Die gesamten (direkten und indirekten) CO2-Emissionen privater Haushalte beim Heizen sind im Zeitraum 2001 bis 2021 nur um 12 % gesunken.
Bei neu gebauten Wohngebäuden lag 2015 der Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung bei 31,4 %. Bis 2022 ist er auf 57 % gestiegen.
Das SHK-Handwerk ist ein Jobmotor! Die rund 49 000 Betriebe beschäftigen aktuell ca. 395 000 Personen. Im Jahr 2016 waren es gerade mal 356 000 Beschäftigte. Dennoch schallt der Ruf nach mehr Fachkräften durchs Land. Und das nicht ohne Grund: Der Bedarf ist enorm gestiegen. Potenziale zeigen sich bei weiblichen Nachwuchskräften, die aktuell faktisch noch keine Rolle spielen. Aber auch bei Azubis, die durch die Abschlussprüfung gerasselt sind, und bei Fachkräften mit ausländischem SHK-Berufsabschluss ist noch viel Luft nach oben.
Aufgrund lang laufender Verträge hat sich im 1. Halbjahr 2022 Erdgas für Haushalte gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 im Durchschnitt „nur“ um 17 % verteuert.
Mit einem großen Schritt hat die Wärmepumpe bei den fertiggestellten Wohngebäuden mit einem Anteil von 50,6 % im Jahr 2021 ihre Führungsrolle stark ausgebaut.
66 % der von Januar bis November 2021 neu genehmigten Wohngebäude sollen mit erneuerbaren Energien beheizt werden. Der Anteil der Gas-Heizung bricht ein.
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im August 2021 um 12,0 % höher als im August 2020. Das war der höchste Anstieg seit Dezember 1974.
Im Juli 2021 ist der Bau von 31 334 Wohnungen genehmigt worden. Saison- und kalenderbereinigt sind das 0,8 % weniger Baugenehmigungen als im Juni 2021.
Die direkten und indirekten CO2-Emissionen der privaten Haushalte im Bereich Wohnen sinken nur leicht – auch weil ihr Energieverbrauch tendenziell zunimmt.