Klosterkutten, Ordenstrachten und Zunftkleidung sind die Vorläufer der heutigen Berufskleidung, ihre Wurzeln reichen über 800 Jahre zurück bis ins Mittelalter. Mit der industriellen Revolution und der Massenproduktion wurde Berufskleidung zum Schutz des Trägers und zur Schonung seiner Alltagskleidung immer wichtiger. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts schließlich gewinnen Design und Tragekomfort von Berufskleidung an Bedeutung.
Teil der Corporate Identity
Heutzutage ist Berufskleidung aus dem Arbeitsalltag in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Speziell im (Sanitär-)Handwerk hat einheitliche Kleidung, die die Corporate Identity eines Unternehmens widerspiegelt, eine große Bedeutung. Sie soll ein professionelles, seriöses Erscheinungsbild vermitteln und funktioniert als vertrauensbildende Maßnahme gegenüber Kunden und potenziellen Auftraggebern. Wer beim ersten Eindruck Kompetenz ausstrahlt, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil. Sind Firmenname und Name des Handwerkers auf der Kleidung angebracht, erleichtert das dem Kunden die Ansprache und schafft eine persönlichere Atmosphäre.
Äußeres mit Innenwirkung
Corporate Wear spielt aber auch in der Innenwirkung eine wichtige Rolle: Sie trägt dazu bei, dass sich Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen identifizieren. Das wiederum steigert Motivation, Zufriedenheit und damit letztendlich die Leistung. Die betriebsinterne Uniformierung hat für den Mitarbeiter den Vorteil, sich nicht um die Kleidung kümmern und etwa mit Kollegen vergleichen zu müssen. Maßgefertigte Kleidung, wie sie Textilfirmen wie der Kölner Leasingspezialist Initial anbieten, sorgt dafür, dass jeder gleich gut angezogen ist.
Trend zum Freizeitlook
Im Trend liegen figurbetonte Schnitte aus bequemen, leichten Geweben in modernen Farben. Vielfach kommen vor allem in der Winterkollektion Materialien wie Goretex zum Einsatz, dank derer die Kleidung wind- und wasserdicht, aber gleichzeitig atmungsaktiv ist. Einige Unternehmen wie Engelbert Strauss und Snickers haben Kollektionen im Programm, die sie betont im Stil von Freizeitkleidung bzw. Streetwear entworfen haben. Auch bieten viele Unternehmen eigene Freizeitkollektionen an. Ein Zeichen dafür, dass der Trend, die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben zu lockern, auch in der SHK-Branche angekommen ist. Doch sehen Sie selbst auf den folgenden Seiten.