Eine Untersuchung der German Pellets hat errechnet, dass ein Einfamilien-Haushalt (Altbau) bis zu 2700 Euro Heizkosten beim Tausch der Heizung und gleichzeitigem Umstieg auf Pellets spart. Dabei wurden die Lebenszykluskosten verschiedener Heizsysteme verglichen. Betrachtet wurden die Heizkosten für den Weiterbetrieb der alten Öl- oder Gasheizung, für den Einbau einer neuen Ölheizung bzw. einer neuen Gasheizung und für die Installation einer Pelletheizung. Szenarien mit Energiebedarfen von 20000, 30000 bzw. 40000 kWh pro Jahr wurden gerechnet. Das Ergebnis der Studie: Der Weiterbetrieb alter Ölheizungen ist die unwirtschaftlichste Variante. Mit einem Umstieg auf Holzpellets dagegen könnten Verbraucher mindestens 1000 Euro (Energieverbrauch 20000 kWh) und bis zu 2750 Euro (40000 kWh) sparen. Berücksichtigt wurden Investitionskosten, Wartungs- und Instandhaltungskosten sowie verbrauchsgebundene Kosten für den Brennstoff. Wärmepumpen wurden nicht betrachtet.
Selbst bei einer Kreditfinanzierung der neuen Heizungsanlage sei die Ersparnis immer noch größer als der Kapitaldienst. So würden Hausbesitzer nach Abzug aller Kosten bei 20000 kWh im Vergleich zur alten Ölheizung 400 Euro sparen, bei 30000 kWh sind es 1300 Euro Ersparnis, bei 40000 kWh sogar 2100 Euro.