiene-Spülungs-Intervalle (z.B. alle 24 Stunden für 30 Sekunden) können hier für zusätzliche Sicherheit sorgen.

Test in zehn Haushalten lieferte Beweis

Neben der Hygienesicherheit wird unnötiger Wasser- und insbesondere Energieverbrauch für die Erwärmung von Wasser durch elektronische Armaturen minimiert. Wie hoch die zu erzielenden Einsparpotenziale tatsächlich sind, lässt sich generell nur schwer beziffern. Die Frage stellt sich, mit was man vergleichen kann, denn konkrete Zahlen sind selten zu finden. Ein solches Beispiel hält Oras bereit. Bereits im Sommer 2009 startete der finnische Armaturenspezialist eine Studie in zehn finnischen Haushalten. Ein Jahr lang erfasste man Daten und studierte die Nutzergewohnheiten. Dann wurden die vorhandenen Armaturen ausgetauscht. Zusätzlich zu Thermostatarmaturen in den Duschen wurden wassersparende Handbrausen eingebaut. Küchenarmaturen wurden gegen solche mit Öko-Taste ausgetauscht. Die Waschbecken erhielten berührungslose Armaturen. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Wassereinsparung je Wohnung beträgt im Jahr knapp 18 m³. Will man etwas mehr über das Einsparpotenzial für den Kunden wissen, kann man den individuell einstellbaren Wasser- und Energiesparrechner von Oras auf http://www.orasinspirations.com/watercalculator/de nutzen.

Fazit

Funktionen – wie tägliche automatische Spülvorgänge oder visuelle Hinweise auf den aktuellen Energieeinsatz durch farbige LEDs sind mehr als technischer Schnickschnack. Elektronische Armaturen sind häufig vandalensicher, bieten Betriebsmöglichkeiten fernab vom Stromnetz oder sorgen für Verbrühungsschutz. Einstellbare Laufzeiten, Durchflussmengen und Auslauftemperaturen vervollständigen das technische Vermögen. Das Design hält mittlerweile vielen Vergleichen stand und macht die komfortablen Wasserspender damit reif für das private Bad und die private Küche.

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