Vermehrte Starkregenereignisse und fortschreitende Flächenversiegelung bilden eine fatale Kombination, die die Kanalisation zunehmend an ihre Grenzen bringt. Immer mehr Kommunen reagieren darauf mit Einleitbeschränkungen. Retention bzw. Regenwasserrückhaltung auf dem Flachdach kann hier Entlastung bringen. Aber wie wird sie berechnet? Rainer Pieper gibt Antworten und erläutert das entsprechende Berechnungsverfahren.
Bei der Retentionsentwässerung wird das anfallende Niederschlagswasser nicht direkt vom Dach abgeleitet, sondern durch eine gedrosselte Entwässerung zurückgehalten. Hierbei erfolgt die planmäßige Regenwasserrückhaltung direkt auf dem Flachdach. Bernd Ishorst gibt einen Überblick zu den wichtigsten Begriffen und Anforderungen für die Planung und Ausführung von Retentionsentwässerungen bei Flachdächern.
Die stetige Zunahme von Starkregenereignissen unterstreicht die Bedeutung und Notwendigkeit von Notentwässerungen auf Flachdächern. Größere Regenspenden bewirken erhöhte statische Belastungen auf die Flachdachkonstruktionen, zudem muss das Niederschlagswasser separat auf eine schadlos überflutbare Fläche auf dem Grundstück abgeleitet werden können. Philipp Claus erklärt die Anforderung nach DIN 1986-100 und gibt nützliche Hinweise zur Flachdachentwässerung.
Jahrelang sollte und musste das anfallende Regenwasser schnell und unverzüglich vom Dach abgeleitet werden. Doch Hitzewellen, Starkregen und Stürme als Folgen des Klimawandels führen mittlerweile zu einem Umdenken. Immer mehr Bauherren und Planer wollen das Regenwasser nicht nur zeitverzögert, sondern gezielt auf der Dachfläche zurückhalten. Eine gedrosselte Entwässerung bietet hier viele Chancen, ist aber auch mit einigen Risiken verbunden. Was es hierbei zu beachten gilt und wie Retentionsdächer berechnet werden können, erläutert Rainer Pieper.
Neben vorgehängten Dachrinnen, mit deren Besonderheiten bei der Bemessung sich Teil 1 des Beitrags (SBZ 07.23) befasste, gibt es auch innen liegende und eingebaute Rinnensysteme. Hier muss die Dach- und Notentwässerung kontrolliert innerhalb der Rinnen vorgenommen werden. Details zur Planung und Bemessung von innen liegenden und eingebauten Dachrinnen sowie entsprechende Berechnungsbeispiele stellt Bernd Ishorst in diesem zweiten Teil des Beitrags vor.
Die normgerechte Planung, Bemessung und Ausführung von Dachrinnen stellt hohe Anforderungen an die beteiligten Fachgewerke. Eine genaue Koordination zwischen der Architektur- und Tragwerksplanung sowie den Sanitär-, Bedachungs- und Klempnereifachleuten ist die wichtigste Voraussetzung für sicher funktionierende Rinnen- und Notentwässerungssysteme. In dem zweiteiligen Beitrag zeigt Bernd Ishorst anhand von Berechnungsbeispielen, wie Dachrinnen korrekt bemessen werden. Der erste Teil stellt die allgemeinen Bemessungsgrundlagen vor und geht auf Besonderheiten ein, die speziell bei vorgehängten Rinnensystemen zu beachten sind.
Dach- und Balkonentwässerung ▪ Bei plötzlichen Extremregenereignissen sind Flachdächer und Balkone einer besonderen Belastung ausgesetzt, vor allem, wenn die anfallenden Wassermengen nicht schnell genug abgeleitet werden können und sich das Regenwasser auf den jeweiligen Flächen anstaut. Der Beitrag beantwortet häufige Fragen zur richtigen Planung und Ausführung der Entwässerungsanlagen und erläutert, wie sich Starkregenmengen sicher von Hausdächern und Balkonen ableiten lassen.
Passend zu den Freispiegelgullys gibt es von Sita ein UV-stabiles PP-Rohrsystem. Die einzelnen Systembauteile sind aufeinander und auf den jeweiligen Freispiegelgully abgestimmt. Sie können direkt an den Dachablauf angeschlossen werden. Ein Steckmuffen-System sorgt für soliden Halt. Der Anbieter...
Um Überflutungsschäden zu vermeiden, muss das auf Balkonen, Loggien und Terrassen anfallende Niederschlagswasser planmäßig und kontrolliert abgeleitet werden.
Eine Notentwässerung ist die beste Vorsorge gegen Starkregenereignisse und der Retter in der Not bei unwetterartigen Regenfällen. Sie ist seit vielen Jahren Pflicht. Aber wie sieht es auf genutzten Dachflächen aus?
Gegen Starkregen gewappnet ▪ Regelmäßig auftretende Extremwetterereignisse mit Starkregen zeigen: Die Notentwässerung flacher Dächer ist keine Ermessensfrage, sondern ein Muss! Der Fachbeitrag erläutert die normativen Anforderungen und gibt nützliche Hinweise zur Entwässerung von Dachflächen. → Bernd Ishorst
Entwässerung genutzter Dachflächen ▪ Eine Notentwässerung ist die beste Vorsorge gegen Starkregenereignisse und der Retter in der Not bei unwetterartigen Regenfällen. Sie ist seit vielen Jahren Pflicht. Aber wie sieht es auf genutzten Dachflächen aus? Wie ist sie dort zu integrieren/auszuführen, um wirksamen Schutz und Entlastung zu bringen? Dieser Beitrag schildert Technik und Hintergründe. → Rainer Pieper
Wohin mit dem Anstauelement? Diese Frage stellt sich oft bei Balkonen und Terrassen, die nur wenig Aufbauhöhe für die Notentwässerung zulassen. Nur 150 mm hoch sind deshalb die neuen Anstauringe von Sita. Sie werden mit der dazugehörigen EPDM-Dichtung in den Gullytopf eingeschoben. Und bei Bedarf...
Der neue stromlinienförmige SitaDSS Indra ist effektiv wie ein Druckströmungsgully, aber so einfach zu planen wie ein Freispiegelgully, verspricht Sita. Er ist so ausgelegt, dass auch bei kleineren Dachflächen die Vollfüllung der Rohre erreicht werden soll, die eine DSS-Anlage auszeichnet. Extrem...
Wissenswertes rund um die regelgerechte Flachdachentwässerung fasst die Sita-Entwässerungsfibel auf 48 Seiten zusammen. Die Broschüre wurde komplett überarbeitet und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Nach einer Einführung in die aktuellen Regelwerke und Planungsanforderungen beschreibt...
Ein planmäßig vollgefülltes Regenentwässerungssystem, auch DSS-System oder Druckströmungssystem genannt, entwässert mehr in weniger Zeit. Damit profilieren sich Druckströmungsanlagen für weitläufige Flachdächer, auf denen sich in Sekundenschnelle große Wassermassen sammeln können. Die Flughafenwerft von Air Berlin am Düsseldorfer Flughafen, setzte bei der Dachflächensanierung auf solch ein Entwässerungskonzept. Cengiz Karadeniz
Mit dem neuen ACO Spin Attika-Dachablauf aus Edelstahl komplettiert ACO Haustechnik sein Sortiment für die Freispiegelentwässerung von Flachdächern. Die Abläufe können sowohl zur Normal- als auch zur Notentwässerung eingesetzt werden. Ihr Abflussvermögen liegt bei DN 70 Abläufen bei 5 Litern pro...