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Schöne neue digitale Welt

BACnet-MS/TP-Schnittstelle: Neben BACnet/IP unterstützt Beckhoff mit der EtherCAT-Klemme EL6861 nun auch BACnet MS/TP (Master Slave/Token Passing). Über die serielle Schnittstelle können BACnet-fähige Feldgeräte wie Pumpen, Antriebe, Frequenzumformer usw. direkt als Subbussystem ohne zusätzliche Gateways oder Router angesteuert und überwacht werden. Es lassen sich bis zu 64 Geräte mit RS485-Low-Power-Transceivern anschließen. Durch den parallelen Betrieb mehrerer Klemmen ist die Anzahl der unterstützten MS/TP-Kanäle skalierbar. Durch den Einsatz der Ein-Kanal-BACnet-MS/TP-Schnittstelle werden Hardware- und Engineeringkosten reduziert, da die Konfiguration zentral im TwinCAT-Systemmanager erfolgt und der Anschluss externer Geräte wie Router oder Gateways entfällt. In Kombination mit dem in die Automatisierungssoftware TwinCAT integrierten BACnet-MS/TP-Treiber setzt die Klemme das BACnet-Protokoll nach Revision 12 um. Die Klemme ist auch lokal ohne Routing in das BACnet/IP-Netzwerk einsetzbar. Die RS485-Schnittstelle garantiert hohe Störsicherheit durch galvanisch getrennte Signale. Aus der E-Bus-Versorgung stellt die Klemme 1 x 5 V DC mit 20 mA zur Verwendung der Vorspannungswiderstände (Network-Bias) bereit.

CentraLine

Leitzentrale: CentraLine führt mit der webbasierten Leitzentrale Arena NX eine neue Generation von Gebäudemanagement-Systemen ein. Die einfache Bedienung komplexer Anlagen, umfangreiche Möglichkeiten zur Datenerfassung und Auswertung sowie gewerkeübergreifende Automatisierungsstrategien erhöhen den Komfort. Gleichzeitig werden Energie- und Wartungskosten reduziert. Grundlage dafür sind die Integrationsmöglichkeiten von Kommunikationsprotokollen der Gebäudetechnik sowie die Unterstützung neuester Visualisierungs- und Bedienstandards. Klar strukturierte, auf den Nutzer und Nutzergruppen zugeschnittene Bedienoberflächen ermöglichen ein effizientes Anlagenmanagement. Freitext-Suchfunktionen bilden die Grundlage für eine intuitive Anlagenbedienung. Arena NX unterstützt „Metadaten“, das Hinzufügen von Stichworten und Zusatzinformationen zu allen Anlagenkomponenten. Diese Informationen werden sowohl bei Suchfunktionen als auch zur Anlagenstrukturierung genutzt. Die BACnet-Leitzentrale integriert HLK-Systeme und Nicht-HLK-Systeme (z. B. Beleuchtung, Zutrittskontrolle, Alarmtechnik, Brandschutz und andere) in einem Gebäude oder über mehrere Gebäude hinweg. Die primäre Verwendung ist für Anwendungen, bei denen mehrere Eaglehawk- und/oder Eagle-Controller in einem Netzwerk kommunizieren und andere Systeme auf Basis von TCP/IP-Kommunikationsstandards wie BACnet/IP, LON IP, oBIX, OPC (Client), Modbus TCP, KNX/IP und SNMP direkt integriert werden. Auch nicht-IP-basierte Systeme lassen sich über die Hawk-Geräte einbinden, die auf derselben Plattform wie die Leitzentrale basieren.

Damit werden die Inbetriebnahme und das Management von Systemen durch eine durchgängige Software- und Toolplattform vereinfacht. Arena NX bietet grafisch aufbereitete Echtzeitinformationen wie zentrale Bediengrafiken, Datenaufzeichnung und Archivierung. Vom Benutzer konfigurierbare Dashboards können genutzt werden, um Informationen gezielt zusammenzufassen. Das systemweite Alarmmanagement ist eine weitere wichtige übergreifende Funktion. Die Unterstützung des HTML5- Standards bei der Web-Visualisierung ermöglicht eine Bedienung ohne Einsatz von Java Applets und verhindert so Sicherheits- und Kompatibilitätsprobleme mit Browsern. Arena NX kann via Standard-Webbrowser auf PCs, Tablets und Smartphones bedient werden.

Gebäudeautomation: Die Einbindung einer drahtlosen Lösung der Licht-, Jalousien- und Temperaturregelung per EnOcean-Technologie in die Gebäudeautomation hat Centraline präsentiert. Das Easyclick-System von Peha by Honeywell eignet sich für die Gebäudesteuerung im Nachrüst-, Renovierungs- und Sanierungsfall – ohne Kabel oder Eingriffe in die bestehende Elektroinstallation. Auch im Neubau erhöht das funkbasierte System die Installationsflexibilität und reduziert den Verdrahtungsaufwand. Nutzungsänderungen oder Erweiterungen können später einfach umgesetzt werden. In Büro- und Zweckbauten, wo ein energieeffizientes und flexibles System für Licht, Sonnenschutz und Heizung unabdingbar ist, zeigen sich die Vorteile des Funksystems. Dieses wird hier als dezentrale Lösung mit Wandtastern und Unterputzempfängern eingesetzt. Die Empfänger dienen der Steuerung von Lichtkreisen, Jalousien (mit Lamellenverstellung), Rollläden oder Heizkörperventilen. Die draht- und batterielosen Wandtaster und Sensoren werden lediglich geklebt oder geschraubt und dann über einen Tastendruck den entsprechenden Empfängern zugeordnet. Das Funksystem Easyclick pro basiert auf der EnOcean-Technologie. Das kabellose System für Schalter und Sensoren arbeitet dabei ohne Batterien oder Akkugeräte. Die Schalter und Sensoren werden frei im Raum positioniert und garantieren so Flexibilität und Komfort.

Die bidirektionalen Unterputz-/Zwischenstecker-Empfänger empfangen nicht nur Kommandos über Funksignale, sondern senden bei jeder Zustandsänderung ihren Status zurück. Auf diese Weise können Easyclick-pro-Geräte vollständig in ein Gebäudeleitsystem eingebunden werden. Das Gebäudeleitsystem visualisiert die aktuellen Schaltzustände von Lichtkreisen und die Position von Jalousien. Es kann auch übergeordnete Steuerungsaufgaben übernehmen, um Licht und Jalousien aktiv zu managen. Dadurch lässt sich die Energieeffizienz eines Gebäudes z. B. über bedarfsgeführte Beschattung und „Solar Harvesting“ steigern. Auch die Sicherheit der Gebäudenutzer wird erhöht, indem das Gebäudeleitsystem beispielsweise Informationen aus der Brandmeldetechnik dazu verwendet, Jalousien und Rollläden im Brandfall automatisch zu öffnen und in der oberen Position zu fixieren, damit die Feuerwehr einfachen Zutritt zum Gebäude hat oder eine Evakuierung leichter fällt. Der Nutzer hat die Wahl zwischen Empfängervarianten mit oder ohne Energiemessung. Die Empfängervarianten mit integrierter Energiemessung für Lichtkreise bieten zusätzlich die Erfassung von Energieverbrauch, momentaner Leistungsaufnahme, Betriebsstunden oder Lampenfehlern des angeschlossenen Verbrauchers. Die Integration in das CentraLine-System erfolgt über busfähige Antennen, die im Gebäude verteilt werden können. Der Antennenbus wird wahlweise an den Hawk- oder Eaglehawk-Regler angeschlossen. Bidirektionale Komponenten können dann vom Regler automatisch erkannt und über eine Drag-and-drop-Operation in das Reglerprogramm integriert werden. Das Reglerprogramm hat so Zugriff auf alle Funktionen der Easyclick-pro-Komponenten, sodass sich z. B. Jalousien positionsgenau zentral steuern oder Energieverbrauchswerte erfassen lassen. Die Unterstützung von Remote-Management-Funktionen erlaubt dem Nutzer das spätere Anlernen zusätzlicher Schalter, ohne dass das Drücken der Lerntaste am Unterputzempfänger notwendig wird.

Danfoss

Temperaturschalter: Mit Icon bringt Danfoss eine Serie stylisher Design-Thermostatregler für Warmwasser-Fußbodenheizungen auf den Markt. Die Thermostatregler sollen edel wirken und mit dem Gesamtbild des Raumes verschmelzen. Hierfür blendet Icon sein Display bei Nichtbenutzung einfach aus. Mit der in neutralem Weiß gehaltenen Bedienoberfläche wirkt der Regler im Stand-by-Modus wie ein herkömmlicher Lichtschalter. In der Aufputzversion können die mitgelieferten Rahmen auf Wunsch auch gegen die Schalterrahmen anderer Hersteller wie Gira, Merten oder Legrand ersetzt werden. Der Icon selbst ist in drei unterschiedlichen Versionen verfügbar: klassisch mit einem Drehrad oder wahlweise in den Varianten mit Display und programmierbar. Letztere Version bietet sieben voreinstellbare Wochenpläne, für Heizphasen wie An- und Abwesenheit oder Schlafen. Der Regler überzeugt mit seinem über Symbole einfach zu bedienenden Display, das eine intuitive Steuerung der Warmwasser-Fußbodenheizung ermöglicht. Den Icon gibt es als Aufputzmodell in den Maßen 86 x 86 x 25 mm und als Unterputzmodell in 80 x 80 x 11 mm.

Eberle Controls

Klemmleisten: Mit der Klemmleistenserie EV von Eberle Controls lassen sich elektrothermische Stellantriebe für wassergeführte Heizungen mit Raumtemperaturreglern im Heizkreisverteiler verdrahten. Die Vorteile: Zeitersparnis, die vereinfachte Montage auf der Hutschiene ohne Schraubendreher und die Übersichtlichkeit im Heizkreisverteiler. Bei der steckerfertigen Sechs-Kanal-Verteilerleiste kann pro Kanal ein Raumthermostat mit mehreren Stellantrieben installiert werden – maximal sind 14 pro Leiste möglich. Zusatzfunktionen im Heizungssystem werden über unterschiedliche Produktvarianten der Klemmleistenfamilie abgedeckt: So verfügt das Modell EV 230 H/K über einen separaten Eingang für die automatische Heizen/Kühlen-Umschaltung. Sie erfolgt zentral mit einem externen Signal, beispielsweise von der Wärmepumpe. Spezielle Produktvarianten haben einen zusätzlichen Eingang für Hygrostat oder Taupunktsensor, einzelne Räume können zudem von der Kühlung ausgenommen werden. Darüber hinaus gibt es die Verteilerleisten auch mit Uhrenfunktion, mit der sich Zeitprofile für das Absenken der Temperatur in den einzelnen Räumen erstellen lassen. Sie besitzen automatisch auch eine Pumpenlogik-Funktion. Damit wird die Pumpe automatisch abgeschaltet, sobald alle Ventile geschlossen sind. Der zusätzliche Pumpenschutz aktiviert die Pumpe alle 24 Stunden und sorgt auf diese Weise dafür, dass sie sich nicht festsetzt. Mit speziellen Erweiterungsmodulen können alle Varianten mit Pumpenlogik ausgestattet werden. Alle Verteilerleisten sind für Stellantriebe mit 24 V oder 220 V verfügbar.

Heizungssteuerung: Zur ISH hat Eberle Controls das Temperaturregelungssystem Wiser vorgestellt. Das smarte Regelungssystem mit Internetanbindung kann über eine App individuell programmiert und flexibel gesteuert werden. Das System setzt sich aus einzelnen Komponenten zusammen: dem Hub, den Heizkörperthermostaten, einer App für Smartphones und Tablets sowie aus einem optionalen Raumthermostat. Die Systemkomponenten kommunizieren untereinander über eine bidirektionale 2,4-GHz-Funktechnologie. Sind in einem Objekt oder Privathaushalt unterschiedliche wassergeführte Heizsysteme installiert, lassen sie sich gemeinsam über Wiser regeln – die Kombination aus Fußboden- und Radiatorheizung erfordert damit keine verschiedenen Steuerungssysteme mehr. Im Falle einer Radiatorheizung kommuniziert der Hub mit den Heizkörperthermostaten, während diese bei der Fußbodenheizung mit Sechs-Kanal-Verteilerleisten kommunizieren, die die Signale an die elektrothermischen Stellantriebe weitergeben. Die Regelungslösung ist ein Mehrzonensystem, mit dem sich bis zu 16 Heizzonen mit je maximal vier Heizkörperthermostaten individuell einstellen und steuern lassen. Der optionale Raumtemperaturregler ist einfach gehalten, die gesamte Konfiguration wird ausschließlich über Smartphone oder Tablet vorgenommen. Am Raumtemperaturregler selbst kann der Nutzer das voreingestellte Heizschema kurzfristig bis zur nächsten Schaltzeit ändern und die Temperatur über die Timer-Funktion für 30 Minuten bis zu drei Stunden anpassen. Durch Verwendung des Raumthermostats wird eine höhere Regelgenauigkeit erreicht, da er die Temperatur im Raum misst und nicht direkt am Heizkörper. Die Heizungs-App sowie alle softwarebasierten Lösungen erhalten regelmäßige Updates, um Bedrohungen der Datensicherheit unschädlich zu machen. Darüber hinaus wird Eberle turnusmäßig automatische Firmware-Updates anbieten. Zur Markteinführung bietet der Hersteller Trainingsvideos und Produktschulungen für Installateure und Großhändler an, außerdem Veranstaltungen beim Großhandel und wird bei Hausmessen vor Ort sein. Installateure erhalten zudem ein Informationspaket mit Verkaufshilfen im Dialog mit dem Endkunden.

Ecom

Emissionsmessgerät: Ecom hat mit dem ecom-J2KNpro Tech ein mobiles Emissionsmessgerät präsentiert, das unterschiedliche Messmethoden vereint, mit denen gleichzeitig bis zu neun Gaskomponenten gemessen werden können. Die Messmethoden sind frei kombinierbar und können so auf die Messanwendung zugeschnitten werden. Die elektrochemische Messmethode ist bewährt für große Messbereiche. Physikalische Messmethoden kommen dann zum Tragen, wenn wartungsarme und verschleißfreie Messungen im Zuge von Langzeitüberwachungen notwendig sind zur Messung von Stickstoffoxiden auch bei kleinsten Konzentrationen. Das Standard-Referenzverfahren Chemilumineszenz (CLD) mit Konverter ist geeignet für genaue Stickoxidmessung auch in hohen Konzentrationen, und die nicht dispersive Infrarottechnologie (NDIR) ist eine Messmethode für diverse Gase wie z. B. Schwefeldioxid oder Kohlenmonoxid. Die Kombinationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Messmethoden garantieren den Einsatz bei nahezu allen Anwendungen. Dabei eignet sich z. B. die photoakustische Spektroskopie in Kombination mit dem Chemielumineszenzverfahren für die exakte und kontinuierliche Bestimmung von Stickoxiden. Zudem gewährleistet die komplett integrierte Aufbereitung des Messgases zusammen mit der Kondensatentleerung den sicheren Betrieb auch bei Langzeitmessungen über mehrere Tage hinweg.

eQ-3

Smart Home: Mit der von eQ-3 und Möhlenhoff entwickelten Fußbodenheizungssteuerung Homematic IP können Anwender eine Steuerung der Fußbodenheizung realisieren. Das System bietet alle Funktionen einer integrierten Fußbodenheizungslösung. Die Regelalgorithmen sorgen für Energieeffizienz, die auf unterschiedlichen Bodenaufbau angepasst ist. Die Kommunikation zwischen Fußbodenheizungsaktor und Wandthermostat ist funkbasiert, sodass keine zusätzlichen Kabel verlegt werden müssen.

Zudem ist die Fußbodenheizung über den Homematic IP Access Point zu einer umfangreichen Homematic-IP Smart-Home-Lösung erweiterbar. Nutzer können per Sprachbefehl ihre Homematic-IP-Geräte mit Amazon Alexa steuern. Die Steuerung erfolgt ohne zusätzliches Codewort und ist mit einem besonderen Sicherheitsfeature ausgestattet, das einen Fremdzugriff verhindert.

Honeywell

Thermostat: Honeywell hat mit Lyric T6 einen intelligenten programmierbaren Thermostat für Etagenheizungen präsentiert. Er bietet Installateuren eine einfach zu installierende, flexible und energiesparende Heizungsregelung mit Kesselrückgriff. Hausbesitzer profitieren von einer Smart-Home-Regelung, mit der sie ihre individuelle Komforttemperatur auch von unterwegs einstellen können. Über die Lyric App können Smartphone und Tablet zur Heizungssteuerung verwendet werden.

Dabei lässt sich die App mit verschiedenen Smart-Home-Lösungen anderer Anbieter verknüpfen – zum Beispiel mit HomeKit von Apple sowie der Apple Watch, Amazon Alexa oder dem IFTTT-Protokoll. Ein weiteres Detail ist die Temperaturregelung über Ortsbestimmung (Geofencing): Die App erkennt, ob der Nutzer zu Hause ist oder unterwegs, und passt automatisch die Heizwärme an. Zudem verfügt der Thermostat über eine integrierte Wi-Fi-Konnektivität, ein Touchscreendisplay und intelligente Energiesparfunktionen für eine optimale Regelung des Wärmeerzeugers. Der programmierbare Temperaturregler, der sowohl als drahtloses Standmodell als auch verdrahtetes Wandmodell erhältlich ist, eignet sich besonders für Bestandsgebäude oder Neubauten mit Etagenheizung. Auch die Steuerung einzelner Zonen eines Fußbodenheizungsverteilers ist möglich. Die Installation der T6 Receiver-Box für die Integration in das Heizsystem ist dank einer aufklappbaren Verdrahtungsleiste mit klar beschrifteten Anschlussklemmen und Verschraubungen einfach. Beim Set-up des Systems wird der Installateur durch die Gerätekonfiguration geführt – entweder per Touchscreen oder durch die App. Diese erkennt auch, ob alle Komponenten korrekt angeschlossen wurden. Der Lyric T6 bietet eine flexible Temperaturregelung mit vorkonfigurierten und maßgeschneiderten Zeitplänen. Wählbar sind zum Beispiel eine 7-Tages- oder eine 5/2-Tage-Einstellung, die jederzeit geändert werden können.

Kermi

Smart Home: Der Energie- und Komfortmanager x-center base ist das Herzstück von Kermi Smart Home. Die x-center base spricht alle Elemente des Wärmesystems – Wärmepumpe, Schichtenpufferspeicher, Heizkörper oder Flächenheizung/-kühlung und Wohnraumlüftung – an und stimmt sie aufeinander ab. Mit Smart Home kann der Nutzer über eine Internetverbindung zu einer Cloud die Dienste des Webservers der x-center base ortsunabhängig bedienen. Der Zugriff auf die Benutzeroberfläche des Portals erfolgt über eine persönliche Anmeldung. Möchte der Benutzer den Zugriff nur innerhalb seines Heimnetzwerkes einrichten, kann die x-center base auch ohne Internetverbindung mit den angebundenen Geräten kommunizieren.

Viele Komponenten des Systems sind drahtlos in das Smart Home integrierbar, von der x-net Komfortregelung bis zum Heizkörper-Funkthermostat. Die Installation geht über Plug-and-play – ohne zusätzliche Software oder Programmierkenntnisse. Die Einbindung der Komponenten erfolgt über die EnOcean-Funktechnologie. Damit ist das System auch offen für EnOcean-Haustechnikelemente anderer Hersteller. Bei Smart Home regelt die x-center base eigenständig ein optimales Zusammenspiel der Komponenten.

Die Nutzer können darüber hinaus Einstellungen selbst vornehmen und zum Beispiel die Heiz- und Lüftungszeiten für das System verwalten. Die Anwendungen lassen sich auf den Tagesverlauf der Bewohner des Hauses anpassen. Für das Fachhandwerk und die Kermi-Servicemitarbeiter kann außerdem ein Log-in mit erweiterten Funktionen zur Wartung bzw. für das Online-Monitoring und Online-Checks für den effizienten Betrieb eingerichtet werden. Als Teil eines abgestimmten Systems kombiniert der Komfort- und Energiemanager x-center base die Steuerung aller Elemente. Durch die Abstimmung aller Komponenten, das Schnittstellenmanagement, die Berücksichtigung verschiedener äußerer und innerer Einflussfaktoren sowie die individuellen Regelungsmöglichkeiten entsteht ein System mit hoher Energieeffizienz. Damit zum Beispiel die Temperatur pro Raum reguliert wird, erfasst Smart Home kontinuierlich Einflussfaktoren wie Außentemperatur, Sonneneinstrahlung und Wärmeabgabe der Menschen im Raum. So wird der tatsächliche Wärmebedarf des Gebäudes ermittelt und eine bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung ist garantiert.

Neuberger

Raumautomationssystem: Mit dem modularen und flexiblen Raumautomationssystem sorgt Neuberger für mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit in der Steuerung und Regelung von Büro- und Verwaltungsgebäuden. Zudem gliedert sich das System in die Produktpalette mit der GLT-Software ProGrafNT und den bereits vorhandenen Automationsstationen ein. Modularer Aufbau, offene Schnittstellen, flexible und grafische Programmierung sind Merkmale, die den Raumcontroller auszeichnen. So ist das CPU-Modul mit Schnittstellen wie BACnet/IP, Webserver, E-Mail-Versand und Modbus TCP ausgestattet. In-/Output-Module für digitale und analoge Signale passend für 0 bis 10 V, 4 bis 20 mA, Ni 1000 oder PT1000 sowie offene Kommunikationsschnittstellen (DALI, SMI, KNX, EnOcean und weitere) sorgen für Flexibilität. Dank der Push-in-Anschlusstechnik kann eine einfache und werkzeuglose Verdrahtung mittels gebrückter Stecker vorgenommen werden. Einzelne Module können im Bedarfsfall herausgenommen bzw. ausgetauscht werden, während die Raumautomation im Betriebsmodus weiterläuft.

Die Frontanschlusstechnik ermöglicht einen einfachen Zugang zu den Modulen, die sich für den Einsatz in Decken-, Wand- und Fußbodenwandverteilern eignen. Die Raumautomation ist kompatibel für zahlreiche Raumbediengeräte und -designs. Mittels grafischer Bedienung erfolgt die automatische Generierung der flexiblen Räumlichkeiten im Automationssystem. Die Raumaufteilung kann – ohne Änderung von Elektro- und/oder HLK-Installationen – realisiert werden. Die Controller-Programmierung erfolgt hierbei grafisch und wird ebenfalls bei einer Nutzungsänderung der Räumlichkeiten automatisch angepasst. Das System ist kompatibel mit dem GLT-System ProGrafNT8 des Unternehmens. Ein integrierter Webserver mit TLS-Verschlüsselung und Firewall sorgt zudem für Sicherheit. Anstandslos ermöglicht das Raumautomationssystem auch die Realisierung sämtlicher Funktionen der Raumautomation nach VDI 3813-2.

Siemens

Gebäudeleittechnik: Die Siemens-Division Building Technologies hat das Desigo Control Point auf der ISH gezeigt. Es umfasst eine Reihe von neuen Webservern und Touchpanels und soll Gebäudebetreibern und -nutzern erweiterte Bedienmöglichkeiten eröffnen. Desigo Control Point ermöglicht die Bedienung von Gebäudesystemen auf einer geräteunabhängigen, benutzerfreundlichen grafischen Oberfläche. Sein Einsatzbereich erstreckt sich von der Raumbedienung mit Dashboards bis hin zur Bedienung und Überwachung der Primäranlage. Je nach Einsatzgebiet und Kundenbedürfnis lässt es sich mit unterschiedlichen Technologien an die Gewerke anbinden: Die TCP/IP-Touchpanels eignen sich für Projekte, in denen mehrere Panels auf dieselben Daten von einer zentralen Web-Schnittstelle zugreifen sollen, beispielsweise in Konferenzräumen oder offenen Großraumbüros. Die BACnet/IP-Touchpanels dagegen werden direkt ins BACnet-Netzwerk eingebunden. Sie verfügen auch über eine eigene Web-Schnittstelle und können somit für die Fernbedienung von Anlagen via Standard-Webbrowser auf Fremdgeräten verwendet werden. Das System bietet darüber hinaus Werkzeuge für die Überwachung, Visualisierung und Optimierung des Energieverbrauchs. So lassen sich beispielsweise Energie-Dashboards erstellen, welche die Verwaltung und Analyse des energetischen Fußabdrucks der überwachten Anlagen oder die Anzeige von Verbrauchstrends für die Öffentlichkeit ermöglichen. Die wichtigsten Daten werden dabei kontinuierlich geloggt, damit Optimierungsmaßnahmen auf der Basis historischer Daten und daraus abgeleiteter Trends vorgenommen werden können. Außerdem lassen sich die gesammelten Daten zur weiteren Analyse exportieren. Weitere Funktionen ermöglichen die Weiterleitung von Alarmen per E-Mail oder SMS, unterstützen das Einrichten von Zeitplanungsprogrammen und vereinfachen das Berichtswesen. Außerdem verfügt Desigo Control Point über einen integrierten Grafik-Editor sowie eine umfangreiche Bibliothek mit Templates und Symbolen. Die Lösung kann 2D- und 2D+-Symbole und -Grafiken animiert oder statisch darstellen. Das System eignet sich insbesondere für kleinere und mittlere HLK-Projekte, außerdem für Raumautomationsprojekte sowie Projekte, die hochgradig an Kundenwünsche angepasster Benutzerschnittstellen bedürfen.

Sorel

Heizungsregler: Die Caleonbox von Sorel ermöglicht die flexible Regelung von Flächenheiz- und -kühlsystemen. Sie regelt bis zu acht Heizzonen und stellt somit einzeln für jede Zone und für jede Tageszeit die gewünschte Raumtemperatur sicher. Weitere Ausgänge können mit wählbaren Zusatzfunktionen frei belegt werden. Möglich sind beispielsweise die Drehzahlregelung der Heizungspumpe, die modulierende Ansteuerung einer Wärmequelle, eine Alarmfunktion oder die witterungsgeführte Regelung des Heizkreismischers. Um die Montagezeit zu beschleunigen, setzt das Unternehmen beispielsweise auf farbige Steckklemmen mit klar sichtbarer Zuordnung. Die Konfiguration der Box erfolgt im Volltext über das Touchdisplay der Caleon Raumcontroller. Diese dienen zudem als Bedieninterface, um Wunschtemperaturen, Heizmodi oder ein persönliches Zeitprogramm einzurichten. Das Zusammenspiel aus Box und Raumcontrollern sorgt für eine ganzheitliche Betrachtung des Heizsystems: Da Caleon nicht nur das Zonenventil regelt, sondern auch die Vorlauftemperatur beeinflusst, wird die Raumtemperatur präziser und schneller eingestellt. Für Mehrfamilienhäuser und Wohnblocks können mehrere Boxen über CAN-Bus miteinander vernetzt werden, um beispielsweise die Außentemperatur oder den Wärme- oder Kältebedarf miteinander auszutauschen. Durch den optionalen Einsatz eines zentralen, witterungsgeführten Heizungsreglers der HCC-Serie kann die Haupt-Vorlauftemperatur an den aktuellen Wärmebedarf des Gebäudes angepasst werden.

Per Datalogger kann jede Wohneinheit oder die gesamte Anlage mit dem Internet verbunden werden, um etwa vom Smartphone die Heizung einzuschalten oder vom PC den Anlagenstatus zu überwachen. Die Versionen Caleonbox Clima und Caleon Clima ermöglichen die saisonale Umschaltung zwischen Heizen und Kühlen, beispielsweise durch Invertierung einer Wärmepumpe oder Aktivierung einer separaten Kältemaschine. Mithilfe des integrierten Feuchtigkeitssensors berechnet Caleon Clima für jede Zone den Taupunkt und passt die Vorlauftemperatur entsprechend an, um Feuchtigkeitsschäden vorzubeugen. Zusätzlich kann ein Luftentfeuchter betrieben werden.

Regelung: Rechtzeitig zur Kühlsaison bringt Sorel den witterungsgeführten Klimaregler LHCC auf den Markt. Die 22 vordefinierten Schemata können durch die Belegung freier Relais mit wählbaren Zusatzfunktionen flexibel erweitert werden, um auch individuelle Anforderungen zu konfigurieren. Hierfür stehen insgesamt zehn Fühlereingänge, drei Ausgänge für 230 V und 2 x 0-10-V/PWM-Ausgänge zur Verfügung. Letztere können etwa für modulierende Brenner mit 0-10-V/PWM-Ansteuerung verwendet werden oder auch die PWM-Mischer, die das Unternehmen im Komplettset anbietet. Abgerundet wird das Set durch den Raumcontroller Caleon Clima, der über eine Connect-Schnittstelle mit dem LHCC kommuniziert. Das kapazitive TFT-Farbtouchdisplay, die Frontglasplatte und das schlanke Gehäuse sorgen für ein elegantes Erscheinungsbild. Die einfache Bedienung ermöglicht dem Endkunden die Anpassung seiner Wunschtemperatur sowie die Einstellung von je vier Betriebsmodi im Heiz- und Kühlbetrieb. Neben Wohnkomfort kann die höchste Energieeffizienzklasse VIII für Temperaturregelungen erreicht werden.

Zudem ermöglicht der integrierte Temperatur- und Feuchtigkeitssensor eine zuverlässige Taupunktüberwachung. Zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Anbindung an Sorel Connect, um das Heizen und Kühlen per App fernzusteuern, als auch die Kombination mit der Caleonbox für Flächenheizungen mit bis zu acht Zonen.

Tado

Heizungssteuerung: Auf der ISH hat Tado Heizkörperthermostate präsentiert, die das Produktportfolio zur intelligenten Heizungssteuerung und Fernwartung abrunden. Die smarten Thermostate verbinden alte als auch neue Heizungen mit dem Internet und machen sie somit per App steuerbar. Mit den neuen sog. Smarten Heizkörper-Thermostaten steht die intelligente Heizungssteuerung auch Haushalten mit Zentralheizung oder Fernwärmeanschluss zur Verfügung, die keinen direkten Zugang zur Heizungsanlage haben. Das Smarte Heizkörper-Thermostat passt auf alle gängigen Heizkörper und ersetzt das alte, herkömmliche Thermostat. Zur Montage werden verschiedene Adapter mitgeliefert. Normalerweise werden Anpassungen für einzelne Räume jeweils lokal am Radiator bzw. am Raumtemperaturregler vorgenommen. Die Vorlauftemperatur wird erst angepasst, wenn die Heizung über den Rücklauf den veränderten Wärmebedarf registriert. Genau hier unterscheidet sich Tado, denn die einzelnen Komponenten im System kommunizieren untereinander.

Dadurch kann die Heizleistung ohne zeitliche Verzögerung proaktiv reguliert werden. Neben dem smarten Thermostat kommen für eine individuelle Einzelraumregelung bei Fußbodenheizungen zusätzliche smarte Thermostate zum Einsatz und in Haushalten mit Radiatoren die Smarten Heizkörper-Thermostate. Das Unternehmen richtet sich mit seinen Produkten nicht nur an Endverbraucher, sondern arbeitet auch direkt mit Installationsfachbetrieben zusammen. Das neue Smarte Heizkörper-Thermostat ist jetzt auch in der Professional Linie erhältlich. Außerdem profitieren Fachpartner von weiteren Vorteilen. Angefangen vom individuellen Fachpartner-Support, der Fünf-Jahre-Produktgarantie über Schulungen bis hin zum herstellerübergreifenden Fernwartungsportal und der Fehlerdiagnose-App, die dabei helfen, die Kundenbetreuung zu vereinfachen.

Technische Alternative

Buskonverter: Die Technische Alternative bietet mit dem Buskonverter CAN-BC2 ein Tool zur Verbindung von Netzwerken auf Basis von CAN-Bus, KNX-Bus, M-Bus und Modbus RTU. Das Gerät ist mit der kostenlosen Software TAPPS2 frei programmierbar und mit allen CAN-Bus-Geräten des Unternehmens kombinierbar. Es stehen auch alle Funktionsmodule der X2-Serie zur Verfügung, wodurch der Datenaustausch mit und die Datenverarbeitung von anderen Bussystemen möglich wird. Alle Ergebnisse können visualisiert und mit dem Webinterface C.M.I. geloggt werden. Das Grundgerät besitzt zwei potenzialgetrennte CAN-Bus-Schnittstellen, eine DL-Bus-Schnittstelle für DL-Sensoren und eine M-Bus-Schnittstelle zum Auslesen von bis zu vier M-Bus-Zählern (z. B. Energiezählern). Der CAN-BC2 hat einen Steckplatz für ein Zusatzmodul, mit dem die Anbindung an das KNX- bzw. Modbus-System möglich ist. Die Erweiterung für Modbus beinhaltet auch eine zusätzliche M-Bus-Schnittstelle zum Auslesen von weiteren vier Zählern. Mithilfe des Buskonverters wird das Zusammenspiel von Heizung, Lüftung, Klima, Licht, Jalousien und weiteren Systemen im Zusammenhang mit Gebäudeleittechnik und Hausautomation weiter verbessert. Die Modbus-Schnittstelle ermöglicht die flexible Vernetzung von Geräten verschiedenster Hersteller.

Testo

Abgasanalyse: Zur ISH hat Testo vier Sets für die Abgasanalyse vorgestellt. Sie enthalten die Messgeräte 330-2 LX oder 330i LX sowie Zubehör. Bei den LX-Modellen handelt es sich um Sondereditionen der Abgasanalyse-Geräte 330-2 LL und 330i im sogenannten Jubiläums-Design (60 Jahre Testo). Beide Abgasanalyse-Geräte sind TÜV-geprüft nach 1. BlmSchV und EN 50379 (Teil 1 bis 3). Die automatische Frischluftverdünnung in den Geräten ermöglicht das Messen von CO bis zu 30 000 ppm. Dadurch ist der Sensor vor hohen Konzentrationen geschützt.

Trox

Leittechnik: Trox hat mit X-Tairminal ein System entwickelt, das vom Zentralgerät über Volumenstromregler, Raumregler und Fühler bis hin zu brandschutztechnischen Einrichtungen lüftungstechnische Anlagen überwacht und die Parameter übersichtlich zentral dargestellt. Eine schnelle Anpassung der Komponenten an den Bedarf oder kurze Reaktionszeiten bei Alarmmeldungen sind damit gewährleistet. Über die browsergestützte Bedienoberfläche lassen sich Betriebsarten und Einflussgrößen GLT-unabhängig ändern. Das Alarmmanagement liefert eine eindeutige Datenzuordnung. Alle Steuerungs- und Regelsysteme des Herstellers lassen sich mit X-Tairminal überwachen, steuern und regeln.

Uponor

Zonen- und Raumregelung: Mit Smatrix Pro hat Uponor auf der ISH ein integriertes Regelungssystem für die Flächenheizung und -kühlung in Gewerbeobjekten vorgestellt. Die Komplettlösung besteht aus zwei Bausteinen für die Vorlauftemperatur- und die Einzelraumregelung und ermöglicht so die Temperierung aller Gebäudebereiche aus einer Hand. Dabei regelt das System die Vorlauftemperatur für bis zu vier Innen- und Außenzonen und verfügt über Funktionen zum automatischen Umschalten zwischen Heiz- und Kühlbetrieb, für die Schnee- und Eisfreihaltung sowie zur Trinkwassererwärmung. Ergänzend sorgt Smatrix Base Pro in bis zu 192 Räumen für die richtige Innentemperatur, wobei alle Heizkreise automatisch hydraulisch abgeglichen werden. Zudem steht hier ein KNX-Gateway zur Anbindung an die Gebäudeleittechnik zur Verfügung. Beide Regelungen können sowohl einzeln eingesetzt als auch zu einer eigenständigen Systemlösung für das gesamte Gebäude kombiniert werden. Die Regelung steuert dabei sowohl die Warm- als auch die Kaltwasservorlauftemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Wird die Regelung auch zum Kühlen eingesetzt, stehen aufgrund der ergänzend benötigten Kondensationsvermeidung maximal drei Zonen zur Verfügung.

Auf Basis einer Vielzahl von voreinstellbaren Parametern kann dabei jede Zone automatisch zwischen Heiz- und Kühlbetrieb umgeschaltet werden. Weiterhin lassen sich auch zusätzliche interne Lasten, wie etwa die Sonneneinstrahlung in einem Foyer oder offenstehende Hallentore, durch die Einbindung von Raumfühlern kompensieren. Der Anschluss aller externen Regelkomponenten erfolgt durch die Farbkodierung der einzelnen Zonen sowie entsprechende Piktogramme. Fühler, Sensoren, Mischer und Pumpen können auf diese Weise eindeutig zugeordnet werden, sodass eine Fehlbelegung von vornherein praktisch ausgeschlossen ist. Bei der Einrichtung und Inbetriebnahme unterstützt anschließend der integrierte Funktionsassistent, der für jede Zone alle Parameter Schritt für Schritt abfragt und – falls vorgesehen – auch die Verbindung zur Einzelraumregelung Smatrix Base Pro herstellt. Im Einzelbetrieb lässt sich die Regelung zudem über eine Modbus-Schnittstelle in die Gebäudeleittechnik integrieren. Sämtliche Einstellungen können auf einer SD-Karte gesichert und so auch auf andere Objekte übertragen werden. Die Regelung der Flächentemperierung in den einzelnen Räumen des gesamten Gebäudes übernimmt Smatrix Base Pro.

Als zentrale Bedieneinheit bündelt ein Touchscreen bis zu 16 Regelmodule, die wiederum jeweils bis zu 14 Heizkreise ansteuern. Effizienz sowie Komfort stellt dabei die Autoabgleich-Funktion sicher, die für jeden Raum die benötigte Energiemenge zur Einhaltung der gewünschten Temperatur liefert. Im Zuge eines automatischen hydraulischen Abgleichs werden hier alle Einflussfaktoren auf die Heiz- und Kühlleistung laufend überwacht und jeder einzelne Heizkreis bedarfsgerecht neu berechnet und eingestellt. Damit ist auch kein manueller Abgleich nach der Installation mehr erforderlich. Weiterhin kann die Regelung über ein KNX-Gateway in die Gebäudeleittechnik eingebunden werden. Dieser steht dann die gesamte Funktion der übergreifenden Einzelraumregelung zur Verfügung, sodass entsprechende Algorithmen sowie die Ansteuerung der einzelnen Module und Fühler nicht noch einmal programmiert werden müssen. Neben den zum Smatrix-System gehörenden Raumfühlern lassen sich auch entsprechende KNX-Komponenten einsetzen. Wird die Einzelraumregelung gemeinsam mit Smatrix Move Pro betrieben, hat die Gebäudeleittechnik über die KNX-Schnittstelle zudem Zugriff auf sämtliche Funktionen der Vorlauftemperaturregelung. Beide Bausteine ergänzen sich dann zu einer einfach zu installierenden Systemlösung für das gesamte Gebäude, die das umfassende Know-how des Unternehmens in der Flächentemperierung zusammenführt.

Viessmann

Raumregelung: Unter dem Namen ViCare Smart Climate bietet Viessmann Produkte zur Einzelraumregelung an. Der Anwender wählt die Zusammenstellung seines ViCare Smart Climate Systems individuell. Basis sind die Internetschnittstelle Vitoconnect und die kostenlose ViCare App zur Heizungsbedienung via Smartphone. Herzstück aller Lösungen ist das ViCare Thermostat, das sich einfach und intuitiv bedienen lässt. Auf dem kreisrunden Farbdisplay wird per Farbwechsel (Lightguide) in verschiedenen Orangetönen angezeigt, ob noch geheizt wird oder ob die vorgewählte Raumtemperatur bereits erreicht ist. Es lässt sich zudem mit der ViCare App aus der Ferne bedienen. Auf Wunsch können in weiteren Räumen ViCare Klimasensoren angebracht werden, die dort für eine optimale Balance zwischen Wärme und Luftfeuchtigkeit sorgen. Bei Abweichungen wird automatisch der Anwender informiert und erhält Tipps, wie er das Raumklima verbessern kann. Ganz nach individuellem Bedarf kann das System mit ViCare Heizkörperthermostaten und Fußbodenverteilern ausgestattet werden. Alle Komponenten des Systems kommunizieren über Funk miteinander. Die kostenlose ViCare App für mobile iOS- oder Android-Endgeräte ermöglicht die Bedienung von Heizkessel und Einzelraumregelung. Über sie lässt sich individuell für jeden Raum die Temperatur einstellen. Zeitprogramme für Heizung und Warmwasserbereitung tragen wesentlich zur Energiekosteneinsparung bei. Die App erkennt automatisch jede Komponente der individuellen Lösung von ViCare Smart Climate, auch wenn sie nachträglich hinzugefügt wird. Außerdem prüft sie im Hintergrund laufend den Betriebszustand der Heizungsanlage und informiert im Falle einer Störung automatisch den Heizungsfachbetrieb, wenn dies der Anlagenbetreiber wünscht. Diese praktische Funktion kann vom Betreiber einfach über die Eingabe der E-Mail-Adresse des Fachbetriebs aktiviert werden. Der ViCare Thermostat hält sich unauffällig im Hintergrund: Das Display hat eine Näherungsfunktion und schaltet sich erst beim Annähern ein. Gemeinsames Kennzeichen aller Komponenten ist die umlaufende, in dezentem Orange gehaltene Gehäusefuge.

Wago

Energiedatenerfassung: Das Wago-Energiedatenmanagement bietet eine Lösung zum Erfassen und Verwalten von Energiedaten – ohne Programmieraufwand und jederzeit nachrüstbar. Durch die Kombination aus vordefinierter Hardware und einer benutzerfreundlichen Software lässt sich das Messsystem einfach in die Anlagen- und Gebäudetechnik integrieren. Hardwareseitig bilden ein Applikations-Controller aus der PFC200-Familie und das Wago-I/O-Ssystem 750 die Basis. Der modulare Aufbau ermöglicht die Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten. Neben energiespezifischen Werten, wie Strom oder Spannung, können so auch viele weitere Messgrößen erfasst werden, die für Industrie- und Prozesstechnik sowie Gebäudeanwendungen relevant sind. Beispielsweise Gas, Wärme, Wasser, Druckluft und Temperatur. Zu einer benutzerfreundlichen Lösung wird das Energiedatenmanagement durch die dazugehörige Softwareapplikation. Diese wird auf dem Controller implementiert und erkennt beim Start automatisch die angebundenen I/O-Module. Die Eingänge werden durch einfaches Parametrieren für die Datenerfassung angepasst. Alle Einstellungen, sowohl während der Inbetriebnahme als auch im laufenden Betrieb, werden per Mausklick vorgenommen. Eine Programmierung ist nicht notwendig.

Auf die grafische Benutzeroberfläche kann per HTTPS und Standardbrowser zugegriffen werden. Die Weitergabe der Daten an eine übergeordnete Energiemanagementsoftware erfolgt über Modbus TCP/IP oder als CSV-Datei über FTPS. Zusätzlich ist es möglich, den historischen Verlauf auf SD-Karte zu speichern. Die Anbindbarkeit der Lösung an bestehende Infrastrukturen und Managementsysteme erlaubt es Unternehmen, mit bestehendem Energiemanagement auf einfachem Wege ihre Messstellentiefe zu erhöhen. Das Energiedatenmanagement eignet sich außerdem für all jene Unternehmen, die gerade erst in ein Energiemonitoring starten oder ohne eine übergeordnete Energiemanagementsoftware arbeiten möchten. Mit dem integrierten Visualisierungstool lassen sich verschiedene Auswertungen erzeugen. Unternehmen können so unter anderem Lastkurven synchron zum Energieversorger erzeugen oder durch die sekündliche Darstellung ermitteln, welche Verbraucher für Lastspitzen verantwortlich sind. Zudem lässt sich der Energieeinsatz in Abhängigkeit bestimmter Prozessanpassungen betrachten – beispielsweise um zu ermitteln, wie viel Energie durch den Einsatz drehzahlvariabler Motoren oder neuer Leuchtmittel eingespart wurde.

Wibutler

Smart Home: Das gewerkeübergreifende Hausautomationssystem Wibutler hat auf der ISH neue Funktionen und Partner präsentiert und baut damit im Bereich Heizung und Sicherheit seine Funktionen und Partner weiter aus. Das SYR Safe-T Connect erkennt Mikroleckagen und kommt undichten Schläuchen auf die Spur. Im Sekundentakt wird der aktuelle Wasserverbrauch erfasst. Bei einer Überschreitung des maximal eingestellten Abzapfwertes wird die Hauptwasserleitung automatisch abgesperrt. Die Bewohner des Hauses werden über eine Nachricht in der Wibutler-App über die Leckage informiert. Der Abluftventilator ECA 100 ipro RC von Maico kann über das Hausautomationssystem automatisch geregelt werden. Detektiert der Raumfühler FTF von Afriso eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, springt der Abluftventilator automatisch an und sorgt im Badezimmer für ein optimales Raumklima.

Mit Wibutler verbundene, smarte Thermostate an Heizkörpern können den tatsächlichen Wärmebedarf des Wohnhauses ermitteln. Da es auch möglich ist, die Temperaturen für Räume individuell zu steuern und unterschiedliche Heizkreise anzulegen, können viele vorhandene Heizungsanlagen in das System integriert werden. Diese berücksichtigen dann zum Beispiel auch, ob und in welchem Raum Wärmequellen wie Backöfen und Lichtquellen aktiv sind, Fenster geöffnet sind oder wo ein Heizkörper auf- oder zugedreht wurde. Diese Informationen der unterschiedlichen Geräte nimmt das System auf und ermittelt die Leistung, die der Wärmeerzeuger erbringen muss. Die Wärmeerzeugung kann sowohl mit einem Remeha-Heizkessel mit Kesselmodul als auch über einen Wolf-Wärmeerzeuger mit einem ISM9-Modul mit Wibutler verknüpft werden. Bei der Verteilung der Wärme erfolgt die Einbindung des Resol Delta Therm mini und des dazugehörigen Smart-Home-Gateways. Die Wärmeübergabe erfolgt über Smart-Drive-MX-Stellantriebe von Hora oder den Oventrop-Stellantrieb Aktor MH Con B auf EnOcean-Basis.

Ebenso können über die Afriso CosiTherm auch Fußbodenheizungen hinzugefügt werden. Erfolgt die Einbindung der Haustechnikzentrale von Wolf mit der CWL-T-300 (Lüftung) sowie der CGS2 (Gas-Brennwertzentrale), kann auch die Lüftung angesteuert werden. Wird ein mit Funkkontakten ausgestattetes Fenster zum Lüften geöffnet, fährt das System automatisch die Heizung herunter. Das Besondere am verdeckt liegenden Funkkontakt FM.V von Winkhaus: Er wird direkt im Fensterprofil verschraubt und ist somit besonders belastbar. Bei Abwesenheit kann die Wilo Star-Z Nova SmartHome zeitlich gesteuert werden und Energie sparen, indem sie nicht den gesamten Tag aktiv ist. Mit dem neuen Partner Digitus stellt Wibutler sowohl eine Innenkamera als auch eine Außenkamera vor, die in das Portfolio der kompatiblen Produkte aufgenommen werden soll. Durch das TBS-Terminal kann per Fingerabdruck der Zutritt zum Haus oder der Garage gewährt werden. Wird eine Person per Fingerabdruck als zutrittsbefugt erkannt, erhellt die Beleuchtung den Eingang, Tür oder Garage öffnen sich und ein Begrüßungssound ertönt. In Kombination mit dem Bega Plug & Play System kann bei der Fingerabdruckidentifikation am Gartentor der Weg bis zum Hauseingang im passenden Lichtambiente erstrahlen. Dabei können die Gartenleuchten über den smarten Verteiler und Transformator gedimmt und gesteuert werden. Im Bereich Lichtsteuerung punktet Wibutler mit einer großen Auswahl an kompatiblen Aktoren und Tastern. Mit dem Permundo Smart Plug PSC 234 werden auch herkömmliche Leuchten oder Geräte in das System eingebunden.

Wöhler

Abgasmessgerät: Auf der ISH hat Wöhler das Abgasmessgerät A 450 präsentiert. Es ist klein und leicht, besticht aber durch das robuste Gehäuse. Das Handgerät mit Touchscreen-Bedienung ermöglicht zusätzlich die Bedienung über Smart Devices. Dabei ist das Gerät mit 650 g ein Leichtgewicht, das aufgrund seiner kompakten Größe leicht in einer Hand gehalten werden kann. Das Messgerät bietet alle Möglichkeiten eines modernen Abgasmessgerätes, natürlich TÜV-geprüft: Messungen und Überprüfungen nach 1. BImSchV und KÜO, QA-Mittelwertmessung, Ringspaltmessung, CO-Mittelwertmessung, Einstellarbeiten an Gas- und Ölanlagen, Brennereinstellhilfe, 4-PaTest und Heizungs-Check. Auf dem Farbdisplay werden alle Messwerte auf einen Blick dargestellt. Ein Scrollen des Bildschirms ist nicht notwendig. Das Menü ist wie bei einem Smartphone mit Icons aufgebaut, und der Benutzer ruft die einzelnen Menüpunkte durch Tippen auf das Display auf. Das Gerät verfügt über 1000 Speicherplätze, wo die Messwerte kundenbezogen abgespeichert werden können.

Ein Ausdruck für den Kunden kann vor Ort per Infrarot über den portablen Thermoschnelldrucker TD 100 erfolgen. Zusätzlich bietet das Abgasmessgerät die Vorteile der „Smart Devices“: Alle Messdaten lassen sich per WLAN auf ein mobiles Endgerät, also Smartphone oder Tablet, übertragen. Der Zugriff auf ein Router-WLAN-Netz ist dabei nicht notwendig, denn das Messgerät baut selbst eine WLAN-Verbindung zum Endgerät auf. Dort eröffnet die A 450 App eine Reihe von Möglichkeiten: Die Messung kann über das Endgerät gestartet und gestoppt werden, was sich bei schwer zugänglichen Messstellen als Vorteil erweisen kann. Das Display des Smartphones oder Tablets zeigt dann die Messdaten wahlweise als Zahlenwerte oder Grafik an. Der Nutzer kann die Daten auf dem Endgerät speichern und per Mail oder einem Messenger-Dienst, z. B. WhatsApp, versenden.

Videoinspektionssystem: Das HD-Videoinspektionssystem VIS 700 von Wöhler bietet dem Fachmann die Möglichkeit, sich vor Beginn der Reparaturarbeiten ein genaues Bild von Position und Beschaffenheit der Schadstelle zu machen: Videos und Bilder in HD-Qualität, eine Fokusfunktion, die genau die Stelle scharf stellt, auf die es ankommt, und die Steuerung des Kamerakopfes über den Joystick. Ein digitaler, hochauflösender Sensor sorgt für scharfe Bilder. Die Fokusfunktion ermöglicht es, den Schärfebereich gezielt einzustellen. Kommt dem Betrachter ein Bereich im Bild „verdächtig“ vor, legt er den Fokus genau auf diese Position. Profis können ihr Gewerk also auf der Grundlage sichtbarer Tatsachen planen, anstatt Vermutungen anzustellen. Die sichere Orientierung im Rohr gelingt mit der Winkelanzeige.

Die gibt an, in welchem Winkel zum Rohrboden der Kamerakopf ausgerichtet ist. Die Home-Funktion richtet den Kamerakopf bei Bedarf wieder geradeaus. Die Kameraoptik ist mit einem Sender ausgestattet, sodass die Schadstelle mit dem Empfänger Wöhler L 200 Locator präzise lokalisiert werden kann. Für die Reparatur muss daher keine Wand und kein Boden unnötig aufgerissen werden. Dafür ist der Kunde in der Regel überaus dankbar und er zahlt die Videoinspektion gerne zusätzlich zur Reparatur. Bilder und Videos lassen sich auf einer SD-Karte und einem USB-Stick speichern. Der kann dem Kunden dann zur Dokumentation übergeben werden. Kommt es später zum Streitfall, lässt sich der Schaden gegenüber der Versicherung auch nach der Reparatur noch zweifelsfrei dokumentieren. Besonders an dunklen Stellen erfordert die Schadensortung in der Regel die volle Konzentration des Handwerkers. Da ist die intuitive Bedienung der Kamera äußerst hilfreich, denn sie trägt dazu bei, dass die ganze Aufmerksamkeit auf den Monitor gerichtet werden kann. Die dreh- und schwenkbare Optik wird nämlich über einen Joystick gesteuert. Einstellungen und Extras lassen sich mit einem Tipp auf den Touchscreen-Monitor aufrufen. Und noch einen weiteren Punkt aus der Praxis haben die Entwickler berücksichtigt: Gerade bei der Inspektion in Ab-flussrohren darf der Fachmann in der Regel nicht zimperlich sein. Muss er auch nicht, denn der robuste und dichte Koffer schützt die Technik.

Neu ist auch, dass die Koffer-Oberschale sich mit einem Handgriff abnehmen lässt. Am Ende des Arbeitstages kann die Kamerahaspel samt Stange aus dem Koffer genommen und kurz abgespritzt werden. Die HD-Bilder und Videos werden dem Handwerker auf dem hochauflösenden Monitor angezeigt. Gleichzeitig kann sein Kollege die Bilder und Videos auf seinem Tablet oder Smartphone verfolgen. Dorthin überträgt das System die Bilddaten per WLAN. Zusätzlich bietet die VIS 700 die Möglichkeit der Bildübertragung auf einen Beamer oder Fernseher. Das kann für Kundengespräche oder Schulungen sinnvoll sein.

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