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Hansa

PSD-Sensortechnologie: Berührungslos smarte Armaturen

Das Smarthome ist auf dem Vormarsch und entsprechende Produkte für den Privathaushalt liegen im Trend.

Hansa Armaturen GmbH

Das Smarthome ist auf dem Vormarsch und entsprechende Produkte für den Privathaushalt liegen im Trend.

Die Corona-Pandemie hat unsere Gesellschaft mehr denn je für das Thema Hygiene sensibilisiert. Das regelmäßige Waschen der Hände ist dabei zweifellos eines der Schlüsselelemente. Denn hier sammeln sich naturgemäß tagtäglich zahlreiche Bakterien, Viren und Keime. Gelangen diese über Nase, Mund oder Augen in den Körper, können sie zu Infektionen führen. Aber: Die Gefahr, selbst Erreger aufzunehmen oder sie an andere weiterzugeben, lässt sich durch eine korrekt ausgeführte Handhygiene somit deutlich verringern. Berührungslose Armaturen sorgen dabei für zusätzliche Sicherheit und Hygiene am Waschtisch.

Berührungslose Armaturen bringen weitere Vorteile mit sich: Sie bewirken mehr Sicherheit und Komfort am Waschtisch, können individualisiert werden und bieten Einsparungspotenzial in puncto Wasser- und Energieverbrauch. Ein entscheidender Aspekt dabei ist die präzise Aussteuerung der Armaturenfunktion. Neben der Auslösung mittels klassischer Standard-IR-Sensoren (IR = Infrarot, temperaturempfindliche Sensoren), nutzen Hersteller wie z. B. Hansa PSD-Technologie (PSD: Position Sensitive Detector). Im Vergleich zu Standard-IR-Sensoren bewirken sie eine präzisere und zuverlässigere Wasserfreigabe.

Ausgestattet mit zwei optischen Sensorlinsen ist der eingesetzte PSD-Sensor ­zuverlässig und präzise.

Bild: Hansa Armaturen GmbH

Ausgestattet mit zwei optischen Sensorlinsen ist der eingesetzte PSD-Sensor ­zuverlässig und präzise.

Ausgestattet mit
zwei optischen
Sensorlinsen ist
der eingesetzte PSD-
Sensor ­zuverlässig
und präzise.

So funktionieren berührungslose Armaturen mit PSD-Sensortechnologie

Während konventionelle Infrarotsensoren die Menge des reflektierten Lichts messen, setzt die neue Sensortechnologie auf eine genaue Winkelmessung des abgelenkten Lichts. Dafür ist der PSD-Sensor mit zwei markanten Sensorlinsen ausgestattet. Eine dient als Sender (Transmitter) und die andere als Empfänger (Receiver). Dies ermöglicht eine deutlich verbesserte Verarbeitung der Signale, unabhängig von Umgebungseinflüssen – wie zum Beispiel Reflexionen von Oberflächen – und eine noch präzisere Reaktionszeit. Das Ergebnis: Die Armatur hat einen klar definierten Erfassungsbereich, reagiert zielgenau auf jede Bewegung des Nutzers und die Wasserfreigabe erfolgt zuverlässiger. Auch ein unbeabsichtigtes Auslösen des Wasserflusses kann so verhindert werden.

Intelligente Produkte an Benutzerbedürfnisse anpassen

In einer zunehmend individualisierten Welt will der Verbraucher sich selbst und seine Bedürfnisse in den Produkten wiederfinden und sie seinem Alltag individuell in jeder Situation anpassen. Als einfache Lösung ist die Kommunikation zur Armatur über eine App als universelle Schnittstelle unverzichtbar geworden, wie Hansa mit Armaturen aus den Reihen der Smart-Produkte zeigt. Verschiedene Funktionen – wie etwa die Einstellung der Sensorempfindlichkeit, der Sensordistanz, Wassernachlauf- oder automatische Hygienespülzeiten – konnten so in die Software verlagert und durch die Interaktion via Connect-App (Hansa, als Android-Version im Google Play Store oder als iOS-Version im App Store, ab iPhone 4S und iPad ab der dritten Generation) ganz leicht kommuniziert und umgesetzt werden. Das ermöglicht dem Benutzer eine Anpassung an seine individuellen Bedürfnisse, ohne eine Veränderung in der Hardware vornehmen zu müssen.

Die Smart-Armaturen von Hansa können über die kostenlose Connect App des Herstellers eingestellt und individualisiert werden.

Bild: Hansa Armaturen GmbH

Die Smart-Armaturen von Hansa können über die kostenlose Connect App des Herstellers eingestellt und individualisiert werden.
Die patentierte Sensortechnologie setzt auf eine genaue Winkelmessung des abgelenkten Lichts.

Bild: Hansa Armaturen GmbH

Die patentierte Sensortechnologie setzt auf eine genaue Winkelmessung des abgelenkten Lichts.

So unterstützt die App den Sanitärinstallateur bei der Fehlersuche

Auch bei der Fehlersuche durch den Sanitärinstallateur bietet die Kommunikationsmöglichkeit der App entsprechende Hilfestellung, indem Betriebszustände ausgelesen und Servicefunktionen ausgeführt werden können. Selbstverständlich ist diese Funktion durch ein Passwort gesichert, das sich individuell verändern lässt. Für Unabhängigkeit in jeder Einbauumgebung sorgt dabei die Verbindung über Bluetooth. Die Architektur des modernen Low-Energy-Konzepts ist auf hohe Energieeffizienz bei gleichzeitig sicheren und stabilen Verbindungen ausgelegt. Das ermöglicht den Einsatz der Armatur an jedem Waschbecken und an jedem Ort.

Ein weiteres Plus: Die gesamte Einheit aus Sensorik, Signalverarbeitung und Elektromechanik ist so energieeffizient wie möglich ausgelegt. Somit sind auch batteriegestützte Anwendungen möglich, was wiederum ideal für die Nachrüstung ist, weil keine Steckdose für ein Netzteil notwendig wird. Das kleine Batteriegehäuse ist leicht zugänglich und die handelsüblichen 6-V-Batterien mit einer Lebensdauer von drei bis fünf Jahren können bei Bedarf einfach ausgetauscht werden.

Fazit

Die Zukunft gehört intelligenten Technologien. Designstarke Smart-Armaturen müssen heutzutage die Erwartungen einer neuen Generation von verantwortungsbewussten Verbrauchern erfüllen. Wie zum Beispiel die PSD-Smart-Produkte von Hansa.

INFO

Neues Feld: Sensortechnik im Privatbad

Das Smarthome ist auf dem Vormarsch und entsprechende Produkte für den Privathaushalt sind ein absoluter Mega­trend. Das gilt auch für moderne Armaturenlösungen, wie eine im vergangenen Jahr von der Oras Group (zu der u. a. Hansa zählt) durchgeführte Onlinestudie bestätigt. In diesem Rahmen stellte sich heraus, dass mehr als 80 % der Verbraucher Interesse an intelligenten Armaturen haben. 45 % der befragten Konsumenten in Deutschland wären außerdem bereit, bis zu 25 % mehr für berührungslose Armaturen zu bezahlen.

Nachfrage und Interesse sind somit vorhanden, was jedoch oftmals fehlt, ist das Bewusstsein beziehungsweise das konkrete Wissen um die vielen Vorzüge. Während berührungslose Armaturen im öffentlichen Raum längst selbstverständlich sind und als zeitgemäßer Standard gelten, ist ihre Etablierung im Privatbad daher noch im Anfangsstadium.

Auch Badplanern fällt in diesem Prozess eine entscheidende Rolle zu. Die Planungsprofis stehen dem Kunden von Beginn an beratend zur Seite, geben die nötige Entscheidungssicherheit und informieren über aktuelle Produkttrends und Möglichkeiten. Als zeitgemäße Lösung mit überzeugenden Vorteilen – von maximaler Hygiene über einen reduzierten Verbrauch und Kostenersparnis bis hin zu Individualisierungsmöglichkeiten per App – bieten berührungslose Armaturen hier zahlreiche Anhaltspunkte. Planer können so ihre Beratungskompetenz weiter ausbauen, aktuelle Marktentwicklungen begleiten und Kunden langfristig zufriedenstellen.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Heftausgabe 18-2020 der SBZ unter dem Titel „Berührungslos smart“ von Markus Käfer.

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