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Eine technologieübergreifende Branchenallianz spricht sich beim Heizungstausch für den Erhalt der erfolgreichen Bundesförderung für effiziente Gebäude - Einzelmaßnahmen (BEG EM) aus.
Zusammen mit dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), dem Zentralinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) appelliert der Bundesverband Wärmepumpe e. V. (BWP) in einem gemeinsamen Schreiben an CDU, CSU und SPD, die BEG-Heizungsförderung in der kommenden Legislatur ohne Einschnitte fortzuführen.
BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel: „Wir setzen darauf, dass die drei Parteien die Bedeutung der BEG für den Klimaschutz im Gebäudesektor anerkennen. Für viele Menschen ist die BEG die unbedingt erforderliche Grundlage, um den Wechsel zum Heizen mit Erneuerbaren Energien angehen zu können. Und auch für die Branchen ist Kontinuität in der Förderung essenziell. Nach einem sehr schwachen Absatzjahr 2024 erholt sich der Heizungsmarkt und speziell auch der Wärmepumpenabsatz gerade. Angesichts von 7 Mrd. Euro an Investitionen, welche die Branche in Produktionsstätten, Fachkräfte und Schulungsprogramme gesteckt hat, muss der sich abzeichnenden Positivtrend gestärkt werden.“
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Die Verbände fordern deshalb, die bestehenden Fördermodalitäten und die Mittelausstattung der BEG-EM in der jetzigen Form beizubehalten. In jedem Fall müsse eine weitere Verunsicherung der Marktteilnehmer vermieden werden. Die Einigung von CDU, CSU, SPD und Grünen, dass aus dem Sondervermögen Zuschüsse in den KTF fließen sollten, ist ein wichtiges Zeichen, dass auch die neue Koalition bei der Energiewende am Wärmemarkt nicht nachlassen wird. ■
Quelle: BWP / ml