Der Schweizer Hersteller Loccoz hat mit if-One ein patentiertes System zur Steuerung von Wassermenge, -temperatur und -druck im Sanitärbereich entwickelt. Erstmals lanciert das Unternehmen damit ein komplettes System für den Sanitärbereich, welches das Wasser-Management zentral steuert und den Wasserverbrauch in der ganzen Liegenschaft bis zur einzelnen Verbrauchereinheit regelt. Besonderes Merkmal ist, dass für die Mischleitung ein Einrohrsystem verwendet wird, was die Material- sowie Installationskosten reduziert. Weiter senkt das System dank intelligenter Steuerung den Wasserverbrauch um bis zu 60 %. So spart das Loccoz-if-System nicht nur Installationskosten, sondern schont auch nachhaltig die Umwelt.
Zukunftsweisende Technologie
Das ganze System für das Wasser-Management besteht aus verschiedenen Komponenten. Zentral ist, dass nicht mehr zu jeder Verbraucherschnittstelle eine Kalt- und eine Warmwasserleitung verbaut werden muss. Am Zugang zum Haus oder zu einer ganzen Überbauung wird neu Kalt- und Warmwasser in einer kompakten Einheit zusammengeführt und von dort aus in einem Einrohrsystem zum Verbraucher geleitet. So können vor allem in Großliegenschaften Kosten für Material und für die Installation eingespart werden. Ein zusätzlicher Bestandteil ist die intelligente Steuer- und Regeleinheit. Diese regelt ab der Zusammenführung von Kalt- und Warmwasser über die Mischleitung bis zur Verbrauchereinheit die Wassermenge und die Wassertemperatur sowie den maximal notwendigen Druck mit innovativer Software. Im Gegenteil zu herkömmlichen Sanitärinstallationen ist so die einzige verbliebene Rohrleitung, die zur Verbrauchereinheit führt, drucklos. Die Gefahr von Rohrbrüchen wird damit stark reduziert und Druckschwankungen, die bei gleichzeitigem Verwenden von mehreren Armaturen ausgelöst werden, gleicht das if-System sofort aus und vermeidet Druckabfall oder belastenden Überdruck.
Ein weiteres Element im System von Loccoz sind die Armaturen. Weil die Steuerung von Wassermenge, -temperatur und -druck zentral geschieht, kommen die Armaturen ohne mechanisch bewegte Bauteile, wie beispielsweise Ventile, aus. Somit besteht die Möglichkeit, Design und Material frei zu wählen. Zudem sind die Armaturen hygienischer als so manch herkömmliche Armaturen, in deren stehendem Wasser sich Bakterien und Keime, zum Beispiel Legionellen, bilden und vermehren können.
Einfaches Nachrüsten
Der modulare Aufbau des Systems erlaubt zudem später das Update auf einen neueren Stand der technischen Entwicklung, sowohl für die Hardware (zum Beispiel Armaturen) als auch für die Software (Steuerung, Regelung), mit geringem Aufwand. Auch ein Komplettersatz (Generationenwechsel) der Komponenten ab dem Knotenpunkt zwischen Kalt- und Warmwasserleitung und dem System von Loccoz kann schnell und günstig vollzogen werden. Die zusätzlich erhältliche kompakte Einheit if-Standalone kann einfach in bestehenden Liegenschaften installiert werden. Sie wird unter der Verbrauchereinheit montiert, am Hausstromnetz angeschlossen und normgerecht mit den Kalt- und Warmwasseranschlüssen verbunden. Zusammen mit den Armaturen lassen sich bestehende Sanitärinstallationen vom Sanitärfachmann jederzeit einfach nachrüsten.
Fazit
Die von Loccoz konzipierte, entwickelte und patentierte Gesamtlösung umfasst sämtliche Sanitärkomponenten vom Anschluss über die Leitung bis zur Armatur. Sowohl beim Bau als auch beim Betrieb werden damit Kosten gespart und durch den dosierten Umgang mit dem kostbaren Nass gleichzeitig die Umwelt geschont. 60 % Wasser sparen, nur noch halb so viele Wasserleitungen, keine WC-Spülkästen mehr, aufs Grad genaue und exakt dosierte Wassermengen, zusammensteckbare Armaturen – was wie Zukunftsmusik tönt, ist mit dem Loccoz-if-System bereits Realität. Der Vertrieb des Systems und der einzelnen Komponenten zur Nachrüstung erfolgt exklusiv und direkt durch die if-System GmbH in Deutschland. Weitere Infos gibt es unter www.loccoz.com
INFO
Zehn Gründe für das if-System
Frei wählbares Design und alternative Materialien wie Glas, Stein, Holz etc. können verwendet werden
Diverse Bedienungsmöglichkeiten: manuell (wie heute), auf Touchscreen, berührungslos oder über die Stimme
Keine Metallausschwemmung, da das Trinkwasser keinen Kontakt mit dem Außenmaterial hat und zusätzlich keine Ablagerungen durch stehendes Wasser (Legionellen)
Kalk haftet weniger (Ionisierung)
Steuerung und Regelung von Wassermenge, -temperatur und -druck
Einfaches Auswechseln der Armatur
Verbrühsicherheit durch programmierbare Tasten und voreingestellte Maximaltemperatur
Verbrühschutz – Armatur ist gegenüber dem Wasser isoliert
Keine Druckschläge
Update- und Upgradefunktion
